Moijn,
Panzerkommandant hermel meldet sich zurück:-) Freitag war der große Tag und der H1 wurde an die Einheit ausgeliefert. Großzügig Platz ist für 5 Mann Stammbesatzung und für 2 schnelle Ersatzeinheiten im Heck (Man erkennt sie auf dem Bild an den schwarzen Ohren - - - Unsere Anja war von dem Mehr-Grossraum ganz begeistert, dass sofort markiert wurde, aber okay, da hat sich die Investition der Original Toyota-Heckraumschale schon mal bezahlt gemacht
).
Wichtig für den harten Einsatz ist auch das Vorhandensein einer Ersatzlaufkette (Siehe Bild). Die Krönung deutscher Ingenieurskunst in Form eines Pannenspray kommt hier zu Glück nicht zum Einsatz – hat sich auch bei anderen Kettenfahrzeugen nicht so durchgesetzt…
Zur Abwehr von Überraschungsangriffen habe ich am Heck eine Stahlramme mit festem Kugelsystem montieren lassen (Auch als AHK bezeichnet – nicht mit AKK verwechseln). Einen Designpreis gibt es dafür nicht, aber für mich ist es okay.
Von der Seite und von unten sieht der Wagen, äh meine natürlich Panzer, so aus wie … naja, wie die vielen Demofotos aus dem Netz. Beim Unterbodenschutz kommt leider wegen des Gewichtes wieder nur Hartpappe zum Einsatz – schützt immerhin gegen Spritzwasser und damit etwas gegen Rost.
Die Vorderfront erinnert mich ein wenig an die Sturmtruppen von Darth Vader. Mir gefällt es der Tochter nicht so
Die Dämmung ist gut und noch etwas besser als bei meinem ehemaligen RAV4. Überhaupt sind die beiden nicht nur Brüder im Geiste – viel Hardware ist da sehr ähnlich bis identisch – nicht nur der 2,5 Liter Benzinmotor.
Natürlich bin ich schon einige Kilometer herum gefahren und habe den Durchschnittsverbrauch immer mal genullt. Die kleinsten Werte für jeweils ca. 30 Kilometer lagen bei 6,7 Liter, einige um 7,8 Liter und bei „Full Throttle“ kam eine Zahl die ich hier nicht nennen kann – es würde Euch verunsichern…. Aber so in eineinhalb Wochen kann ich Euch dann wohl zum echten Verbrauch mehr sagen – über Pfingsten steht dann eine längere Tour zur Küste an (Stadt/Land/Highway) – Von Hannover NICHT über Hamburg sondern nach Cuxhaven und anschließend mit der neuen Elbfähre nach Brunsbüttel (der Weg ist das Ziel!) Weiter geht’s dann via Landstraße Richtung Sankt-Peter-Ording, wo wir in der Nähe mit vielen Millionen Deutschen die Einsamkeit am Strand genießen werden
. Es werden weit über 1000 Kilometer zusammen kommen und da muss der Wagen bezüglich des Verbrauchs mal Kante zeigen..
A B E R: Es gibt auch Dinge, die mir noch nicht so gefallen. Trotz vollmundiger Werbung seitens Toyota für Standheizungen gibt es selbige nicht für den Highlander (todo für Webasto und Erberspächer).
Bei den Reifen sind 20 Zöller montiert – Papa hätte aber gerne die 18“ Variante wegen des höheren Federkomforts . Leider gibt es die 18“ nur bei der Business Ausführung:-( Zurzeit sind für die Luxury Version NUR die 20“ Originalfelgen von Toyota eingetragen und damit montierbar. Da hoffe ich aber noch auf mittelfristige Hilfe seitens meiner Lieblings-Toyota-Werkstatt – ist zwar eine kleinere im Norden von Hannover, aber der Chef ist u.a. einer der europaweiten Spezialisten für Landcruiser
So, das waren nu einige Gedankengänge zu meinem Highlander. Ich hoffe, es finden sich noch einige andere Fahrer hier.
Bis denne (also KM-Stand ca. 1.500)
hermel