Priusfreunde.de

Schon wieder nicht verstanden. Kosten werden nicht gespart, sondern lediglich auf mehr Fahrzeuge verteilt.

Natürlich spart man sich Kosten wenn man bestehende Plattformen nutzt.
Und je nach Aufbau der Plattform kann man entsprechende Stückzahlen generieren und seit so die Kosten.
Was ist daran nicht verstanden?

Nur eine kleine Plattform kann eben nur ein kleines Auto wieder hereinholen. Und wenn wir da sehen was an kleinen Autos verdient wird, dauert das eben.

Klein = Günstiger? Das wird ja oft vermutet, aber das hat wohl keiner meinen Verkäufer erzählt. Für das was mich der Aygo X kostet gibt es schon „ richtige „ Autos. Allerdings bin ich ja selbst Schuld daran bei „ einmal Alles „ bitte.

Thomas

Servus.

GT24 schrieb:
Klein = Günstiger? Das wird ja oft vermutet...
Ich würde die These aufstellen, daß ein RAV4 HSD mit zitat:"einmal alles" ein klein wenig mehr kosten dürfte als dein bestellter AygoX.
Entsprechen dieser These würde ich dann das Fazit: Klein = Günstiger (also eben ein größeres Fz.) durchaus bestätigen auch, wenn die wenigen Kleinwägen die es noch gibt nicht mehr in einem verträglichen P/L-Verhältnis stehen; das tun die größeren Fahrzeuge aber auch nicht (mehr).


Grüße ~Shar~

Das ist wohl richtig. Nur mein RAV4 Plugin Neu ~ 61.000€ und als Vorführwagen ~ 50.000€ gekostet hat, ist das viel. Nur hat die Kiste sehr viel Platz, einen ordentlich Kofferraum, kann auch was ziehen, hat ein paar Spielsachen mehr an Bord und die Leistung eines Sportwagens. Der Aygo X wird in meiner Version einschließlich allen Kosten bei 26.400€ liegen.
Das ist schon eine Menge für eine Asphaltblase, klar der ist wirklich toll Ausgestattet und hat vieles bereits ab Werk, aber für diese Summe gibt es wie Andere richtig schrieben ganz andere Autos.

Thomas

Glaube das passt hier gut hin.

Skoda-Chef: Fabia könnte Euro 7 zum Opfer fallen

de.motor1.com/news/664502/skoda-fabia-ende-euro7-moeglich/

Thomas

Ich würde es begrüßen. Nämlich wenn man statt Dessen vergleichbare BEV anbietet. ID2 gerne optional als Kombi und auch das Derivat von Skoda. Ich fand schon vor vermutlich 30 Jahren Polos mit Steilheck oder als Kombis ziemlich gut, Nutzraum vs. Preis.

LG
Klaus

Das Kostengründe die Ursache sind hast du gelesen?
Was ändert die Antriebsart daran? Zwar sind die Kosten dadurch das man um die Ziele zu erreichen entsprechend mehr in die Verbrennertechnik investieren müsste, aber selbst die Umstellung auf ein reines BEV dürfte den möglichen Kostenrahmen sprengen. Oder wären hier echt Leute bereit 40000€ und mehr für einen elektrifizierten Kleinwagen zu bezahlen?
Die besser gestellten schon, aber die Masse der Käufer eines A1, Polo, Seat, Fabia (die ja genau genommen eine Basis darstellen und schon durch geteilte Kosten ihre Entwicklung schon einfahren) ist dazu nicht bereit.
Ford als Einzelkämpfer hat sich vom Fiesta schon verabschiedet.

Klar wird hier Euro7 als Grund angegeben, denn ohne vernünftigen Hybridantrieb ist dies nicht zu schaffen. Der herkömmliche Verbrenner hat da, egal wie er gestaltet wird ausgedient.
Wobei die Toyota Patente für den HSD ja immer noch frei sein sollten. Aber das Umstellen wird wohl komplizierter sein und eine komplette Neuentwicklung bedeuten. Und die Blöße wird man sich nicht geben 25 Jahre zu spät dran zu sein...und das Ganze für eine Schonfrist von wenigen Jahren.

