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Glücklicher Durchbruch: Team um deutschen Tesla-Partner findet Grund für Akku-Entladung
Nur selten lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse ohne große Umwege in der Praxis umsetzen, aber bei der Entdeckung eines Teams um den aus Deutschland stammenden Batterie-Forscher Michael Metzger sieht es stark danach aus. Kurz gesagt ist es einem störenden Effekt auf die Spur gekommen, mit dem sich die immer wichtiger werdende Branche fast schon abgefunden hatte: Batterien entladen sich mehr oder weniger intensiv selbst, wenn sie nicht benutzt werden, und wie Metzgers Team herausfand, dürfte das schlicht an einer Klebefolie liegen, mit der die darin enthaltenen Schichten zusammengehalten werden.
teslamag.de/news/durchbruch-team-deutsch...erie-entladung-56415

LG
Klaus

Forschung in Österreich:

Magnesium soll Lithium in Batterien ersetzen

Magnesium hat höhere Energiedichte, kostet weniger und ist umweltverträglicher als aktuell verwendetes Lithium.

Magnesium ist eines der häufigsten Elemente der Erdkruste und wird in Österreich in der Steiermark, Tirol und Kärnten gewonnen. Wegen seiner günstigen elektrochemischen Eigenschaften und Umweltverträglichkeit wollen es zwei österreichische Forscherinnen für Batterie-Elektroden einsetzen.
www.diepresse.com/6249695/magnesium-soll...n-batterien-ersetzen

Vulcan Energy will mehr Lithium im Oberrheingraben fördern
Vulcan Energy Resources hat die Ergebnisse seiner endgültigen Machbarkeitsstudie für die erste Phase seines CO2-freien Lithium-Projektes im Oberrheingraben bekannt gegeben. In der Phase 1 will Vulcan Energy 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) pro Jahr herstellen.
www.electrive.net/2023/02/13/vulcan-ener...heingraben-foerdern/

Nordindien: 5,9 Mio. Tonnen Lithium in Reasi entdeckt
Indien hat ein bedeutendes Lithium-Vorkommen entdeckt. Im Distrikt Reasi im nordwestlichen Bundesstaat Jammu und Kaschmir seien Experten der indischen Geologiebehörde auf Vorkommen von rund 5,9 Millionen Tonnen gestoßen. Das teilte Indiens Bergbauministerium mit.
www.electrive.net/2023/02/13/nordindien-...m-in-reasi-entdeckt/

LG
Klaus

BYD zieht weiteres China-Werk für Blade-Batterien hoch
www.electrive.net/2023/02/14/byd-zieht-w...lade-batterien-hoch/

Ford baut LFP-Batteriefabrik in Michigan – mit CATL-Unterstützung
www.electrive.net/2023/02/14/ford-baut-l...catl-unterstuetzung/

CATL bezieht spezielle Kathoden-Additive von Toyo
CATL wird ab 2024 in Batterien für Elektrofahrzeuge CNT-Dispersionen der Lioaccum-Reihe von Toyocolor, einer Tochter des japanischen Spezialchemieunternehmens Toyo Ink, einsetzen. Damit soll unter anderem die Energiedichte steigen. Toyocolor will zudem die Produktionskapazitäten dieser CNT-Dispersionen ausbauen.
www.electrive.net/2023/02/14/catl-bezieh...n-additive-von-toyo/

Umicore will HLM-Batterietechnologie 2026 auf den Markt bringen
Umicore beginnt mit der Industrialisierung seiner Mangan-haltigen HLM-Technologie für aktive Kathodenmaterialien. Das Unternehmen strebt die kommerzielle Produktion und den Einsatz dieser Technologie in Elektrofahrzeugen im Jahr 2026 an.
www.electrive.net/2023/02/14/umicore-wil...26-in-markt-bringen/

LG
Klaus

Mexiko verstaatlicht Lithium-Abbau und -Produktion
Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador hat nun offiziell ein Dekret zur Verstaatlichung des im Land geförderten Lithiums unterzeichnet. Damit darf die unter anderem für E-Auto-Batterien wichtige Ressource ausschließlich von staatlichen Stellen gefördert und verkauft werden.
Mit der Verstaatlichung soll verhindert werden, dass andere Länder wie Russland, China oder die USA mexikanische Reserven ausbeuten.
www.electrive.net/2023/02/20/mexiko-vers...bbau-und-produktion/

LG
Klaus

Absolut hörenswert, nicht nur da Dr. Piepenbrink schon länger als E3DC-Geschäftsführer tätig ist und eine Menge Erfahrung im Heimspeicherbereich hat. Er beleuchtet neben der Zellchemie für Heimspeicher (ab 2024 Natrium-Ionen) auch das Thema V2G und V2H beim E-Auto.

