Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 17:02 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Konsequenterweise müsste es heißen wer sich ein Haus, eine PV Anlage und dann noch ein E-Auto leisten kann...wie sich das von durchschnittlich 2582€* (Monatsgehalt der Region) bezahlen lassen soll...keine Ahnung.
Also ein Haus für 300000€ plus eine PV Anlage (ca. 30000€) die dieses Haus auch locker versorgt plus ein entsprechendes Auto (Model S war bei mir bei 125000€)...da ist ne halbe Million nix.
Selbst wenn es beim E-Auto günstiger geht, rund 40000€ sind anzulegen.
Aber da die Kompaktklasse -wie die Golfklasse korrekt heißt- für Hersteller eh schon schwierig ist was Rentabilität angeht erwarte ich kein unsubventioniertes Fahrzeug unter 30000€.
* auch diese Summe muss man erst einmal bekommen.
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 17:18 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Ups, da habe ich ja was losgetreten. Diese Diskussion ist berechtigt, würde aber eher hier passen: Mieterhöhung, Mietpreise, Mietspiegel etc..
Grüße, yarison
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 17:25 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Zum Thema e-Golf kann ich ja bei Gelegenheit meinen Kollegen auch nochmal konkreter fragen, wie sich der Preis zusammengesetzt hat...
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Letzte Änderung: 05.10.2019 17:25 von ElektrischesGefühl.
Gruß
ElektrischesGefühl
P4 Exe - tiefschwarz mica metallic
von 03/2017 (EZ 06/2017) - über 78500km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 4,7 Liter lt. BC
Saab 900 S (urspr. ep = ecopower genannt) Cabrio (Convertible)-LPT(Low Pressure Turbo)-Zirrusweiß
von 11/1991 (EZ 11/1991) - über 318000km
Bisheriger Durchschnittsverbrauch 10 Liter
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 17:27 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Den Golf gibt es ohne Zusatzausstattung wohl wirklich für €25k, den i3 für 30k über Vermittler wie Apl.
LG
Klaus
P.S.: das blaue i-Symbol bedeutet bei dem Anbieter, das es keine besonderen Bedingungen wie Gewerbezulassung gibt.
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32954
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Letzte Änderung: 05.10.2019 17:38 von KSR1.Grund: P.S.
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 17:28 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Nicht unbedingt.
Es geht um Alternativen in der Kompaktklasse.
Diese ist preislich bei herkömmlichen Verbrennern schon mit ordentlichen Hausnummern versehen. Und auch ein Corolla Hybrid geht bei theoretischen 23000€ los, kann aber auch 35000€ kosten.
Da Akkus derzeit noch teuer sind und nach Vorhersagen auch demnächst alles andere als günstiger sind da die 35000€ realistisch angesetzt.
Das Auto muss man erst einmal ansparen, sparen oder sich leisten können. Ein E-Auto ist nach eigener Erfahrung eine tolle Sache mit einem ABER. Strom ist nicht günstig. Das wird er erst, wenn man ihn selbst gewinnt. Dann hat man das Problem der Ladeinfrastruktur etwas gelöst. Und das geht nun mal nur mit Besitz. Und das kostet und gehört durchaus hierher.
Sicher kann man über spezielle Anbieter auch ohne eigene Anlage laden, das ist aber eben ein Ladesäulenproblem.
Man dreht sich im Kreis und kann das Eine nicht ohne das Andere vernünftig lösen.
Ich sehe das wie mit sämtlichen Anschaffungen. Für einen Hund zB. braucht man Platz und Zeit. Für einen Wohnwagen einen Stellplatz. Und zum E-Auto gehört ´ne Lademöglichkeit. Zumindest wenn man etwas besitzen möchte. Die Hunderunde kann man sicher über das örtliche Tierheim abwickeln, den Wohnwagen mieten aber das E-Auto ständig woanders fremdladen?? Das ist weder komfortabel nocht bezahlbar.
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 17:49 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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KSR1 schrieb:
Den Golf gibt es ohne Zusatzausstattung wohl wirklich für €25k, den i3 für 30k über Vermittler wie Apl.
Danke. So sehe ich es auch. Der Artikel www.zdf.de/nachrichten/heute/rabattstudi...ganz-billig-100.html der angibt, dass es den e-Golf schon für unter 20.000 EUR gäbe, geht wohl davon aus, dass man einen Fremdwagen in Zahlung gibt.
