Priusfreunde.de

Ich hatte ja vorletzte Woche meinen P4 PHEV bei WKDA angeboten und 20.500 EUR geboten bekommen. Da ich für den Neuwagen aufgrund sehr gutem Deal mit dem Händler vor 5 1/2 Jahren nur 33.200 EUR neu bezahlt hatte (Förderung dann weg), fand ich den Wertverlust gerade in den ersten fünf Jahren auch nicht so dramatisch.

Verkauft habe ich ihn dann trotzdem nicht, aber das ist eine andere Geschichte. Hoffe, dass der Preis noch weiterhin stabil bleibt.

Nachdem ich jetzt die Stromrechnung des Vermieters für die regelmässigen Ladungen des PHEV für 2022 bekommen habe, muss ich ernsthaft darüber nachdenken, ob ich überhaupt weiterhin mit Strom fahre. Im Moment kommt mich das teurer als mit Benzin

ob ich überhaupt weiterhin mit Strom fahre. Im Moment kommt mich das teurer als mit Benzin

Was verbraucht dein Prius an Strom+Sprit und was kostet die kWh in deinem Stromtarif?

Und wieso bekommst du die Stromrechnung vom Vermieter?

Ich müsste ein Auto haben, was bei derzeitigen Spritkosten (1,70€/l) maximal 3lhk verbraucht, um mit meinen Stromkosten mitzuhalten (von günstiger sein reden wir da noch garnicht).

Alternativ dürfte der Sprit maximal 1,27€/l kosten (bei 4lhk, wenn mehr, dann müsste Sprit noch günstiger sein).

Ernie schrieb:

...Nachdem ich jetzt die Stromrechnung des Vermieters für die regelmässigen Ladungen des PHEV für 2022 bekommen habe, muss ich ernsthaft darüber nachdenken, ob ich überhaupt weiterhin mit Strom fahre. Im Moment kommt mich das teurer als mit Benzin

Was aber an der Effizient des HSD liegt. Du bist damit kein Einzelfall, auch mein Nachbar der einen RAV4 PHEV sein eigen nennt, lädt inzwischen nicht mehr.
Kostenmäßig kein Vorteil.

Wen die hohen Strompreise nicht schrecken, der hat jetzt im MediaMarkt durchaus ein relativ günstige Gelegenheit ein E-Auto im Monatsabo zu probieren.
499€ für ein Tesla Model 3 im Monat.
Nur noch Laden und 1500km fahren.

Ich gebe zu ich kenne das Kleingedruckte von like 2 drive nicht, aber vielleicht ist es für den einen oder anderen hier interessant.
www.mediamarkt.de/de/specials/like2drive

Wen die hohen Strompreise nicht schrecken

Für April liege ich bei nicht ganz 24,27ct/kWh (frei und für alle verfügbarer Stromtarif), keine Ahnung, wo das hoch und abschreckend ist. Aktuelle Spritpreise von >1,80€/l empfinde ich da schon deutlich erschreckender.

Im genannten Auto-Abo können auch andere BEV als nur das Model 3 gemietet werden, darunter auch im Abo günstigere Modelle.

Wenn ich jetzt so die neuesten Preise an den Tankstellentafeln hier in FÜS anschaue, auweia, E10 1,81 und E5 1,86 €. Und das bei der freien Tanke am Supermarkt... da wird es mit unserer ZOE aber deutlich günstiger - Verbrauch auf 100 Km 15-16 kW, Hausstrom 34,9 Cent, macht keine 6 Euro. Liest sich gut, aber leider macht mir die Batteriemiete einen Strich durch die Rechnung und der Vorteil schmilzt...
Dafür 10 Jahre keine KFZ Steuer!
Wer keine Miete zahlen muss oder sogar noch PV sein Eigen nennt, der kommt natürlich super weg!

Gruß Martin

weinfux schrieb:
Liest sich gut, aber leider macht mir die Batteriemiete einen Strich durch die Rechnung und der Vorteil schmilzt...
Danke Martin, das Du es inzwischen mit erwähnst. Ehrlich.
Sieh es mal so: Du bist hier early adopter. Das hat den Vorteil, das Deine Familie schon einige Jahre BEV genießt.
Ich habe mich Ende 2010 geärgert, das ich mir nicht schon früher einen Prius gekauft habe. Ich gehe davon aus, das es mir ähnlich gehen wird, wenn ich den Wechsel endlich vollzogen habe.
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Die Steckdose in der Garage ist mit 1,5² angebunden, 20-30m lang. Nun, trotz Garage keine Lademöglichkeit - und ich würde den Wechsel trotzdem wagen. Ob ich bei Aral, Shell oder Total Sprit tanke, oder Strom lade, ist mir doch egal. Will sagen, schlimmer wird es nicht. Nicht mehr in der Ölpfütze am Zapfhahn stehen wäre es schon alleine Wert.

LG
Klaus

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Im genannten Auto-Abo können auch andere BEV als nur das Model 3 gemietet werden, darunter auch im Abo günstigere Modelle.