Einen schnellen Überblick über die Folge geben die folgenden Shownotes.

Zitat:
Dr. Andreas Piepenbrink - Vehicle-to-Grid & Heimspeicher

Shownotes
Unser heutiger Podcastgast ist Dr. Andreas Piepenbrink, Chef vom deutschen Heimspeicherhersteller E3/DC. Der ehemalige Automobilmanager erläutert zunächst die immer größere Nachfrage nach stationären Batteriespeichern für das Eigenheim. Diese Nachfrage ist neben dem zweiten Photovoltaik-Boom natürlich auch auf den Ukrainekrieg und die damit einhergehenden hohen und volatilen Strompreise zurückzuführen.

Viele Heimspeicherbesitzer fragen sich: "Kann ich meinen Heimspeicher denn schon intelligent laden und an dynamische Stromtarife koppelen?" (YouTube-Kommentar). Dies hänge am Batteriehersteller und insb. an der Software, die den Heimspeicher steuert, so Piepenbrink. Seinen E3DC-Kund*innen macht er schon jetzt Hoffnung, dass diese Logiken für sie sehr bald zugänglich seien.

Ein positives Marktsignal sind die weggefallenden V2H-Restriktionen, durch die das Konzept "Vehicle-to-Home" nun Realität wurde: Seit wenigen Monaten können E-Auto-Besitzer in Deutschland ihr Eigenheim mit Strom aus der Antriebsbatterie ihres E-Autos versorgen. Zwar sind vielerorts noch Anmeldungen nötig, doch scheinen hier alle Steine aus dem Weg geräumt.

Das bidirektionale Laden von E-Autos habe laut Piepenbrink jedoch nach wie vor Grenzen: Speziell die Netzdienlichkeit der E-Autos (Vehicle-to-Grid) scheint - entgegen anderer Stimmen hier im Podcast - nach wie vor in weiter Ferne. Fast alle derzeitigen Wallboxen und E-Autos seien technisch nicht dazu geeignet, irgendwann netzstützend eingesetzt zu werden. "Eine bittere Pille", meint Piepenbrink.
geladen.podigee.io/67-vehicle-to-grid

Viele Grüße
Benny

Valmet startet Batteriemontage in Deutschland
Der finnische Zulieferer Valmet Automotive hat im baden-württembergischen Kirchardt die Serienproduktion von Batteriesystemen aufgenommen. Das vor knapp zwei Jahren angekündigte Werk in der Nähe von Heilbronn fertigt ab sofort Hochvoltsysteme für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride und ist das erste deutsche Batteriewerk des Unternehmens.
www.electrive.net/2023/02/23/valmet-star...tage-in-deutschland/

LG
Klaus

Chinesischer Hersteller setzt erstmals Natrium-Ionen-Zellen im E-Auto ein
In China kommen Natrium-Ionen-Batterien erstmals in einem Elektroauto zum Einsatz – zumindest testweise. Der bislang eher unbekannte Batteriehersteller Hina Battery hat drei Natrium-Ionen-Batteriezelltypen vorgestellt und eine Partnerschaft mit dem Autokonzern JAC angekündigt – es gibt auch eine deutsche Beteiligung an dem Projekt.
www.electrive.net/2023/02/23/chinesische...ellen-im-e-auto-ein/
Interessante Pro und Contra dieser recht neuen Zellchemie.

LG
Klaus

Vielleicht führen deutlich günstigere Natrium-Ionen-Batterien dazu, die BEVs etwas effizienter zu machen, weil man bei gleichem Batterievolumen weniger Kapazität erzielen kann, aber aus Kostengründen an dieser Technik kaum vorbeikommt.

Als positiven Nebeneffekt sehe ich, dass der Leistungsabfall im Winter merklich geringer ausfallen soll, als bei den Lithium-Akkus und als Reichweitenmaßstab sehe ich allen voran den worst-case-Einsatz, also im Winter.

Wenn zudem mit einer schnelleren Ladegeschwindigkeit und einer erhöhten Zyklenzahl gerechnet werden kann, könnte Lithium schnell zum 2. Sieger werden.