Und auch wenn ich völlig bei dir bin und diese Fahrzeugklasse als die Klasse sehe die als BEV durchaus Sinn macht, so müsste ein solches BEV auch entsprechend günstig sein. Und VW hat ja schon mehrfach angekündigt ein günstiges kleines BEV zu bringen. Was dann im Familienverbund vermarktet durchaus Sinn machen würde. Allerdings hat man genauso oft wieder einen Rückzieher von der Ankündigung gemacht.

Servus.

Die BEVs ebenso wie PHEVs sind aktuell einfach utopisch hochpreisig und das liegt - davon bin ich überzeugt - nicht entscheidend an deren Kosten für Entwicklung, Herstellung und Vertrieb. Diese Autos sind aktuell "IN", die Nachfrage ist hoch und die Fahrzeuge werden trotz hoher Preise gekauft (oder finanziert oder geleast). Mit der kürzlich erfolgten deutlichen Preisreduktion bei Tesla sehe ich mich in dieser Einschätzung bestätigt.

TF104 schrieb:
Das Kostengründe die Ursache sind hast du gelesen?Effektiv sind es "Kostengründe", auf den eigentlichen Punkt gebracht ist die Ursache m.E. eher Raffgier (im Sinne von: das, was über Kleinwägen an Geld in die Kasse kommt, reicht der Konzernspitze in Menge nicht, für die ist das P/L-Verhältnis bei Kleinwägen mittlerweile zu schlecht).


Grüße ~Shar~

Man verlangt immer die Preise, die der Markt maximal hergibt. In der Vergangenheit war der ICEV-Markt offenbar sehr gesättigt, sodass man in jede noch so kleine Nische auswisch (Stichwort: Crossover). Bei billig zusammengeschusterten Fahrzeugen mit "ausgereiften" Standardkomponenten ließen sich offenbar auch mit niedrigen Preisen noch Gewinne erzielen. Bei dem jetzigen Technologiewechsel gibt es augenscheinlich nicht genug "ausgereifte", extrem günstige Standardkomponenten, um Billigfahrzeuge für wenig Geld anzubieten. Und da die Nachfrage auch im mittleren Preissegment hoch ist, will man halt lieber dort ordentlich Geld verdienen. Das mag für preissensible Kunden ungerecht erscheinen, hat aber eine gewisse Marktlogik.

Da könnte nur helfen, wenn der Staat die Nachfrage nach kleinen (günstigen) Fahrzeugen erhöht, z.B. dadurch dass man für kleine Fahrzeuge keinen Stellplatznachweis braucht, für größere dagegen schon (Copyright by Japan).

Das wird spannend, denn haben sich die Aktionäre erstmal an den zusätzlichen Gewinn gewöhnt, dürfte eine Reduktion in Zukunft kaum akzeptiert werden, dann bekommen die Manager keine Boni.

Renault plant kleines Elektroauto für unter 23.000 Euro
Renault arbeitet laut einem Bericht an einem Einsteiger-Elektroauto für unter 23.000 Euro. Das Modell soll gegen einen von VW geplanten kleinen Stromer mit dem Namen ID.1 antreten. Das französische Modell soll im Jahr 2027 auf den Markt kommen.
Eine große Inspiration für das Fahrzeug sind laut Konzernchef Luca de Meo die japanischen „Kei“-Mikroautos, deren Größe und Leistung streng reguliert sind.
ecomento.de/2023/05/11/renault-plant-kle...r-unter-23-000-euro/

LG
Klaus

Servus.

Das klingt ja mal richtig gut. Ein BEV als Kleinwagen mit dem Vorbild der Keicars.


Grüße ~Shar~

Ein kurzer Bericht des BR zum Thema:


youtu.be/cwPov3aFsb0

Timo

Verbrenner-Produktion im Kölner Ford-Werk endet
Im Kölner Ford-Werk ist die Verbrenner-Ära zu Ende gegangen. Am 7. Juli lief dort nach 47 Jahren das letzte Exemplar des Kleinwagen-Bestsellers Ford Fiesta vom Band. Ford wird in Köln künftig E-Autos bauen und hatte dort im Juni sein „Electric Vehicle Center“ eingeweiht.
www.electrive.net/2023/07/07/verbrenner-...ner-ford-werk-endet/

LG
Klaus