Aw: Energiewende.... 04.02.2020 14:09 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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@Hybridfan5:
Die beiden Projekte haben/hatten aber völlig andere Ansprüche.
Während der Bordesholmspeicher mit 10MW Leistung und 15MWh Kapazität als reiner Speicher mit Kurzzeitinselfähigkeit konzipiert ist, sollte das Pellwormprojekt mit der auf der Insel installierten dreifachen PV/Wind/Bioenergie als die Insel selber verbraucht nachgewiesen werden, dass durch zusätzliche Technik (Speicher,Smartgrid) eine 100%tige autarke Inselversorgung möglich ist.
Das wurde nicht ereicht. Die Stromleitung zum Festland konnte zu keiner Zeit des Experimentes (wie es die Bordesholmer kurzzeitig geschafft haben) getrennt werden.
Auf der Kanareninsel El Hierro ist man einen anderen Weg gegangen und man speichert den überschüssigen Windstrom in einem 650m höherem Becken, welches eine Speicherkapazität vom 30KWh pro Einwohner vorhalten kann. Beim Bordesholm Speicher sind es ca. 2KWh/Einwohner.
Selbst mit dieser Speicherkapazität wurden bisher wenige Tage einer 100% regenerative autarkie im Strombereich erreicht, ohne dass das Scherölkraftwerk zur Deckung des Inselstrombedarfes dazu gekommen ist. Im Standby läuft es aber immer mit, um die Netzstabilität zu gewährleisten.
Die Insel ist nicht über ein Stromkabel mit anderen Inseln oder dem Festland verbunden.
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Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 392tKm (Stand 01/2024)
Grüße,Helmut
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Aw: Energiewende.... 04.02.2020 15:04 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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haribo schrieb:
Auf der Kanareninsel El Hierro ist man einen anderen Weg gegangen und man speichert den überschüssigen Windstrom in einem 650m höherem Becken, Ich würde, wann immer möglich, Wasserkraft bevorzugen. Allerdings ist die Liste von Stauanlagenunfällen auch nicht gerade gering.
de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Stauanlagenunf%C3%A4llen
Falls jede Gemeinde eine Stauanlage anlegen würde, steigt sicherlich ein Risiko.
Gruß Hybridfan5
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Letzte Änderung: 05.02.2020 09:15 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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Aw: Energiewende.... 10.02.2020 10:22 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Bergfex schrieb:
Sei doch bitte mal so lieb und skizziere mir in einigen Sätzen, wie Du persönlich dir die Stromversorgung Europas in einigen Jahren als sinnvoll vorstellst (Nur um mal klarzustellen über was hier geredet werden soll, was uns dieses Zitat sagen soll und was mit durchboxen und fraglicher Zukunftfähigkeit gemeint ist).
Hallo @Bergfex,
nach nun windhaftem Wochenende kann ich dir untermauert antworten.
Aber zuerst:
Da das Pariser-Abkommen ja als Nachfolger des Kyoto-Protokolls gilt, wäre es interessant gewesen zu erfahren, wer (von den Unterzeichnern) und in wie weit erstere beiden bereits erfüllt hat/haben, bevor man zum nächsten dem "Green Deal" schreitet.
Sich noch höhere Ziele zu setzen ist nämlich nutzlos und jetzt schon hinfällig, da reine Makulatur.
Nun zur Stromversorgung:
Erneuerbare für 100% Abdeckung werden hierzulande schwer bis unmöglich, bei aktutem Technikstand.
Bessere Windstandorte werden langsam rar, und die Proteste steigen. Wir schaffen es ja noch nicht einmal die nötigen Leitungen zu bauen.
Für 100% erneuerbare müssen wir ca 1 Monat Dunkelflaute überbrücken können – die nötigen Speicher sind noch nirgends sichtbar.
Das wurde bisher in Deutschland erreicht:
Für Wind haben wir eine ausgebaute installierte Leistung von 60,7GW. Für PV eine von 48,6GW. Das sind zusammen fast 110GW.
Damit wäre unsere Tagesspitzenleistung von ca. 75GW gut abgedeckt, wenn PV und Wind immer verfügbar wären.
Bei Atom, Kohle und Gas haben wir eine installierte Leistung von ca. 80GW also zusammen gut 190GW; dazu kommen noch BioGas, Wasserkraft.
