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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Energiewende
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#751998
Aw: Energiewende 11.01.2023 18:33 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Danke @helo für den vorherigen Beitrag!
Eine rhetorische Frage:
Wenn alle ein SmartMeter haben und alle ähnlich @helo handeln, wie weit wird sich ein heute günstiger Tarif ab 20xx in einen weniger günstigen Tarif wandeln? Also, wenn heute 17 Cent zw. min und max liegen, wie schmal wird dann ab 20xx der Unterschied werden?

Und ja, nachts wird der Tarif immer günstiger sein.

Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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#752018
Aw: Energiewende 11.01.2023 20:20 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Daihatsu-Fahrer schrieb:
Welcher Industriebetrieb soll das denn sein?Schonmal was von einer Wärmepumpenheizung gehört?

Ansonsten ist das was Du mit Deinem E-Auto machst (laden wenn's billig ist) einer der wenigen Fälle wo so ein stündlich-dynamischer Tarif wirklich etwas bringt...


Hybridfan5 schrieb:
Wenn alle ein SmartMeter haben und alle ähnlich @helo handeln, wie weit wird sich ein heute günstiger Tarif ab 20xx in einen weniger günstigen Tarif wandeln?Kommt drauf an wie man günstig definiert.

Erstrebenswert wäre wenn Lastspitzen so weit verschoben werden dass wir alle mit möglichst wenig fossiler Energie auskommen.

Die Schwankungsbreite der Preise sollte dann sinken, was denjenigen entgegen kommt die nicht so flexibel sind und Strom in Zeiten benötigen wenn er teuer ist.

Grundsätzlich könnten aber auch die Preise insgesamt sinken weil eine höhere Quote an regenerativer Energie möglich ist, vorausgesetzt der generell eher steigende Strombedarf (E-Mobilität und Wärmepumpen) macht uns hier keinen Strich durch die Rechnung.
Andi_K
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#752054
Aw: Energiewende 12.01.2023 05:48 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
eppf schrieb:
... dem Scholz sagen, zusammen mit der Union hast du eine alternative Mehrheit und du darfst dabei sogar Kanzler bleiben.
Rot-schwarz hätte 13 Stimmen weniger als die Ampel, aber immerhin eine Mehrheit.

www.bundestag.de/parlament/plenum/sitzverteilung_20wp

Aber das wollte ja vor gut einem Jahr niemand mehr. Ob sich jetzt Scholz, Klingbeil, Merz und Dobrindt (Vors. CSU-Landesgruppe) vertragen würden?
autogasprius_berlin
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Letzte Änderung: 12.01.2023 05:52 von autogasprius_berlin.



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#752072
Aw: Energiewende 12.01.2023 10:23 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
PV Industrie will wieder in Europa

www.pv-magazine.de/2023/01/12/europaeisc...en-zum-wiederaufbau/

So wünschenswert es wäre, leider größtenteils Wunschdenken.

Die hohen Energiekosten sowie Personalkosten und Genehmigungsmaratons würden mmn eine jahrzehntelange Subventionierung erforderlich machen, damit die Produkte auch gekauft werden.
gcf
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#752075
Aw: Energiewende 12.01.2023 10:32 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
"„Ergebnisse ernüchternd“ – Münchner Stadtwerke sehen keinen Nutzen intelligenter Stromzähler"

www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-mue...er-ztz-92016120.html


Sehe ich ähnlich.
Gulfoss
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#752077
Aw: Energiewende 12.01.2023 10:44 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Münchner Stadtwerke sehen keinen Nutzen intelligenter Stromzähle

...könnte doch sonst der Kunde auch noch von günstigeren Börsenpreisen profitieren...

Im Artikel steht nix anderes, als was wir gestern hier diskutiert haben: für Ottonormalverbraucher könnte es sich möglicherweise kaum bis nicht rechnen. Für den, der allerdings große Verbraucher hat, welche zeitunabhängig Strom ziehen können, kann es durchaus lohnend sein. Und perspektivisch soll das ja eine Vielzahl an Nutzern sein.
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Letzte Änderung: 12.01.2023 11:04 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#752079
Aw: Energiewende 12.01.2023 10:52 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
gcf schrieb:
Die hohen Energiekosten sowie Personalkosten ...Energiekosten ja, aber Personalkosten sollten bei einer ziemlich durchgängig automatisierten Fertigung nicht ein Killerkriterium sein, dafür fallen im Gegenzug lange Transportwege weg.

