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Ladepunkte für Elektroautos: Der Ausbau kommt voran​
Die Bundesnetzagentur vermeldet eine stark steigende Zahl von Lademöglichkeiten für Elektroautos.​ Innerhalb eines Jahres wuchs ihre Zahl um 40 Prozent.
www.heise.de/news/Ladepunkte-fuer-Elektr...t-voran-9677941.html

LG
Klaus

Auslegungshinweise zur AFIR kommen gerade noch pünktlich
Noch am Freitagnachmittag haben wir darüber berichtet, dass die von der Ladeinfrastruktur-Branche herbeigesehnte Auslegungshilfe zur Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) zum Stichtag am Samstag, den 13. April 2024, offenbar noch nicht vorliegt. Doch am späten Freitagabend – und somit gerade so noch pünktlich – ist das Papier auf den Seiten der Europäischen Kommission veröffentlicht worden. Der Bundesverband Beratung neue Mobilität e.V. (BBNM) hat direkt am Samstag die wichtigsten Punkte des Papiers ins Deutsche übersetzt und eine erste Einschätzung dazu abgegeben. Unter anderem wird in der AFIR das Ad-Hoc-Laden an Ladestationen neu geregelt und soll den Anspruch auf eine einheitlich verfügbare Zahlmöglichkeit schaffen.
www.elektroauto-news.net/news/auslegungs...e-afir-klarheit-bbnm

LG
Klaus

BP schraubt Ambitionen für BP Pulse zurück
Der Mineralölkonzern BP, zu dem auch die deutschen Aral-Tankstellen gehören, hat die weltweiten Wachstumspläne für seine Schnelllade-Infrastruktur namens BP Pulse reduziert. Statt zuletzt auf zwölf Länder will sich BP Pulse nun nur noch auf vier Länder fokussieren.
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Fokusmärkte USA, Großbritannien, China und Deutschland
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Zudem hat BP Pulse noch drei Länder als „Wachstumsmärkte“ (nicht zu verwechseln mit den „Fokusmärkten“) identifiziert, und zwar Australien, Neuseeland und Frankreich.
www.electrive.net/2024/04/16/bp-schraubt...er-bp-pulse-zurueck/

LG
Klaus

BP Europa kritisiert Ladesäulenpflicht
Die deutsche Bundesregierung hält an den Plänen fest, dass an Tankstellen bis 2028 verpflichtend Ladesäulen zu errichten sind. Diese Regelung trifft auf Widerstand, insbesondere bei Patrick Wendeler, dem Vorstandsvorsitzenden von BP Europa, wie dieser gegenüber Welt.de zu verstehen gab. Die Unternehmensgruppe, zu der auch die Tankstellenkette Aral gehört, sieht in diesem Vorhaben ein ineffizientes Mittel der Planwirtschaft.
www.elektroauto-news.net/news/bp-europa-...t-ladesaeulenpflicht

LG
Klaus

Handel: „Ständige Verschärfung der Ausbaupflichten für Ladesäulen ist realitätsfern“
Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt vor immer neuen Verpflichtungen zum Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos. In der Praxis könnten viele Handelsunternehmen diese Vorgaben nicht erfüllen, weil die dafür notwendigen Netzkapazitäten nicht vorhanden sind und die Netzanschlüsse nicht rechtzeitig zur Verfügung stünden.
ecomento.de/2024/04/19/handel-staendige-...-ist-realitaetsfern/

LG
Klaus

BP: Stellenabbau bei Aral Pulse und Korrektur der Ziele
Die Betreiber von Tankstellen sind zunehmend bemüht, ebenfalls die Transformation hin zur Elektromobilität zu schaffen. Für den Mineralölkonzern BP, zu dem auch die Tankstellenmarke Aral gehört, geht es dabei aber zunächst einmal wieder einen Schritt zurück: Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sollen zehn Prozent der Arbeitsplätze im Bereich der Ladeinfrastruktur gestrichen und die globalen Ziele in diesem Bereich nach unten korrigiert werden.
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Gelockerte Regelungen als Ursache
www.elektroauto-news.net/news/bp-aral-la...nabbau-kurskorrektur


