Wobei ich speziell von diesem DEKRA-Report wirklich
gar nichts halte, das ist totaler Krampf. Warum, beschreibt die Online-Ausgabe des "Stern" sehr treffend:
Zitat:
Grenzen der Statistik
Jede Statistik ist mit Vorsicht zu genießen: Die Dekra sortiert die Tabellen nach der Laufleistung der Wagen. In aller Regel ist der Kilometer-Stand bei einem Mittelklassewagen deutlich höher als bei einem Kleinwagen gleichen Alters. Ein typischer Dienstwagen wie der Sieger Audi A4 spult in seiner ersten drei Jahren häufig über 100.000 Km auf Landstraßen und Autobahnen ab – Scheckheft gepflegt. Logisch, dass er nach drei Jahren bei der ersten Hauptuntersuchung mehr glänzen kann, als ein Ford Fiesta der sich neun oder elf Jahre durch die Innenstadt kämpfen musste, bevor er die 100.000er Marke knacken konnte.
Vergleiche über die Klassen hinweg sind daher problematisch, können aber zum Schmunzeln anregen. Mit einer Mängelfreiheit von 95,3 Prozent schlägt der Ford Fiesta nicht nur alle Kleinwagen in der Gruppe bis 50.000 Kilometern, der Winzling überzeugt die Prüfer auch mehr als Luxuswagen wie Mercedes E-Klasse, VW Phaeton oder Audi A8. Im Bereich zwischen 50.000 und 100.000 Kilometer erreichen die Fahrzeuge der unteren Mittelklasse (Toyota Prius und Auris, Volvo C30 und Golf VI) durchweg bessere Werte als die ungleich teueren Modelle der Mittelklasse (Audi A5 und A4, MB C-Klasse, 3er BMW).
Die Studie ist zudem ein reiner Mängelreport und kein Ratgeber zum Autokauf. Wichtige Faktoren wie Ersatzteilpreise, Unterhalt, Pannenanfälligkeit, Anschaffungskosten, Wiederverkaufswert oder individueller Fahrstil bleiben unberücksichtigt.
http://www.stern.de/auto/service/dekra-maengelreport-2012-diesen-gebrauchten-koennen-sie-vertrauen-1
Grüße, Egon