Also ich bin 2010 September/Oktober mit der Fähre rüber.
Einfahrt ins Schiff --> bestialischer Gestank von altem Fisch auf dem Fahrzeudeck, weil die LKWs die Fische von Island nach Dänemark bringen und da während der Überfahrt die Trailer nicht gekühlt werden, lief das geschmolzene Eis- Fischwasser aus den Anhängern und somit auf das löchrige Riffelblech im Schiff
Das Schiff Noröna lief ruhig und angenehm, die Kabine mit Fenster war sauber und gepflegt. Auf hoher See schaltete sie auf Schweröl um, was man sah und auch manchmal in Form von klebrigen Rußflecken auf der Kleidung merkte...
Leider wurde man vor Ankunft im Hafen häufig schon 2 Stunden vorher aus dem Zimmer geschmissen...und verharrte dann im Gang.
Hinfahrt waren 3 Tage bis zu den Färöer-Inseln (wunderschön, sehr freundliche Menschen) dort war 2 Tage Aufenthalt.
Dann ging es über Nacht mit der Fähre nach Island. Dort starteten wir unsere Rundreise, große Strecken der Ringstraße=Hauptstraße sind Schotterpiste aber gut zu befahren.
Nach anfänglichen Ängsten und Schleichfahrt stellt man schließlich fest, das es mit 70-80 deutlich ruhiger zu fahren ist, da der Wagen nicht in jedes Schlagloch hüpft. Da man meist alleine auf weiter Flur unterwegs ist sehr entspannend zu fahren. Auch in großen Städten.
Bei den Tankstellen gab es schon mal Situation wo auf einem Schild "Nächste Tankstelle 280 km" zu lesen war.
Auch gab es damals nicht in jedem Ort 2G Empfang.
Ladesäulen (DC) scheint es aber mehr als ausreichend zu geben:
www.rentatesla.is/driving-in-iceland/ev-charging-in-iceland
Bei der Rückfahrt hatten wir leider ordentlich Seegang, in Verbindung mit dem Fischgeruch vom Fahrzeugdeck nicht so unbedingt mein Fall