Dazu muss man aber erst mal ein Dekra-Gutachten einholen (bei dem jeder Kratzer den Preis reduziert) und bekommt dann sicherlich weniger als beim Privatverkauf. Gut ist das nur, wenn man einen fast schrottreifen Wagen hat.
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Letzte Änderung: 05.10.2019 17:49 von ex_happyyaris.
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 18:12 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Na auf alle Fälle treiben solch Nachrichten schon mal Kundschaft die eigentlich nicht kommen wollten dahin. Und wenn man schon mal da ist...
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Letzte Änderung: 05.10.2019 18:47 von ex_TF104.
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 19:53 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Ich wollte an dieser Stelle eigentlich keine Grundsatzdiskussion pro/contra Elektromobilität lostreten. Als ich seinerzeit hohe fünfstellige Beträge für meine übermotorisierten Hybrid-Lexusse hingeblättert habe, hat das doch auch nicht zu solchen Debatten geführt!?
Ich spüre das wahrlich nicht nur hier bei uns im Forum: Sobald es um E-Autos geht, wird sofort nach allen nur erdenklichen Argumenten gesucht, die dagegen sprechen. Die lassen sich mühelos finden, klar. Noch mehr davon fallen mir allerdings zu so manch anderer Antriebsart ein, wobei der HSD in meiner Beurteilung nach wie vor sehr gut weg kommt.
Zurück zum Thema:
TF104 schrieb:
[...] treiben solch Nachrichten schon mal Kundschaft die eigentlich nicht kommen wollten dahin. Und wenn man schon mal da ist...
Ganz sicher ist das so.
KSR1 schrieb:
Den Golf gibt es ohne Zusatzausstattung wohl wirklich für €25k
Vorsicht. Dabei ist der BAFA-Zuschuss bereits abgezogen. Den muss man sich aber in einem einigermaßen komplizierten mehrstufigen und relativ langwierigen Antragsverfahren erstmal von der Behörde holen.
- www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/...mobilitaet_node.html
Zahlen muss man für den e-Golf in der Grundversion (31.900 Euro) über den Neuwagenvermittler also zunächst mindestens 26.680 Euro.
In Inseraten muss man an dieser Stelle auch immer aufpassen, denn manche Autohäuser rechnen das ein, andere nicht. Nebenbei: Tageszulassungen und Vorführer werden dadurch noch unattraktiver also ohnehin schon.
Meine heute nochmals sorgfältig zusammengestellte Wunschkonfiguration ist noch weit von Vollausstattung entfernt, liegt aber bei stolzen 41.800 Euro.
- www.volkswagen.de/app/configurator/vw-de-meinauto/de (unten VTI6N5UF eingeben)
Über apl24 werden daraus 34.300 Euro, also mit maximaler Rabattierung über einen Neuwagenvermittler und inklusive Überführung.
Das Ganze ist auch deshalb so teuer, weil weder die Kosten für verlängerte Garantien noch für Zubehör über Neuwagenvermittler rabattfähig sind. Tja, und so werden es für den e-Golf, der doch angeblich für unter 20 k verramscht wird, mal ganz schnell 34, und zwar nach Rabattierung.
Das lässt den Ioniq Vor-Facelift rein preislich noch attraktiver erscheinen als ohnehin schon. Sofern er auch sonst besser als der e-Golf gefällt, versteht sich. Der Preis ist ja nur ein Faktor von vielen.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 05.10.2019 22:27 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Egon schrieb:
[...] Also ein E-Auto der Golf-Klasse, vorzugsweise gebraucht, mit ein bisschen Wohlfühl-Kram drin und selbstverständlich in Farbe und mit Glasdach.
[...] Wenn ich mich also umschaue, was jetzt und hier verfügbar ist und mir adäquat zum kleinen HSD-Auris die Voraussetzungen für einen sinnvollen Einsatz in Familie Egons Familienalltag zu erfüllen scheint, dann reduziert sich das sehr schnell auf sehr wenige Modelle.
