Priusfreunde.de

Ob jemand rast oder nicht hat nix mit der Leistung des Autos zu tun, sondern mit der Problemzone zwischen den Ohren.

Was vielleicht aber auch viele Außenstehende missinterpretieren ist, dass man mit potenten Elektroautos Fahrmanöver sicher absolvieren kann, die bei weniger starken Fahrzeugen mit Risiko verbunden wären (zB Überholmanöver oder zügiges Auffahren auf Autobahnen).

Somit hat man dann als BEV/Tesla-Fahrer schnell mal den Stempel "Raser" ergattert.

@krouebi:
Meinst du den EV9?

Naja, man sollte auch das Gewicht nicht außen vor lassen. Selbst wenn es nur der RWD werden sollte, sprechen wir vollbeladen bei 185kmh immer noch über etwa 4 MJ an Bewegungsenergie.

Eine Energiemenge, für die ein Führerschein der Klasse B eigentlich nicht mehr ausreichen dürfte. Das entspricht der Energie, als würde einen ein 7.5-Tonner mit 120kmh rammen.

eppf

@eppf,

ja, den war gemeint. Und ja, es wird der RWD.

Danke für den Hinweis auf den Gewicht.

Das aktuelle Fahrzeug hat einen Gesamtgewicht von 3.021 Kilo und kann (wenn auch nicht sehr lange) 250 km/h fahren.

Als Gespann (dann aber (in D) nur bis 100 km/h) 5.271 Kilo.

In F dagegen legal bis 130 km/h.

Welchen LKW-Größen würde das entsprechen?

Ich fürchte, hier treffen zwei Phänomene aufeinander: Zum Einen die stetige Leistungssteigerung bei unseren Fahrzeugen. Zum Anderen aber auch die Generation Helikopterkinder, die so langsam aber sicher flügge wird und am Verkehr bislang nur passiv teilgenommen hat, also wenig Erfahrung mitbringt. Zum Glück darf die jetzige Generation Grundschulkinder wieder wesentlich mehr rollern und radeln.

krouebi schrieb:
Als Gespann (dann aber (in D) nur bis 100 km/h) 5.271 Kilo.

In F dagegen legal bis 130 km/h.

Welchen LKW-Größen würde das entsprechen?
Die Kombination von knapp 5.3 Tonnen bei 130kmh entspricht immer noch einem 7.5-Tonner bei ca. 110 kmh.

Also sehr deutlich jenseits dessen, was man bei einem >7.5-Tonner als Führerscheinberechtigung braucht. Oder gibt es innerhalb der EU auch nur ein Land, wo man mit einem LKW über 7.5 Tonnen 110kmh fahren darf?

Über die schon lange gültige Grenze beim Führerschein B von 3.5t will ich erst gar nicht reden. Wobei genau das eigentlich das Problem ist. Hochmotorisierte "Schrankwand-PKWs", die mit Klasse B gefahren werden dürfen, überschreiten bereits heute bei vmax eine Bewegungsenergie, die einem 40-Tonner bei 80kmh entsprechen.

eppf

Ich lese heraus, dass es Zeit wird, 130km/h als Höchstgeschwindigkeit einzuführen.

Gruß
Helmut

"wird"?
Schon längst "gewesen"!

Mittlerweile sollte man aber auch "Beschleunigungslimits" einführen.

Wenn ein psychisch etwas daneben, oder Kranker - mit so einem Geschoss, mal an der Kreuzung wegen medizinischem Not(An)fall aufs Pedal durchhaut, ist das eine abgeschossene Kanonenkugel! Rail Gun nennt man das in Fachkreisen.

Ich hatte übrigens ein mal vorgeführt bekommen, in einem Enyac glaube ich, oder war es ein Kia? diese Beschleunigung. Als Beifahrer natürlich. Es ist so wie eppf es sagte: man hat das Gefühl der Körper wird dem Geist entrissen. Also klar denken/ blitzartig reagieren ist schon grenzwertig in diesen 2 Sekunden Hyperbeschleunigung. Aus NCC-1701 verbeamt zu werden muss ein ähnliches Gefühl erzeugen.

Hierzulande bestimmt unmöglich:

"Dänische Polizei kassiert Auto von Deutschem ein"

www.bild.de/news/ausland/news-ausland/wa...n-84687776.bild.html

Alltag auf der A95 wenn es mal wieder regnet. Schon eine Frechheit, dass die Natur keinen Respekt vor einen Porsche hat!

www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/eur...orsche-92418084.html

Heute Morgen :
Zwischen unseren Dörfern ( 300 m) ist es auf 50 Km h begrenzt .
Ich bemerke im Rückspiegel wie sich ein Opel Mokka mit hoher Geschwindigkeit nähert.
Im Nachbarort , in einer Rechtskurve , werden wir mit sehr hoher Geschwindigkeit überholt.
Hinter der Kurve hängt ein Geschwindigkeits Messgerät , die wissen im Ort schon warum sie das da hingehängt haben.

Das zeigte 96 Km h an !!

Hinter dem Ort ist 70 vorgegeben . Der Mokka raste mit sehr hoher Geschwindigkeit über die Landstrasse weiter ,
deutlich über 100 Km h .
Bemerkung, Fahrer tiefschwarze Haare und Bart.
Da sieht man , was diese Leute von unseren Vorgaben halten .
Gruß Heinz!

Wenn ich @harzbube einmal richtig verstanden habe, speichern diese Geräte alles gemessene. Insofern, falls Kfz Kennzeichen vorhanden, dann ist die Messanlage "Dein Zeuge" bei einer polizeilichen Anzeige.
Ich habe auch schon Raser innerhalb Ortschaften erlebt, wo gelegentlich geblitzt wird. Aber die aufgestellten Blitzer sind dann in Radio Nachrichten angekündigt. Dann fährt man dort langsam. Auch hatte ich einmal einen BMW Fahrer vor mir, der einen stationären Blitzer einfach durch den Wechsel auf die Gegenspur austrickste. Da kannst nichts machen. Gerne schaue ich auch auf die Person hinter dem Lenkrad. Ich möchte aber sagen, nach Haut, Haar und Bart soll man nicht urteilen. Gruß Hybridfan5

Ja , die speichern das .
Es gab in unserer Kreiszeitung mal eine Auswertung von genau dieser Messanlage .
Kennzeichen von dem Typen habe ich mir nicht gemerkt.
Gruß Heinz!

Das sind keine Messgeräte und somit nicht verwertbar. Die zeigen auch nicht selten falsche Werte an.

LG
Klaus

irrtum
ein meßprotokoll,bestätigte meßstelleneinrichtung wetterlage zum meßzeitpunkt, eich -und geräteprüfung sowie das blitzerfoto - und schon hast du schlechte karten.
esox

Falsch Kein Foto und keine Messung.