LG
Klaus

Anläßlich der Meldungen bezüglich Aral habe ich mal nachgesehen, was Strom bei den anderen Tankstellenbetreibern kostet, die schon mit Meldungen zu eigenen Stromtankstellen zu lesen waren:
Total: bisher kein Angebot in Deutschland, ausschließlich Frankreich. apps.total-ev-charge.com/charge-points
Shell: fremde AC-Lader 59 Cent/kWh, fremde DC-Lader 79 Cent. Eigene HPC habe ich 2 gefunden, in und bei Koblenz, da sind es 64 Cent/kWh. www.shell.de/laden/ladepunkt-finden.html
Aral ist häufiger vertreten und möchte ebenfalls 64 Cent/kWh. tankstellenfinder.aral.de/?prefilters=pr...ts.electric_charging

LG
Klaus

Google Maps demnächst auch mit Ladeplanung
Wer ein Elektroauto mit einer guten integrierten Navigation samt Live-Ladeplanung fährt, weiß diesen stressbefreienden Service zumeist sehr zu schätzen. Doch längst nicht alle Hersteller bieten das an. Google verspricht nun, dass künftig die Routen- und Ladestoppplanung in Google Maps abgebildet werden kann. Wer Android Auto oder Apple CarPlay benutzt, kann also perspektivisch ebenfalls von einer auf E-Autos zugeschnittenen Routenplanung profitieren – und das kostenlos. Zunächst soll das Angebot aber erst einmal nur in Autos mit integrierter Google-App verfügbar sein.
www.elektroauto-news.net/news/google-map...nfuehrung-ladestopps

LG
Klaus

Zunächst soll das Angebot aber erst einmal nur in Autos mit integrierter Google-App verfügbar sein.
...wo es allerdings seit mindestens anderthalb Jahren schon drin ist. Google hat nun eine Version mit erweitertem E-Funktionsumfang per Mobilfunk in die Autos mit Google-Betriebssystem übertragen (Volvo/Polestar, Renault und andere). Siehe auch KLICK.

Grüße, Egon

Neue Ladenetz-Strategie: Berlin geht von 400.000 E-Pkw bis 2030 aus
Berlin baut seine Ladeinfrastruktur weiter aus: Die Senatsverwaltung und die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO stellen eine Strategie vor, um den Umfang des Ladenetzes in der Hauptstadt bis 2030 zu vervielfachen. Konkret nennen die Verantwortlichen 29 Maßnahmen. Hier ist der Überblick.
www.electrive.net/2024/04/19/neue-ladene...-e-pkw-bis-2030-aus/

LG
Klaus

„Ladesäulencheck 2024“: Laden unterwegs teurer als Tanken
Das E-Auto unterwegs zu laden, wird in Deutschland laut einer Auswertung immer teurer. Jede geladene Kilowattstunde (kWh) Strom an öffentlichen Ladesäulen kostet demnach E-Mobilisten durchschnittlich 55 Cent an Normalladepunkten (AC) und 66 Cent an Schnellladepunkten (DC).
ecomento.de/2024/04/30/ladesaeulencheck-...s-teurer-als-tanken/

LG
Klaus

Zitat:
Daten zur Verkehrswende
Auf eine Ladesäule kommen 20 E-Autos

Die Bundesregierung möchte mehr E-Autos auf die Straße bringen. Dabei werden öffentliche Ladesäulen mancherorts schon jetzt knapp. Zahlen von Bundesnetzagentur und Kraftfahrtbundesamt zeigen, wie sich der Bestand entwickelt. - www.n-tv.de/politik/Auf-eine-Ladesaeule-...article24908167.html

Grüße, Egon

Ist das wirklich ein schlechtes Verhältnis?
20 Pkw mal eher hoch angesetzte 50 Kilometer am Tag macht 1000 km. Bei 20kWh/100km 200 kWh. Angenommen die Strecke besteht ausschließlich aus Pendelverkehr mit 2*2 Stunden Rushhour täglich, wir rechnen /5*7 um von täglich auf werktäglich zu kommen, müssten in 4 Stunden 280 kWh geladen werden. D.h. durchschnittliche Ladeleistung um die am Tag gefahrene Energie aufzuladen müsste 70kW sein. Ich glaube, ich habe hier eine schräge Rechnung aufgemacht und es gelingt mir trotzdem nicht, ein Problem zu erkennen. Mir kommt es vor wie "wenn alle um 18 Uhr von der Arbeit heimkommen und ihr Auto aufladen wollen", nur in dem Fall "wenn alle Freitag Nachmittag vor dem Wochenende nochmal voll laden wollen für die kommende Woche". Aber vielleicht kann mir jemand etwas weniger schräg erklären, warum es tatsächlich ein Problem ist bzw. sein kann.