Ergänzen würde ich in der Liste der potentiellen & am Gebrauchtmarkt verfügbaren Kandidaten den „alten“
- Kia Soul EV
Der Innenraum fühlt sich nicht kleiner als der eines Auris an, finde ich - auch nicht auf der Rückbank. Der Radstand beträgt zwar nur 2,57 m, dafür liegt aber auch die Außenlänge nur bei sehr kompakten 4,14 m. Der Kofferraum ist mit nominal 281 l zwar etwas größer als im i3, könnte man bei der Kastenform der Karosserie jedoch größer erwarten.
Die Batterie ist nur 30 kWh groß, aber der Verbrauch eher niedrig: Werte unter 15 kWh/100km sind problemlos möglich, im Stadtverkehr auch um die 13 kWh/100 km - allerdings auf der AB über 110 km/h wird der Soul deutlich durstiger.
Einiges an „Wohlfühlkram“ gab es schon in der Grundausstattung, Glasdach auch - aber eher selten. Dazu 7 Jahre Kia Garantie...
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Letzte Änderung: 06.10.2019 09:12 von Egon.Grund: Zitat gekürzt.
Elektrisch im Bergischen Land: Hyundai IONIQ Electric seit 09/2020, Fiat 500e seit 11/2019
Prius Plug-In Life von 2012 bis September 2020 über 134.450 km: 44% EV-Anteil aus selbsterzeugtem Solarstrom:
5,9 kWh/100km +
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 08:58 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Danke für den Hinweis zum Kia Soul!
Hier noch einer zum e-Golf von bgl-tom:
Wer noch einen e-Golf will, sollte sich beeilen. Angeblich nur noch bis 14.11. bestellbar.
www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php...t=51727&start=20
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 10:00 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Und zu KIA sei angemerkt das sich die 7jährige Garantie auch auf die E-Modelle (Soul, Niro) bezieht.
Also auch ein 6.5jähriger Akkku der aus der Leistung fällt wird getauscht.
So gesehen ist KIA für Normalverdiener eigentlich die sinnvollste Alternative, egal ob Neukauf oder Gebraucht. Bei Neukauf ist halt das Problem der Verfügbarkeit und des Preises.
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 10:18 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Wie schon mehrfach geschrieben sollte man bei der Auswahl auch berücksichtigen wie schnell das Auto lädt.
Interessant finde ich sich die Ladekurven der einzelnen Autos beim Laden an einer DC-Schnell-Ladesäule anzusehen. Hier habe ich eine kleine Übersicht gefunden:; www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=34&t=37447
Kennt jemand eine bessere Übersicht?
Da ist auch der alte Ioniq mit dem kleinen Akku dabei. Der hat eine hervorragende Ladekurve. Leider fehlt der neue Ioniq. Für den habe ich bisher keine Ladekurve gefunden. Die Ladekurve des e-Golf finde ich nicht berauschend. Ob das an der fehlenden Temperierung liegt?
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 10:39 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Durchaus denkbar. Allerdings ist die vom aufwändig Akku-klimatisierten i3 ähnlich.
Das ist nicht in erster Linie eine Frage der Zellchemie, sondern vor allem eine der Hersteller-Philosophie. Es gibt nämlich gute Gründe, das nicht zu sehr auszureizen. Das heißt, die Ladeleistung muss in einem gesunden Verhältnis zur Akkukapazität stehen, sonst legt man sich letztlich selbst ein Ei.
Grüße, Egon
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 10:56 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Das ist ja was die meisten Leute nicht begreifen.
Meinem Akku im Handy gefällt eine Schnelladung weniger als mir.
Akkumanagement wie zB. beim iPhone ist die die beste Variante um Akkus lange bei Laune zu halten. Nach fast 2.5 Jahren hatte mein iPhone 6s Plus noch 87% Leistung. Aber eben selten Vollgeladen und niemals voll am Netz gelassen. Eher bei 90% abgezogen und bei 20% angesteckt.
Das sollte bei den Autos nicht anders sein, oder liege ich da falsch?
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Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 11:03 - vor 4 Jahren, 7 Monaten
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Im Wesentlichen ist das so. Nur dass bei E-Autos sich ein mehr oder minder ausgereiftes BMS
- de.wikipedia.org/wiki/Batteriemanagementsystem
darum kümmert, die schlimmsten benutzerseitigen Fehler zu verhindern oder wenigstens deren Folgen zu mildern.
Diese Diskussion sollte aber besser hier weiter geführt werden:
- Lebenserwartung von E-Auto-Akkus
Grüße, Egon
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