Bei der Energie sind wir aber wieder beim altbekannten Problem, dass man beim bestehenden Produktionsprinzip bezüglich des CO2-Fußabdrucks ungestraft beliebig "dreckig" produzierte Ware importieren darf.

Auch der allgemein viel zu günstige Transport, bei dem die daraus entstehenden Umweltkosten nicht angemessen bepreist werden, ist einer der großen Webfehler im System.

Im träume mal:
Wenn es eine Vorschrift gäbe, bei PV-Modulen die Produktions- und Transportemissionen auszuweisen und die Einspeisevergütung nach diesen Emissionen gestaffelt sein würde, das wäre ein Riesenfortschritt!

eppf
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#752089
Aw: Energiewende 12.01.2023 11:30 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Das entspräche den genannten Importzöllen mit dem Handelskrieg-Scenario.

Nebenbei - sobald der Druck da wäre, würden die Chinesen ihre Module sofort mit 110% EE herstellen und die Norm erfüllen - womit wir wieder an dem Punkt wären, das eine einheimische Industrie bereits in der Aufholphase (nur mit gigantischen Stückzahlen und Automatisierung wäre Konkurrenz möglich) abkratzen würde, jegliche Subvention in dem Bereich wäre verloren.

Das sehe ich leider sehr pessimistisch.

Ein belastbares CO2-Label auf jedem Produkt wäre dennoch wünschenswert.
gcf
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#752104
Aw: Energiewende 12.01.2023 12:25 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
gcf schrieb:
Das entspräche den genannten Importzöllen mit dem Handelskrieg-Scenario.Mit Zöllen und Handelskrieg hätte das wenig zu tun, wenn jedes Produkt quasi zu einem gewissen Anteil anhand seiner Produktionsemissionen bepreist würde.

Dass sich das Prinzip natürlich nicht nur auf PV-Module beziehen darf, ist vollkommen klar. Da läuft man in das Problem, wie beim Ökostrom von den großen Platzhirschen wie RWE und EON, welche ihre verfügbaren Kontingente beliebig in den unterschiedlichen Tarifen hin und her schieben können.

Eine gewisse Notlösung wäre vielleicht, den offiziellen CO2-Strommixwert jeden Landes als CO2-Basis für den für die Produktion benötigten Strom heranzuziehen.

Ein AKW-Land wie Frankreich hätte hier zwar vorübergehend noch seine Vorteile, die werden aber in sehr überschaubarer Zeit Geschichte sein, so wie ein maroder bzw. nicht mehr ausreichend kühlbarer Reaktor nach dem anderen abgeschaltet werden muss und im Gegenzug bis auf einen einzigen Reaktor nichts neu gebaut wird. Man kann jedenfalls heute schon recht sicher sagen, bis auf Flamanville 3 wird es in Frankreich innerhalb der nächsten 20 Jahre nicht einen einzigen weiteren neuen Atomreaktor geben.

Bei einem AKW-Park, wo knapp die Hälfte der Reaktoren bereits bei einer Laufzeit von >= 40 Jahren angekommen ist und nur 10% der Anlagen noch keine 30 Jahre auf dem Buckel haben, eine nicht allzu prickelnde Vorstellung.

eppf
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#752170
Aw: Energiewende 12.01.2023 19:12 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Bulgarien will Kohleausstieg verschieben
Bulgariens Parlament will die Kohlekraftwerke des Landes länger in Betrieb lassen: Eine Mehrheit stimmte dafür, den Ausstieg erst zwölf Jahre später zu vollziehen. Das läuft allerdings dem EU-Wiederaufbauplan zuwider.

www.tagesschau.de/ausland/europa/bulgari...eg-aufschub-101.html

LG
Klaus
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#752205
Aw: Energiewende 13.01.2023 00:37 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Und dafür bekam Bulgarien 2022 noch einen Ausgleich/Fördermittel aus dt. CO2-Strafzahlungen.