LG
Klaus

Das Problem besteht grundsätzlich in der "ich-will-maximal-flexibel-sein"-Denke.
Das bisherige Konzept (ich kippe den Tank in 5min voll und kann dann 700km machen was ich will) funktioniert nicht mehr. Das ist eine Komfort-Einschränkung.
Ein permanentes Nachpuffern in kleinen Dosen bei jedem Abstellen des Autos geht nicht mit der derzeitigen Ladeinfrastruktur.

Und bei derzeitigen Ladeleistungen ist eine Abfertigung von fiktiv durchschnittlich (!) 20PKW pro Lade-Parkplatz nicht realisierbar.
Bei uns auf der Arbeit sind es praktisch zwei Schichten pro Ladeplatz. Bei Ankunft bis Mittags und ab der Mittagspause. Mit etwas Glück noch einer dazwischen. Mehr geht nicht, dank 11kW AC Lader.

Dix schrieb:
Das bisherige Konzept (ich kippe den Tank in 5min voll und kann dann 700km machen was ich will) funktioniert nicht mehr. Das ist eine Komfort-Einschränkung.
...oder wird zumindest als solche vermutet, auch wenn es für das Fahrprofil der meisten Autofahrer gar nicht von Bedeutung ist. Aber grundsätzlich Zustimmung: Das ist eine Tatsache und dauerhaft Anti-Werbung.

Ein permanentes Nachpuffern in kleinen Dosen bei jedem Abstellen des Autos geht nicht mit der derzeitigen Ladeinfrastruktur.
Also, für mich funktioniert das sogar sehr gut, seit vielen Jahren schon. Ich denke oft, es fehlt in erster Linie am guten Willen. Aber es gibt natürlich regionale Unterschiede in der Infrastruktur, dem Nutzungsprofil und den Lebensumständen der Autofahrer.

Der eigentliche Punkt ist, dass mit steigendem E-Auto-Anteil die öffentliche Lade-Infrastruktur mithalten muss. Das war bisher im Großen und Ganzen der Fall, ich sehe das ähnlich wie KSR1. Doch seit einigen Monaten sind nun die Auswirkungen mehrerer Fehlentwicklungen gleichzeitig mit steigender Intensität zu beobachten:

• Konzentration der Anbieter auf wenige DC-Ladepunkte mit hoher Leistung, weil die einen schnelleren Return-of-Invest versprechen. Sehr viel nützlicher wäre eine Vielzahl schwacher AC-Ladepunkte im urbanen Umfeld und in Wohngebieten.


• Abwegiges B2B-Pricing der Betreiber großer Ladepunkt-Netze, um so die Konkurrenten vom Markt zu kicken, zu behindern, klein zu halten. Das sabotiert als Kollateralschaden das gesamte Roaming-Konzept und führt so auf direktem Weg zurück zu längst überwundenen Zuständen und einem völlig unübersichtlichen Pricing für Endkunden.


• Kein Einschreiten der zuständigen Regulierungsbehörden gegen diese Machenschaften, weder der europäischen noch der Behörden in den einzelnen Mitgliedsländern.


• In Deutschland fehlender politischer Wille, lenkend einzugreifen. Nicht, was den wenig praxisgerechten Ausbau der Infrastruktur angeht. Nicht, was die Wildwest-Nethoden der führenden Anbieter gegenüber den Mitbewerbern betrifft. Man überlässt stattdessen alles "dem Markt", was in bewährter Weise schiefgehen und die E-Mobilität auf Jahre hinaus massiv schädigen wird.

Grüße, Egon