Priusfreunde.de

Hi,

meine Starterbatterie ist nun 8 Jahre alt und nach 8 Wochen ohne Bewegung reichte es lediglich zum entriegeln per Funk und einmal öffnen der Heckklappe.
Danach war Schicht im Schacht.

Zum Glück habe ich für solche Zwecke eine smarte (!!) Starthilfe Powerbank von Anker:
www.amazon.de/Anker-AK-A1501371-Auto-Sta...e-400a/dp/B011KI510Y
welche aber beim P4 leider kläglich versagte.

Als ich die Powerbank an die Polklemmen der Batterie klemmte (Motorblock ging nicht, weil Kabel viel zu kurz) gabs ein paar Funken und im HUD des Prius leuchtete ein einsames rotes Lichtlein.
Wieso sie versagte kann ich nicht sagen, ich vermute es liegt an der "Smartschaltung", da der P4 ja beim Starten nicht viel Strom zieht.

Ich konnte mir jedenfalls mit einer anderen frisch geladenen Starterbatterie selbst Starthilfe geben (diesmal Minus am Motorblock).
Mit der zweiten Batterie dran startete die komplette Elektronik (Puh nichts kaputt gegangen), der Karren sprang an und ich konnte ein wenig herumfahren. Klar, Bremsen rasselten am Anfang etwas und den Staub muss ich auch noch von den Scheiben waschen aber das Auto geht wieder.

Neue Batterie gem. Priuswiki (Yuasa) ist bereits bestellt.

So viel zur Vorgeschichte.
Kennt jemand eine zuverlässige 12V Powerbank für den P4(!) , die vielleicht einfach stumpf 12V liefert und auch ein paar Amperes aushält?

LG
Bolle

Was macht dich so sicher, daß ein P4 größere Ansprüche an eine Powerbank stellt als andere Autos?

Timo

Ich glaube auch, dass es weniger daran lag, dass die Powerbank nicht für den Prius geeignet ist, sondern weil nach 8 Wochen Standzeit eine massive Tiefentladung vorhanden war und diese die Grenzen aufzeigte.

eppf

Zum Entriegeln und Heckklappe Öffnen hats ja noch einmal gereicht.

Mir fällt gerade ein, vielleicht war es aber auch der Schutzlack auf den Polverschraubungen.....

Das Starthilfekabel hatte richtig kräftige Klemmen.....

Jeder 3S Lipo oder 4S Lifepo4 ab ca 2Ah und mind 10C schafft das locker und kostet kaum was.
Ausserdem kann man beide jahrelang aufgrund der geringen bis nicht vorhandenen Selbstentladung im Fahrzeug lagern ohne nach zuladen.

Dann frage ich mich wieso die Anker-Powerbank so kläglich versagte.
An den Polen der Powerbank konnte ich 12,5V messen...

Selbst wenn die Starterbatterie tiefstentladen gewesen sein sollte, so kann die laut Spezifikation 400A liefern.
Das sollte doch dicke reichen um die Klemmspannung auf 12V zu halten?!? Selbst wenn da eine tiefstentladene Batterie Strom aufschlürft....

Ich denke das Ding taugt nichts.

Gerade lese ich auch in einer Amazon-Rezension, dass einer mit Dieselmotor seinen Wagen auch nicht starten konnte.

Vllt sind die 400A leicht optimistisch. *lach*

Vielleicht wäre ja eine neue günstige hochstromfähige Motorradbatterie eine einfache günstige Variante?
z.B. 250A für 34€

batterie24.de/heyvolt-bike-gel-motorradb...1121-12v-11-5ah?c=28

Da ist die Ladeelektronik und das Kabel mit den Klemmen nicht dabei wie bei den fancy Lithium Powerbanks und so richtig mobil ist es auch nicht, aber dafür hab ich mehr Vertrauen da rein.

Bolle schrieb:
Dann frage ich mich wieso die Anker-Powerbank so kläglich versagte.
An den Polen der Powerbank konnte ich 12,5V messen...


...falls die 12,5V vor dem Startversuch gemessen wurden hatte die Powerbank zu diesem Zeitpunkt nur ein SoC von ca. 20% SoC, bei „voller“ 12V Powerbank würde ich eine Leerlaufspannung von ca. 13,4 V erwarten (Li-Ion).

Ich hatte mir die fürs Notstromaggregat zugelegt:
www.amazon.de/gp/product/B01DJ32F5C
Und damit vor paar Tagen der Nachbarin ihren, seit Monaten stehenden, tiefentladenen Diesel wieder zum Leben erweckt.

….also ich habe in unseren beiden Auris HSDs (2011/2014) noch die ersten 12V-Akkus drin. Beide mit Megapulser. Als Backup nehme ich ein CTEK CS -Free. Damit kann man quasi einen Jump-Start machen und auch die Batterien als Laternenparker ohne Stromanschluss nachladen. Gerade wenn beide mal länger stehen, lade ich bissel nach und es gibt keine Überraschungen. Den 2011er Auris habe ich mit dem Free nach wochenlangem Urlaubsparken im Parkhaus schon mehrfach gestartet und hochgeladen.