Am Ende werden wohl fast alle EU-Länder Strafzahlungen leisten und fast alle Fördermittel bekommen. Das sind die besten Voraussetzungen, daß auch diese Gelder in Verwaltung und Diäten versickern.

autogasprius_berlin
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#752208
Aw: Energiewende 13.01.2023 04:16 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Angesichts von
Bulgarien ist in Südosteuropa der größte Strom-Exporteur.
ist halt die Frage, in wie weit Bulgarien wichtig für das europäische Verbundnetz ist. Vielleicht wird man sie deshalb gewähren lassen, damit nicht in einem oder einigen Nachbarland/-ländern die Lichter ausgehen. Nur ein Gedanke, ohne im Thema zu sein.

LG
Klaus
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#752540
Aw: Energiewende 15.01.2023 07:32 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Was passiert mit der Erdölförderung durch "Pferdekopfpumpen" in Landau?
Ein kleiner Turm war diese Woche an einer der Erdöl-Förderstellen in den Weinbergen zwischen Landau und Nußdorf aufgebaut worden. Dort wird aber nicht etwa nach Erdöl gebohrt.

www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/lu...ekopfpumpen-100.html

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Klaus
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#752545
Aw: Energiewende 15.01.2023 09:19 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Die letzte große Bankenrettung verschlang Milliarden an Steuergeldern. Eine Studie warnt vor noch höheren Kosten durch riskante Geschäfte mit Kohle, Öl und Gas.

...

Laut einer neuen Studie der Klimaschutzorganisation Sunrise Project droht ein Zusammenbruch der Finanzmärkte, der jenen vor 15 Jahren noch übertreffen könnte. Statt der faulen Immobilienkredite, die damals erst die USA und dann die ganze Weltwirtschaft ins Wanken brachten, soll möglicherweise nun der Wertverlust von Öl-, Gas- und Kohleprojekten den Kollaps der Märkte herbeiführen.

...

Denn fossile technische Anlagen wie Kohlekraftwerke, Ölvorkommen und andere Rohstoffvorräte sowie Anteile an Unternehmen in der fossilen Brennstoffbranche werden demnach nicht die erwarteten Profite abwerfen. Im Gegenteil: Die Studie prognostiziert, dass sie in wenigen Jahren wertlos werden und Investoren und Kreditgeber mit in den Abgrund ziehen. Auslöser dieser Entwicklung: der Boom der erneuerbaren Energien, der steigende CO2-Preis, der technische Fortschritt bei sauberen Brennstoffen

...

Konkret führe ein "Weiter so" bis 2030 dazu, dass Finanzinstitutionen weltweit auf riskanten fossilen Vermögenswerten in Höhe von 2 Billionen Euro säßen. Platze die Blase dann, würde eine staatliche Rettung der Banken die Steuerzahler global 4,6 Billionen Euro kosten. Das ist mehr als doppelt so viel Geld, wie notwendig war, um die Folgen der Weltfinanzkrise 2008 abzumildern.


www.t-online.de/nachhaltigkeit/finanzen-...-finanzkollaps-.html

Gruß an die Regierungskoalition, wie auch die Oppositionsparteien, die derzeit am Weiter-So festhalten...
ex_Daihatsu-Fahrer
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#752604
Aw: Energiewende 15.01.2023 15:54 - vor 1 Jahr, 4 Monaten  
Die Baden-Württemberger (die mit dem grünen Ministerpräsidenten) sollten so langsam mal beim Ausbau der EEs und Netze in die Pötte kommen:

Der Netzbetreiber TransnetBW hat seine Kunden im Süden aufgerufen, den Verbrauch zu reduzieren. Wegen des Wetters werden offenbar Stromengpässe erwartet.

...

Da der Netzausbau noch nicht so weit ist, gibt es häufiger Ungleichgewichte zwischen der hohen Erzeugung von Strom etwa aus Windkraft im Norden und dem Verbrauch im Süden.


www.t-online.de/region/stuttgart/id_1001...r-warnt-kunden-.html
ex_Daihatsu-Fahrer
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