Priusfreunde.de

Weiter vorne verlinkt von KSR1:
Vergleichstest: BYD Dolphin fordert drei kompakte E-Autos heraus
- www.elektroauto-news.net/news/byd-dolphi...upra-born-opel-astra
Das ist die Zusammenfassung eines Test der AMS (auto motor und sport). Die Quelle erklärt die astronomisch hohen Stromverbrauchsangaben aller Testkandidaten und lässt zudem eine gewisse Abneigung gegenüber asiatischen PKW erwarten. Wenn man das weiß, kann man den Test besser einordnen.

Grüße, Egon

Li Auto Mega soll Aufladen in unter 11 min ermöglichen
Van sieht seltsam aus, lädt aber schneller als alle anderen Elektroautos
Die 2015 gegründete Firma Li ist auf Range-Extender-Fahrzeuge spezialisiert, also Elektroautos, bei denen der Strom von einem Verbrenner und einem Generator kommt. Doch in diesem März bringt der Hersteller sein erstes reines Elektroauto auf den Markt: den Li Mega. Der große Van kommt vielleicht nie nach Deutschland, aber durch sein extremes Schnellladen ist er ein technischer Leckerbissen.
insideevs.de/news/710891/li-mega-grosser...trovan-schnellladen/
103 kWh, bis 500 kW Ladeleistung, 400 kW 10-80% SOC. Die passenderweise 5C genannte Ladesäule baut der Hersteller auch selbst.

LG
Klaus

Zitat:
Chinesische E-Autos sind ein Ladenhüter in Deutschland – aber nicht mehr lange

Das liegt vor allem auch an Anlaufschwierigkeiten beim Vertrieb. Während das gute alte Autohaus in Deutschland immer noch Kontaktpunkt Nummer eins ist, setzen einige chinesische Marken auf den Direktvertrieb. Andere möchten gerne auf die Flächen etablierter Händler, diese sind mit den unbekannten Marken aber überfordert.
www.merkur.de/wirtschaft/tbl-china-elekt...byd-zr-92868058.html

Gruß Ulli

Chinesische E-Autos sind ein Ladenhüter in Deutschland
Ja, genau. Gut geschlafen, Münchner Merkur und viele Andere? Mich erinnert es aktuell an Tesla. Wir sind in Phase 1 "erst lachen sie über dich". Dann wird Phase 2 folgen "dann bekämpfen sie dich". Das könnten kommende Zölle auf chinesische Autos sein. Tja, das zieht sich dann eine Weile und dann ist Model Y das meistverkaufte Modell der Welt. In Zukunft dann vielleicht BYD.
Mal davon abgesehen, chinesische Autos sind doch längst etabliert. Volvo und MG sehe ich im Westerwald öfter, auf Langstrecken auch. Polestar auch immer wieder mal. Smart? Nee, da fahre ich mit meinem Japaner vergleichsweise einen Exoten. Und 'ne gute Stunde Fahrtzeit zum nächsten Servicestützpunkt habe ich auch.

LG
Klaus

Phase 2 läuft schon!

EU stellt Weichen für rückwirkende Zölle auf E-Autos aus China
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/e-...4a-a09d-d121faf6f16c

Die EU könnte allerdings bereits im Juli vorläufige Zölle einführen. Nach Angaben aus Brüssel sind die Importe seit Oktober im Vorjahres-Vergleich um 14 Prozent gestiegen. Demnach könnten EU-Hersteller schwere Nachteile und Schäden erleiden, wenn die Einfuhren aus China bis zum Abschluss der Untersuchung weiter so stark ansteigen.

Liest sich für mich wie ein gewöhnlicher schäbiger Handelskrieg. Das ist die gleiche EU die die E-Mobilität Wende organisieren will? Ich habe den Eindruck sie pendeln CO2-neutral nicht nur zwischen Brüssel und Straßburg alle zwei Tage, sondern auch in irgendein Paralleluniversum. Da kommen sie mit ihren Zielsetzungen und Verordnungen irgendwie durcheinander.