Dazu kommt eine geringere Feuergefahr und eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen Tiefentladung, wenn man die bisher veröffentlichten Berichte für bare Münze nehmen darf.

eppf

Leistungsabfall im Winter

?

Geringere Lade- und Entladeleistung bei kalten Temperaturen bei Lithium im Vergleich zu Natrium.

Den zusätzlich höheren Verbrauch durch z.B. Innenraumheizung gibt es natürlich bei Natrium und Lithium.

Man braucht aber (angeblich) den Natrium-Akku nicht so temperieren, wie die Lithium-Variante, was bei Lithium zusätzlich Energie kostet.

Im Prinzip läuft es maßgeblich auf den Reichweitenabfall Sommer vs Winter hinaus und da dürfte die Verlustquote bei Natrium erkennbar kleiner ausfallen.

Und wie gesagt, nicht zu vergessen die höhere mögliche Ladeleistung, insbesondere bei kalten Temperaturen.

Angenommen, es würde in ein paar Jahren wie folgt aussehen:
Lithium-Akku:
- Reichweite im Sommer 420km
- Reichweite im Winter 300km

Natrium-Akku:
- Reichweite im Sommer 360km, wegen geringerer Energiedichte bei gleicher Größe
- Reichweite im Winter 280km
- 30-50% höhere Ladeleistung bei gleicher Lebensdauer
- halber Preis des Lithium-Akkus

Dann kommt wohl kein Hersteller mehr, außer bei Premiummodellen, an diesem neuen Akkutyp vorbei.

Natürlich ist es jetzt noch zu früh, um belastbare Aussagen treffen zu können, nur wenn sich unsere Hersteller hier wieder überraschen lassen, ohne gleich von Anfang an mit im Boot zu sein, dann ist irgendwann der Punkt erreicht, wo die Wettbewerbsfähigkeit endgültig über den Jordan gegangen ist.

Die geringere Energiedichte von Natrium kann bezogen auf den fertigen Akkupack auch dadurch reduziert werden, weil man nicht so viel Platz für das Temperaturmanagement versenken muss.

eppf

Geringere...Entladeleistung bei kalten Temperaturen

Ich habe noch keine Einschränkungen beim Abrufen der Leistung feststellen können.

was bei Lithium zusätzlich Energie kostet.

Wenn ich meinen Akku im Betrieb "warm fahre", dann kostet das keine zusätzliche Energie...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Ich habe noch keine Einschränkungen beim Abrufen der Leistung feststellen können.Was mich bei einem Model S nicht wundert .

Wenn ich meinen Akku im Betrieb "warm fahre"
Schafft man das, bei wirklich niedrigen Temperaturen und gemäßigter Fahrweise? Eine ernstgemeinte Frage, da ich diesbezüglich naturgemäß keine Erfahrung habe.

Ich sehe jedenfalls eine Akkuchemie, welche in einem größeren Temperaturfenster ohne nennenswerte Einschränkungen bei Lade- und Entladeleistung betrieben werden kann, als deutlichen Fortschritt an.

Was mich etwas skeptisch werden lässt, sind fast schon zu viele genannte Vorteile:
- höhere Ladeleistung
- größerer Temperaturbereich
- kein bzw. kaum ein Temperaturmanagement erforderlich
- höhere Zyklenzahl
- deutlich billiger
- Rohstoffe beliebig verfügbar

Wobei die beiden letztgenannten Vorteile wohl eindeutig stimmen sollten.

eppf

Schafft man das, bei wirklich niedrigen Temperaturen und gemäßigter Fahrweise?

Im Alltag (zumindest in meinem) bekommt man ihn soweit warm, dass er uneingeschränkt an AC lädt.

Und auf der Autobahn ist er ohnehin nach spätestens 250 Kilometern warm (ein kleinerer Akku wohl eher), dass er gut an DC lädt.

Vulcan Energy: Keine Bedenken zur Umweltverträglichkeit in Insheim
Der Lithium-Förderer Vulcan Energy Resources hat bekannt gegeben, dass die Umweltverträglichkeitsvorprüfung für die geplanten Erschließungsbohrungen im bestehenden Lizenzgebiet Insheim abgeschlossen sind – mit dem Ergebnis, dass keine Beeinträchtigung der Umwelt vorliege und somit keine umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden müsse.
www.electrive.net/2023/02/27/vulcan-ener...lichkeit-in-insheim/

LG
Klaus