All diese Stromlieferanten konkurieren miteinander. Die einen verdienen ihr Geld um das Netz stabil zu halten, die anderern aus Subventionen der Energiewende heraus. Aber eigentlich werden alle subventioniert wenn sie für Geisterstrom (Abregeln von Wind und PV) sowie der Standby/Verfügbarkeit von Kraftwerksleistung bezahlt werden.
Ein solches Vorgehen zeigt den Irrsinn der bisherigen Energiewende im Stromsektor.
Nachfolgendes Bild zeigt den Ursprung des Deutschen Strommix am 09.02.2020.
Man sieht, wie der PV Strom(orange) den Windstrom(türkis) verdrängt/abgeregelt hat, also mußte hierfür -gesetzlich festgelegt gemäß EE-Vorgaben- für Geisterstrom gezahlt werden. Auch sieht man, wegen des steigenden Windstromangebotes, den gering gehandelten Strompreis, der sogar teilweise ins negative ging. Auch hier muß die Differenz zum gesetzlich garantierten Wind/PV Strompreis aus der EEG-Umlage aufgestockt werden.
Nochmals ein Bild von heute Morgen, wo es kaum anders aussieht.
Aktuell:
Allgemein wird der gestoppte/schleppende EE-Ausbau bemängelt. Aber was würde es bringen, wenn wir einen doppelten oder gar dreifachen EE-Ausbau von PV und Windkraft hätten. Am oben genannten würde sich nichts rein gar nichts ändern.
Um EE-Flauten von mehren Wochen überbrücken zu können brauchen wir zwar einen größeren EE-Ausbau aber wir haben keine Speicher für EE-Strom.
Es bräuchte mindestens 10 nachfolgender Projekte mit entsprechenden Gasspeichern und bei Bedarf der Rückverstromung um Deutschland strommäßig bei EE-Flauten überbrücken zu können....
www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/daene...stoff-a-1300931.html
....viel Spaß bei der Energiewende, daher (und auch wegen der nichteinmal ansatzweise gelösten Vorgaben aus dem Kyoto-Protololl..) mein etwas zynischer aber durchaus realer Eingangssatz im Eröffnungsbeitrag diese Thread.
@Bergfix: Du fragtes, wie ich mir die Stromversorgung Europas in ein paar Jahren als sinnvoll vorstellen könnte.
Ich meine, es wird nicht viel anders wie heute aussehen, aber man sollte an Standorten alter Windräder neue leistungsfähigere Windräder aufstellen, mit "Power zu Gas" beginnen und einen Gaspuffer bereithalten, mit dem die Kohleverbrennung kraftwerksmäßig ersetzt werden kann. Denn derartig regelbare "Grundlastkraftwerke" werden zur Netzstabilität benötigt.
Als Übergang vorhandene Atomkraft weiter nutzen, solange keine sicherheitsrelevante Alterung vorliegt.
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Letzte Änderung: 10.02.2020 19:07 von haribo.
Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 392tKm (Stand 01/2024)
Grüße,Helmut
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Aw: Energiewende.... 10.02.2020 12:49 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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haribo schrieb:
Man sieht, wie der PV Strom(orange) den Windstrom(türkis) verdrängt hat,. Wirklich ? Laut Fraunhofer am 09.02.2020 ist Wind die ganze Zeit dem PV überlegen.
- www.energy-charts.de/power_de.htm
Gruß Hybridfan5
Wind max. 44,77 Sonne dann 0. Summe 44,77.
Sonne max 16,57 gleichzeitig Wind noch 33,47. Summe 50,04.
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Letzte Änderung: 10.02.2020 13:00 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
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Aw: Energiewende.... 10.02.2020 13:35 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Wenigstens einer, der Grafiken lesen kann.
Timo
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07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
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04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Aw: Energiewende.... 10.02.2020 14:45 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Ich bin schon sehr überrascht, wie mein Beitrag plus Bilder so mißverstanden wurde.
Es geht aus dem Beitrag hervor, dass im Tagesverlauf PV-Strom den Wind-Strom im Strommix aller beteiligeter Stromlieferanten teilweise verdrängt hat, obwohl auf Grund des Windes genug Windernergie vorhanden war.