Es geht doch hier um erweiterte Zölle zu den bereits gültigen 10% für Fahrzeugimporte, oder sehe ich das falsch?

Mit einem darüber hinausgehenden Protektionismus wird man jedenfalls das Überleben unserer Hersteller nicht absichern können.

Es würde mich nicht wundern, wenn seitens China eine Retourkutsche kommt und der mit Abstand größte Absatzmarkt der Welt für unsere Hersteller eingeschränkt wird.

In China werden nahezu zehnmal so viel Autos abgesetzt wie hierzulande und da könnte eine Gegenreaktion der chinesischen Staatsführung für unsere Hersteller zum Super-GAU mutieren.

Außerdem könnte "rein zufällig" die Lieferung mancher Teile aus China ausfallen, welche unsere Hersteller dringend benötigen. Bei einem Handelskrieg gibt es so gut wie immer nur Verlierer, bloß wen es von beiden Seiten härter treffen wird, ist für mich ziemlich klar.

Das Problem der etablierten Hersteller besteht weniger im befürchteten Preisdumping durch die Chinesen, sondern es ist etwas für unsere Hersteller quasi Undenkbares eingetreten. Die Chinesen haben es im Zuge des Umstiegs auf die E-Mobilität in sehr kurzer Zeit gelernt, gute Autos zu bauen bzw. sie haben in vielen technischen Belangen bereits den Überholvorgang erfolgreich abgeschlossen.

eppf

Plus, sie liefern passend zum flächigen Bedarf - nämlich auch kleine bezahlbare E-Autos (jedenfalls in Kürze, wie ich verstanden habe) ...

Naja, bin auf die Retour Kutsche gespannt. Zum Tango gehören immer zweie. Das haben natürlich hochbezahlte Angestellte in Brüssel alles durchkalkuliert. Ich habe dennoch aus der Historie Zweifel an deren Fähigkeiten in Relation zu den Brüsseler Gehältern und Tantiemen.

In diesem Fall als Verbraucher bin ich jedenfalls Pro China.

Ahoi, lieber @cirr_s:

Vielleicht wäre es sinnvoll wenn du etwas herunterkommen und eine kleine Zwischenlandung auf dem Planeten Realität machen würdest.

Meine Kollegen in Brüssel machen nicht, wie du zu glauben scheinst, in totaler Autonomie die Bestimmungen, sondern in enger Zusammenarbeit mit die zuständigen Behörden der Mitgliedsstaaten (und einen gewissen Einfluss der Lobbyisten kann man auch nicht weg denken).

Die Gehältern sind dort, im Vergleich zu was anderswo im hochqualifizierten internationalen Umfeld, nicht besonders hoch, und "Tantiemen" sowie andere angenehmen Nebensachen wie Firmenfahrzeug, Wohnungszuschuss usw. sind auch Fremdwörter.

Aber wenn du dich trotzdem gerne bewerben möchtest und die erforderlichen Qualifikationen besitzst, dann bitte hier lang: eu-careers.europa.eu/de

Ich glaube in diesem Fall gar nicht, dass die Autolobby nennenswert dahintersteht. Den Herstellern wird durchaus auch bewusst sein, welches Eigentor man sich damit schießen kann.

Ok, aber es wäre auch nicht das erste Mal, dass Verbände wie der VDA Forderungen in den Raum stellen, welche entgegen der Interessen der meisten Autokonzerne laufen.