Mit dieser Kombination fährt meine Mutter ihren 2008er 116i auch noch mit der ersten 12V-Batterie. Wenn sie wenig fährt, läd sie nach und fertig.


www.amazon.de/CTEK-Tragbares-Intelligent...&sr=8-1&th=1

www.amazon.de/Megapulse-655000032-Batter...&sr=8-1&th=1

wenn ich mir die Rezessionen von den Boostern so durchlese
dann ist das überflüssiger schrott.
Dazu gehören auch die letzten empfohlenen!

Wenn es drauf ankommt müssen diese Geräte mind. 1-4 Stunden aufgeladen
werden, um richtig zu funktionieren.
Und wehe wenn nicht spätestens alle 6 Monate nachgeladen wird, um den SOC
bei 50% zu halten, dann ist die Ausfallquote wegen falscher
Behandlung und/oder schlechtem BMS+ Degradation, schon vorprogrammiert.

Eine neue Batterie wurde verbaut und die hält jetzt
auch locker 6 Jahre.
Wozu sich jetzt einen Booster ans Bein binden?
Der wird in 6 Jahren unbrauchbar. Zuverlässigkeit ade.
Also mache dir keinerlei Gedanken darum.

Wer im Besitz eines Ladegerätes ist, kann bei Ausfall die Batterie
ausbauen und zu Hause aufladen. So lange kein Zellen Kurzschluss vorhanden, kann man sich so weiter behelfen. bis die neue Batterie geliefert wird.
Mir ist beim Audi A2 die Batterie nur platt gegangen nach 3 Wochen
Standzeit und weil der Akku über 10 Jahre alt war.
Da hätte ich mal lieber kurz vorher aufladen sollen, aber der
Ausbau war nicht einfach und der Akku sehr schwer, wegen Dieselmotor.

Sehe gerade, bei Lidl gibt es das "UMAP 12000 C3" ab Montag im Markt. Werde ich mir holen...obwohl der Akku meines P5 hoffentlich die nächsten 6 Jahre durchhält…

mach nur, wenn du damit ruhiger schlafen kannst.

Ich mußte im letzten (milden) Winter 2x Starthilfe geben, war nicht so einfach mit Starthilfekabel bei Verkehrsbehinderung. Ja, ich kann die Akkus meines Fahrzeugs in heimischen Garagen laden, parke allerdings mehrfach im Jahr für jeweils 1 bis 2 Wochen an Flughäfen...und kann dann, in Abwesenheit, vermutlich wirklich besser schlafen btw.: so ‚ne LED Leuchte ist manchmal auch ganz nützlich

Besitze jetzt die Autostarthilfe „UMAP 12000 C3“ und war -eher unangenehm- überrascht, als mir beim ersten Einschalten 4 grüne LED’s 100% SOC zu signalisieren schienen.
12,8 V Leerlaufspannung sprachen dagegen, nach Anschluss eines USB Ladeadapter leuchteten dann nur 2 LED’s permanent, während die 3. blinkte...also lediglich ca. 50% SOC.
Geladen wird vorsichtig mit ca. 0,14 C. Nach 9 Stunden (!) war der Akku „voll“, 13,7 V Leerlaufspannung. Max. Ladezeit bei leerem Akku lt. Bedienungsanleitung 13,5 Stunden (wird vllt. zu Reklamationen wie „lädt nicht“ oder „funzt nicht“ führen)
Schönes, kompaktes Teil zu dessen erfolgreichem Haupteinsatzzweck ich volles Vertrauen habe...btw.: die ausführliche Bedienungsanleitung empfiehlt monatliches „Aufladen“ (nachladen), mal sehen wie sich die Leerlaufspannung verhält...

Bei dem oben genannten UMAP vom Lidl scheint es praktisch zu sein, dass man es direkt nach Nutzung im Auto am Zigarettenanzünder wieder laden kann.

Ich hab jedenfalls jetzt 2 kleine 12V Blei-Akkus mit jeweils 4Ah bekommen und konnte damit bei meinem Prius während des Starterbatterietausches das Auto überbrückungsmäßig weiterversorgen.

Diese beiden kleinen 12V Akkus kann ich dann hoffentlich auch zur Starthilfe nutzen.
Ja die sind schwerer und größer als so eine Westentaschenpowerbank, aber ich habe da mehr Vertrauen.

Das Lidl Gerät kauf ich mir dann wohl auch noch für unterwegs, wobei es ja nicht pflegeleicht zu sein scheint und es immer geladen werden will.

Hatten wir im P4 nicht hinten beim Rücksitz auch Zigarettenanzünder oder wars nur USB? Bei USB bin ich mir sicher, weil meine Dashcam von dort Strom bezieht.
Vielleicht kann man den hinten ja dauerhaft am Strom lassen, sodass es zumindest beim herumfahren geladen wird?