Achso:
Um die jeweiligen Erträge zu sehen empfehle ich...
www.energy-charts.de/ren_share_de.htm?so...=daily&year=2020
...da braucht man keine "komplizierten" Grafiken lesen zu können
Für den 09.02.2020 wird dort für Wind 58.1% und für PV 7,2% angegeben.
Die Werte wurden geändert.
Heute am 11.02.2020 steht dort für den 09.02.2020:
Wind 57,7% und für PV 6% Prozentanteile im Deutschen Strommix.
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Letzte Änderung: 11.02.2020 10:48 von haribo.Grund: Werteänderung bei Fraunhofer
Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 392tKm (Stand 01/2024)
Grüße,Helmut
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Aw: Energiewende.... 13.02.2020 17:35 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Auf dem Weg zur Klimaneutralität sind Power-to-Gas-Technologien ein wichtiger Baustein.
Um dieses langfristige Ziel zu erreichen, reicht es nicht aus, die Stromerzeugung auf erneuerbare Energien umzustellen – auch die Mobilität, die Wärmeerzeugung sowie alle industriellen Prozesse müssen CO2-neutral organisiert werden.
www.scinexx.de/businessnews/innovative-p...er-die-energiewende/
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Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 392tKm (Stand 01/2024)
Grüße,Helmut
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Aw: Energiewende.... 02.03.2020 14:31 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Hier geht es auch um Geisterstrom (wie es weiter oben im Thread steht) und um das längst fällige Speicherproblem.
Die Winterstürme bringen neue Windstromrekorde. Und sie verschärfen das Problem des Geisterstroms: Elektrizität, die nicht produziert wird, weil die Netze und Speicher fehlen.
www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/sturm-sab...rkan/komplettansicht
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Letzte Änderung: 02.03.2020 14:33 von haribo.
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Aw: Energiewende.... 02.03.2020 14:52 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Wie schon mehrfach erwähnt, kann man auch ohne teure Speicher oder einen Netzausbau das Problem lösen, wenn man den Strom über Nacht billiger macht und entsprechende Zähler verbaut. Derzeit gibt es für Otto Normalverbraucher keinen Grund, den Wäschetrockner nicht dann zu benutzen, wenn nebenan der Stahlkocher läuft.
Lastsymmetrierung heisst das Zauberwort. Anstatt andere dafür zu bezahlen, dass sie den Strom während der Überproduktion abnehmen, muss man nur einen Anreiz dafür schaffen, dass größere Stromverbraucher nach Möglichkeit nicht während der Spitzenzeiten benuzt werden (Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspüler, BEV während des Ladevorgangs etc).
Ich verstehe aber, dass das in Deutschland schwer schwer zu machen ist, da die entsprechenden Zähler Ängste schüren, dass jemand wissen könnte, wann man seine Nachttischlampe ein- bzw. ausgeschaltet hat. Das ist zwar Unsinn, aber FUD kann man mit Rationalität nicht beikommen.
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Tesla Model 3 LR AWD, blau, EZ 12/2019
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Aw: Energiewende.... 13.03.2020 16:48 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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CA-Klaus schrieb:
Wie schon mehrfach erwähnt, kann man auch ohne teure Speicher oder einen Netzausbau das Problem lösen, wenn man den Strom über Nacht billiger macht und entsprechende Zähler verbaut. Derzeit gibt es für Otto Normalverbraucher keinen Grund, den Wäschetrockner nicht dann zu benutzen, wenn nebenan der Stahlkocher läuft.
Genau,
eine "kreative" Lösung wäre ja auch, den Energiesozialismus abzuschaffen und nicht für Strom zu bezahlen, der gar nicht eingespeist wurde. Dann würden die Unternehmen nämlich sehen, dass sie den Strom irgendwie loskriegen, sprich: sie würden ihn zu bestimmten Zeiten billiger anbieten, und könnte so z.B die Elektrolyseure (P2G) genau zu diesen Zeiten laufen lassen... sowie Anreize für Waschmaschine u Co bzw. BEV-Ladefenster anbieten.
Aber selbst das kann der CO2 Reduzierung der notwendigen Energiewende nur marginal dienlich sein.
Emissionen nach Wirtschaftssektoren (Quelle: science.orf.at/v2/stories/2988476/ )
Die größten "Klimasünder" nach Wirtschaftssektoren:
Die gesamte Energie- und Wärmegewinnung ist für ein Viertel der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Ein weiteres Viertel wird durch die Land- und Forstwirtschaft verursacht. Hier ist es vor allem das Methan, das bei der Milch- und Fleischproduktion entsteht. Rund ein Fünftel geht auf das Konto der Industrie und knapp ein Siebtel entsteht im Verkehrssektor....also BEV zur CO2 Reduktion ist dabei kein dominierender Faktor.