Man nehme z.B. die Unterstützung des VDA für E-Fuels, was manche Hersteller gar nicht gerne gesehen haben, weil damit die klare Linie in Richtung Verbrenner-Aus ab 2035 wieder aufgeweicht wurde und nichts ist schlimmer für die Konzerne als fehlende Planungssicherheit.

eppf

Ich halte Protektionismus für kontraproduktiv.
Die Chinesen haben es im Zuge des Umstiegs auf die E-Mobilität in sehr kurzer Zeit gelernt, gute Autos zu bauen bzw. sie haben in vielen technischen Belangen bereits den Überholvorgang erfolgreich abgeschlossen.
Vor ungefähr 2 Jahrzehnten haben Marken wie JBL oder Yamaha begonnen, durchaus gute Audioprodukte (hier kenne ich mich etwas aus) in China fertigen zu lassen. Jetzt im Moment habe ich "produced in china" auf den Ohren. Ein Kopfhörer der Marke Neumann - und er wird der Marke gerecht! Ich kann nichts höheres in die Waagschale werfen. "Kein Fehler feststellbar".

LG
Klaus

@KSR1:

Wie viel weiter oben geschrieben lag ich vor einigen Monaten in ein hervorragendes Privatkrankenhaus unter ein Siemens-Röntgengerät und sah: "Made in China".

Zitat:
Chinas VW ID.1 kostet nur noch 8.900 Euro

Die neue Basisvariante des BYD Seagull, Glory Edition, macht den Elektro-Kleinwagen ab sofort deutlich billiger als bisher.

Er ist 3,78 Meter lang, 1,72 Meter breit sowie 1,54 Meter hoch und verfügt über einen Radstand von 2,50 Meter.

Mit Natrium-Ionen-Batterie

www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/...rium-ionen-batterie/

Gruß Ulli

Inzwischen sollte es sich doch bis zum letzten (Auto-Motor-und-Sport-) Journalisten herumgesprochen haben, dass der Seagull - und auch die leicht veränderte Exportversion Dolphin Mini - nur mit LFP-Batterien gebaut wird.
Der Plan, ihn mit NaIon-Batterien auszurüsten, wurde (noch) nicht umgesetzt.

Hallöchen,

ich erlaube mich mal ein kleines OT:

Letzten Sommer meinten wir ein Bedarf für ein Siebensitzer zu haben - und natürlich als E-Fahrzeug.

Auf die Liste stand ganz oben (und alleine) der Kia EV9.

Groß und nicht gerade billig: knapp 73.000 EUR .

Zufälligerweise war in der aktuellen Ausgabe von der belgischen "Le Moniteur Automobile" ein ausführlicher Test vom EV9, wo man u.A. lesen kann dass der Kofferraum bei 7 besetzten Plätzen gerade 333 Liter ausmacht.

Unmittelbar nach dieser Test war noch ein weiterer 7-Sitzer unter die Lupe genommen worden: der Forthing U-Tour.

Ein banaler Benziner, aber eben auch mit sieben Sitzplätzen - und ein Kofferraum von 390 Liter .

Und ein Innenraum, dass ganz und gar nicht nach der einzige preisliche Konkurrent Dacia Jogger aussieht, sondern eher Lexus-like: Bestühlung ist 2 + 2 + 3, also mit "Captain Chairs" in der zweiten Reihe.

5 Jahre Garantie - und das Ding kostet 31.900 EUR.

Bei solchen Preisen ist es schwierig die E-Fahne hoch zu halten, und auch "europäisch" zu kaufen tut ziemlich weh.

USA fürchtet sich vor chinesischer Elektroauto-Flut
Die US-Energieministerin Jennifer Granholm sorgt sich vor einer zunehmenden Zahl an chinesischen Elektroautos, die den nordamerikanischen Markt fluten könnten. Eine Lösung sei es jedoch, mehr Anreize für in den USA hergestellte Fahrzeuge zu schaffen, sagte sie bei einer Veranstaltung in Washington. „Wir sind sehr besorgt darüber, dass China unsere Industrie in den Vereinigten Staaten überschwemmt, obwohl wir gerade dabei sind, dieses unglaubliche Rückgrat der Produktion aufzubauen“, zitiert sie die Nachrichtenagentur Reuters.
www.elektroauto-news.net/news/usa-sorge-vor-china-elektroautos

LG
Klaus