Natürlich gibt es mehr Fahrzeuge als den Tesla. Aber für 500€/1500km all icl. ist nicht geschenkt, aber bevor man richtig viel Geld ausgibt und nicht weiß ob man im Alltag damit klarkommt, ist dies ein überschaubares Risiko. Und wenn ein Peugeot e2008 bei FINN für 480€ (oder 460???, so 100%ig weiß ich den Preis den ein Nachbar genannt hat nicht mehr) kostet ist das Model 3 ein Auto, was wohl jeder kennt.
Wenn ich mir MINI oder Fiat 500 so ansehe, das wäre eher mein Einsatzgebiet für ein E-Auto. Wobei der MINI eine lächerliche Reichweite hat...
Ich hatte den Tesla halt nur genannt, da mir die App vom MediaMarkt eben diesen als beworbenes Beispiel genannt hat.

Über Spritpreise/Strompreise will ich hier nicht reden.
1.80€/Super = 0.21€/kWh
Da sind deine 0.24€/kWh tatsächlich sehr günstig.
Ich liege jetzt bei 0.39€/kWh zu Hause.
Gehe ich von rund 20kWh Verbrauch aus, wären es eben 7.80€/100km gegen 10.80€ bei derzeit 6L/100km Benzin.

KSR1 schrieb:
Die Steckdose in der Garage ist mit 1,5² angebunden, 20-30m lang. Nun, trotz Garage keine Lademöglichkeit - und ich würde den Wechsel trotzdem wagen.
Wenn du den Ladestrom auf 10 bis max 13A begrenzt, ist selbst diese Leitung kaum ein Problem. Selbst mit nur 10A Ladestrom (~2,3kW Ladeleistung, oder vielleicht eher nur 2,1kW durch den Spannungsabfall der Leitungslänge) lädst du über Nacht gut und gerne 100km Reichweite nach.

Hätte ich so einen Stromanschluss gehabt, hätte ich nach meinem Arbeitgeberwechsel (bei dem ich dann das Model 3 wieder abgeben musste) mir statt dem Prius direkt schon wieder ein E-Auto geholt.

Aber die Ladeverluste sind enorm mit dieser Ladeleistung. Da muss man schon sehr günstigen Strom haben, damit sich das lohnt.

Die Ladeverluste hängen stark vom Fahrzeug ab. Ich glaube gelesen zu haben, dass sie bei der Zoe wirklich enorm wären.

Der Unterschied dürfte normalerweise/schlimmstenfalls nicht mehr als 10% betragen.

Auf einer 30m langen Leitung 1.5mm² (hin und zurück 60m) sind es 115W zusätzlich bei 2300W Schuko-Maximalladung, kann man sich ja ausrechnen, ob eine 2.5, 4 oder 6mm² Leitung sich amortisiert.
(Aus der Überlegung heraus habe ich auch nur eine 3.3mm² Solarleitung genommen.)

Wenn man mit 1000W statt 3700W läd, schlägt der StandyBy-Verbrauch von z.B. 100W (fahrzeugabhängig) etwas höher auf:
Bei 3700W wären das 3%, bei 1000W 10% - also 7% schlechter - davon muß man noch die etwas höheren AC/DC-Verluste abziehen, bleiben vielleicht 5% Unterschied - billige Reifen machen mehr aus.

Nichts was einen jetzt direkt umhaut, wenn man sicher gehen möchte kann man es ja nachmessen.

Da ich nicht Eigentümer bin und es sich um eine freistehende Garage mit unterirdischer Versorgung handelt, kann nicht so einfach mal eine andere Leitung verlegt werden. Der Eigentümer würde es vermutlich genehmigen, wenn ich die Kosten trage. Und da sein Hobby Kapitalmaximierung ist würde ich ihm zutrauen, das er die Miete für die dann aufgewertete Garage im Anschluß erhöht. Zwischen Garage und Hausanschluß liegen außerdem noch Räume einer Kellerwohnung. Und da ich mit den Jahren gelernt habe, wie viele handwerkliche Fehler man machen kann, hätte ich auch bei nur 10A kein gutes Gefühl. Zumal der Ladevorgang Stunden dauern kann und nicht wie die Last durch den Antrieb des Garagentors nur ein paar Sekunden. Jedenfalls würde ich wohl öffentlich laden, bevor mich der Vermieter übers Ohr haut, denn darin ist er Profi.

LG
Klaus

Ich würde mal vermuten, dass die Leitung durch ein Rohr geführt wird. Dann wäre es egal, ob über- oder unterirdisch.

Die Leitung vom Anschluss bis Steckdose ausßen bei mir ist maximal 4,00 Meter und dazu kommt dann noch die Länge vom Renault Ladekabel mit "Ziegelstein". Da müsste ich jetzt nachmessen...
Die Ladeverluste bei der ZOE liegen daher eher im System vom sogenannten Chamäleonlader, auch das "Zirpen" bei 11 oder mehr kW Ladeleistung.
Unser Stromversorger hat übrigens schon in der Zeitung angekündigt, dass die Strompreise wieder gesenkt werden sollen... ...und wenn es auch nur 5 Cent werden, etwas weniger ist weniger!

Gruß Martin