Die Hebel müssen zuerst da angesetzt werden, wo die Emissionen am größten sind. Die Bauern in Deutschland haben jetzt schon Angst davor und zeigen es durch Trecker Demos.
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Letzte Änderung: 13.03.2020 16:57 von haribo.
Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 392tKm (Stand 01/2024)
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Aw: Energiewende.... 13.03.2020 19:22 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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CA-Klaus schrieb:
Derzeit gibt es für Otto Normalverbraucher keinen Grund, den Wäschetrockner nicht dann zu benutzen, wenn nebenan der Stahlkocher läuft.
Mit einem von der Strombörse abhängigen Stromtarif wie z.B. von Awattar könntest das ändern, siehe www.awattar.de/ . Allerdings kann der Preis pro kWh bei Stromknappheit auch höher sein und der variable Anteil am Preis ist gering. Das lohnt sich hauptsächlich bei größeren Strommengen.
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Ioniq Elektro Intenseblau, EZ 06/2019, 99800 km
Weitere Autos: 2 Prius 2 06/2016 bis 07/2019 P2 Sol p-blau, EZ 11/2008, 115000 km
05/2012 bis 06/2016 P2 Sol silber, EZ 05/2007, 127000 km
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Aw: Energiewende.... 13.03.2020 19:45 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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@gerbre:
Danke für den Hinweis und Link dazu.
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Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 392tKm (Stand 01/2024)
Grüße,Helmut
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Aw: Energiewende.... 13.03.2020 20:55 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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Schade nur, das man damit gerade Mal
2ct Unterschied hinbekommt, da ist eine eigene Solaranlage doch besser?
Die Preisgestaltung in Deutschland macht solche Ideen leider vollkommen unrentabel.
Mittelfristig dürfte der Strom selbst gar nichts mehr kosten (Solarstrom aus der Wüste kostet nur 1.5Ct) und man würde trotzdem 35Ct/kwh nur für Netznutzung und Steuern bezahlen, vollkommen absurd.
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Aw: Energiewende.... 13.03.2020 23:49 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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gcf schrieb:
Die Preisgestaltung in Deutschland macht solche Ideen leider vollkommen unrentabel.
Mit dem Hourly Tarif und einem Jahresverbrauch von 3500 kW ergeben sich folgende Werte:
- 13€ Grundgebühr / Monat
- 19,27 Cent/kWh + Börsenpreis
- Zusammen: 69,20€ + Börsenpreis / Monat
Mit einem angenommenen durchschnittlichen Börsenpreis von 3 Cent/kWh ergibt das im Monat
69,20€ + 3500/12*0,03€ = 69,20€ + 8,75€ = 77,95€
Mit meinem Stromtarif bei ggew würde ein Verbrauch von 3500 kWh im Jahr pro Monat folgendes ergeben:
6,05€ + 3500/12*0,2492 = 78,73€
Damit ist Awattar schon etwas billiger. Und noch günstiger, wenn der Börsenpreis noch niedriger ist, z.B. durch Laden des E-Autos in der Nacht. Ich weiß nicht, ob bei dem Tarif noch weitere Kosten anfallen. Wenn nicht, würde ich den Tarif nicht als völlig unrentabel bezeichnen.
Nachtrag: Es gibt auch ein Video von Michael Schmitt dazu mit Excel-Tabelle zum Durchrechnen.
- youtu.be/IZuJY716qeo
Eine Beispielrechnung für Börsenpreise von März 2019. Bei einer 40, 40, 20 Verteilung ist Awattar etwas günstiger als mein aktueller Tarif.
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Letzte Änderung: 14.03.2020 00:43 von gerbre.
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Aw: Energiewende.... 14.03.2020 11:08 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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Jemand bei tff hat das schon gemacht, es ist ein Hobby, mehr nicht.
Allein die höhere Zählergrundgebühr frist das bei mittleren Verbräuchen noch voll auf.
Zu bedenken ist auch, das die steigende Nachfrage nach off-peak-Tarifen den Unterschied noch weiter verringern wird.
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