Priusfreunde.de

Ah, eine kleine Rechenaufgabe. Man nehme den in der Signatur vermerkten P2-Verbrauch und ziehe einen Liter ab. Ergibt 3,7l. So wenig verbrauchen viele P4-Fahrer nicht. Es ist auch zugegebenermaßen nicht ganz einfach, aber dieser Wert lässt sich sogar im Mittel unterbieten. Nur nicht von jedem mit jedem P4.

...ich bin schon dran beim Unterbieten. Seit einem Jahr habe ich geschnallt, wie der P4 Motor tickt und seit dem geht es abwärts.

@olli: bitte zitiere keine direkt vorangegangenen Beiträge.

LG
Klaus

@ollli

Genauso wichtig beim Spritsparenwollen ist es, nicht nur zu kapieren, wie der P4, das eigene Auto, tickt, sondern auch, wie man selbst beim Autofahren tickt. Es ist immer ein Zusammenspiel von beidem. Wie andere Verkehrsteilnehmer um einen herum ticken, ist bisweilen auch nicht ganz unerheblich dabei.

Es ist halt so, dass ich beim Umstieg vom P1 auf den P2 ziemlich genau den Unterschied der Werksangaben erreicht habe. Die Normwich 0,9l ab, in der Praxis waren es bei uns 0,8l. Da ist es doch eigentlich nicth unverschämt, etwas ähnliches zu erwarten. Und diese Betrachtung ist IMHO auch viel realistischer, als auf ganz fremde Leute zu schauen, was die so verbrauchen.

Aber wir sind ja auch noch lange nicht zu Bette, ein wenig wird da schon noch zu machen sein. Aber ich will jetzt auch nicht noch langsamer fahren, das würde den Vergleich verzerren.

nun aber mit Bild

Danke für die Hilfestellung und die Antworten.

Was ich am P4 (noch) nicht mag:
Zum einen finde ich den Innenraum auch zu dunkel und mich würde mal brennend interessieren, wie man ihn aufhellen kann.
Der Stoff der Sitze scheint auch nicht die Qualität wie vom P2 zu haben.
Mir fehlen Ablageflächen, besonders im Kofferraum.
Ich finde Sicht nach hinten (C-Säule) ist noch bescheidener (vielleicht Gewöhnungssache).
Ebenfalls hadere ich mit dem Verbrauch. Irgendwie fuhr sich der P2 anders. Der Verbrenner geht im P4 schneller aus, wenn man Last wegnimmt. Das verändert viel. Wie schon beschrieben, erfordert der P4 ein anderes Fahrverhalten, welches ich noch nicht herrausgefunden habe. Der P2 und ich, wir waren eine Einheit. Ich wusste was er braucht, um sparsam zu sein.
Insgesamt finde ich das Fahrgefühl, einerseits gut und modern, andererseits auch sehr synthetisch. Es ist sehr abgeschirmt. Es ist mir zu wenig Auto. Zu wenig brummen...
Das ist ja paradox, genau die Sachen, die Toyota besser gemacht hat, gefallen mir auf einmal nicht mehr. Auf der anderen Seite freue ich mich auch, mal ruhiger auf der Autobahn mit 130 unterwegs zu sein. Ich weiß, dass ich mich hier wiederspreche, aber das ist es nun mal was ich fühle. Das Fahrwerk finde ich super, aber das alte vom P2, fand ich auch nicht schlecht.
Achja: ganz wichtig!
Der Platz: Ich finde den P4 innen kleiner. Vielleicht verstärkt den Eindruck das dunkle Innere. Vor allem auf der Rückbank (ich habe zwei Kinder) finde ich ihn kleiner. Ich habe alles gemessen und verglichen. Mit folgendem interessanten Ergebnis: Eigentlich sind es zwischen Gaspedal und Rückdenlehne im Fond nur 2 cm weniger (Messungenauigkeit). AAAAber: Der Fahrer sitzt flacher, die Beine sind mehr nach vorn gestreckt. Dadurch benötigt er mehr Platz und das merkt man hinten bei der Beinfreiheit. Die Rückbank ist ca. 3 cm schmaler und die Kopffreiheit auch minimal weniger. Das ist überall ein bißchen und irgendwie wurmt es mich.
Der Rückspiegel versperrt mir zu viel Sicht nach vorn.

Ich weiß, das ist schon meckern auf hohem Niveau. Es ist sonst ein ganz feines Auto, sonst hätte ich ihn nicht genommen. Aber man hat halt viel Gelb bezahlt und dann verzeiht man wenig.

Daher überlege ich wirklich immer noch ihn eventuell gegen einen Prius Plus einzutauschen. Vielleicht ist das das Auto was mich glücklicher macht. Aber andererseits ist der P4 wahrscheinlich in 98 % der Fälle das praktischere und bessere Auto (wir haben nur ein Auto, 4 Köpfige Familie).

Vielen Dank und liebe Grüße
Thomas

Ich glaube am meisten stört mich, dass der Innenraum so dunkel ist und so gedrungen wirkt. Da war der P2 luftiger.

Dies war auch mein erster Eindruck, als ich (P3) mal auf einer Ausstellung in den P4 gestiegen bin. Man sitzt flacher und innen wirkt es etwas düster. Die Sicht nach hinten ist nur geringfügig schlechter. Als P3 Fahrer ist man den durchlaufenden Spoiler gewohnt...

In Silber sieht dein P4 aber recht schick aus!
Eventuell helle Sitzbezüge kaufen?

Gruß Martin

Thomas84 schrieb:

Was ich am P4 (noch) nicht mag:
...

Die Betonung könnte auf "noch" liegen. Ich würde auf den Prozess der Gewöhnung setzen, der den P4 erträglich(er) machen kann und den Vergleich mit dem vorher gefahrenen Wagen in den Hintergrund treten lässt.

Du schreibst ja andererseits, dass er ein feines Auto ist. Das ist er in der Tat, ein sehr feines.

Ich habe vor, die Fensterheber passend zur Meerschweinchenbadewanne weiß zu machen. Dachte eigentlich es gibt bald mal Blenden in weiß zu kaufen, aber ich muss da wohl welche selbst lackieren.

Ansonsten habe ich einen Chromkeder in der Tür oben und im Halbmond vor dem Tacho. Das sieht beides richtig gut aus. Dazwischen sind nochmal 20cm, die beides verbinden, aber da ist zuwenig Druck drauf, die sitzen nicht zufriedenstellend. Weiß ich noch nicht, ob ich die drin lasse.

Bestellt ist eine Dashmat in hellgrau, die deckt dann oben sowieso alles ab. Und Kofferraum und Fussbereich kommt auch in grau oder silber. Und eine Abdeckung für die Mittelarmlehne in grau ist auch bestellt. Wird sich zeigen, was davon zu gebrauchen ist.

... und wie ging es weiter?

Ich hatte die Gelegenheit einen wirklich tollen Prius plus zu bekommen. Dieses Auto versprach das richtige für uns zu sein. Also habe ich es ausgiebig getestet (danke an den Eigentümer und Vermittler).
Viele Dinge sind wirklich gut, am Plus. Aber einige auch nicht. Letztlich war es das Fahrverhalten und der Verbrauch auf der Autobahn (ich pendle zur Arbeit 30 km Autobahn), welches mich gegen den Prius plus entschieden ließ. Also bin ich beim P4 geblieben, weil es im Alltag das bessere Auto für unsere 4 köpfige Familie ist. Es war keine leichte Entscheidung, aber jetzt weiß ich endlich, das richtige Auto zu haben und ich werde immer mehr eins mit ihm.

Grüße