Priusfreunde.de

Ich finde die Zusammenlegung absolut sinnvoll!
Dank an KSR1!

Es geht hier nicht um ein spezielles Modell, sondern um das Raserthema.
Das Fahrzeug ist nicht das Problem und hatte auch vermutlich keins, sondern der Fahrer.

Gruß!
JoAHa

Ich habe auch nie behauptet das der Tesla daran schuld ist. Und im gegsatz zu dem was immer schnell behauptet wird, ist der Tesla auch nicht in einem Flammeninferno geendet!


Wenn ich mir die letzten 4 Seiten im C-HR Thread anschaue, wurden dort auch unfälle gepostet...

Edit: Das der Fahrer gerast ist, wird bis jetzt nur aufgrund der Zerstörung von uns spekuliert.

Und Dein Beitrag steht jetzt hier, es ist nicht so als wäre was gelöscht worden, wie anderswo. "Recht haben" kann man bei sowas eh nicht. Aber für mich ist es ein Unterschied, ob man einen Unfall mit einem C-HR notiert oder ein Thema macht "schwerer Unfall mit einem Tesla". Die originale Überschrift z.B. in Presseberichte Tesla oder sonstwo hätte sicher hinreichend informiert und für weniger Wellen gesorgt.
Da ich kein Sachverständiger bin, helfen mir solche modellbezogenen Threads eh nichts. Es kann nur darauf raus laufen, das ich das Auto als "vermutlich sicher" oder "vermutlich unsicher" einordne. Oder es wird eine "schwerer Unfall mit Marke X"-Diskussion, die erfahrungsgemäß schnell keinen informativen Charakter mehr hat. Ich sehe hier halt eher "Raser" als Kernaussage der Meldung.

LG
Klaus

@ilsefit: Dann schildere doch bitte kurz und nachvollziehbar, warum du der Ansicht bist/warst, daß dieser tragische Unfall dringendst einen eigenen Thread im Forum benötigt.

Unabhängig davon sehe ich persönlich solche Unfall-Posts generell als fragwürdig an, das habe ich auch in der Vergangenheit schon kundgetan. Für uns "Gaffer" ist es nur ein "guck, wieder einer tot!", für die betroffenen Angehörigen bricht aber eine Welt zusammen. Muss man das unbedingt haben, zumal wenn sich daraus fürs Forum kein inhaltlicher Mehrwert ergibt?

Timo

Ich wollte das ganze erst im Thread "Presseberichte Tesla" posten aber das fühlte sich falsch an, denn dort erwarte ich eher news zu Marke bzw. deren Technik. Wenn es dort besser aufgehoben gewesen wäre, dann ist das wohl mein Fehler.

Auch konnte ich das Fahrzeug keinem "Model", bzw. dessen Unterrubrik zuordnen.

Wie ich auch schon weiter vorne geschrieben habe, ging es mir nicht um Voyeurismus, Sensationsgier oder dergleichen!!! Das könnte man dann auch den von mir, Daihatsufahrer und oder eppf verlinkten Mediendiensten unterstellen.

Über meine Beweggründe das Thema nicht bei den "Rasern" zu posten, habe ich ja vorne weiter schon etwas geschrieben.

Von meiner Seite reicht das jetzt.

Hallöchen,

klar ist der Fahrer das Problem - aber es ist auch ein Problem, dass man seit Tesla die Massenmodelle 3 und Y auf den Markt eingeführt haben für relativ wenig Geld Fahrleistungen bekommen, die sonst nur mit Fahrzeuge, die 100.000 - 150.000 EUR mehr kosten, zu erreichen waren.

Und das sind Neuwerte - für lediglich 38.000 EUR kann man ein zwei Jahre altes Model 3 Performance kaufen, mit 513 PS, 0-100 km/h in 3,3 Sekunden und ein Vmax von 261 km/h. Damit kann der gewöhnliche Fahrer nur bedingt umgehen.

Dank Leasing und Vermietung hängt die Latte da sehr niedrig.

Von einem Bekannten (17) erfuhr ich, das sein Freund (18) von seinem Vater bei Bosch einen AMG mit 500 PS hat, fährt angeblich gut der Grünschnabel aus dem einschlägigen Milieu...verantwortungslos.

krouebi schrieb:
Und das sind Neuwerte - für lediglich 38.000 EUR kann man ein zwei Jahre altes Model 3 Performance kaufen, mit 513 PS, 0-100 km/h in 3,3 Sekunden ...
Wer einmal im Europapark war und beim Bluefire Megacoaster mitfuhr, der weiß, was eine Beschleunigung von 0-100 in 2.5s bedeutet. Auch wenn es hier nochmals 0.8s Unterschied sind, ein Beherrschen dieser Beschleunigung bleibt mehr oder weniger nur gelernten Rennfahrern vorbehalten.

Und so etwas hat jetzt ein ganz normaler Familienvater unter seinem Hintern, der sich zuvor anstelle des normalen 150PS Tiguan die stärkere Version mit 190PS gönnte, die von 0 auf 100 7.9s benötigte. Und wenn es unbedingt die nochmals stärkere Version mit 240PS sein musste, waren es immer noch 6.2s.

eppf

Ganz ohne Tesla und ohne 3,xx sec von 0-100km/h:

Audi kracht gegen Bäume – Motor aus Fahrzeug gerissen

Tuggen: Vom Auto blieben nur Einzelteile übrig

Niedersachsen: Fataler Baum-Unfall im Kreis Celle – 28-Jähriger stirbt im Wrack

Verkehrsunfall mit zwei Toten auf der B 214 bei Wietze

BMW in zwei Teile gerissen: Fahrer stirbt bei Horror-Crash in Salzgitter

usw. usf.

Wenngleich ich sicher nicht damit in Zweifel ziehen möchte, daß solche Leistungen das Risiko für schwere Unfälle in einem nicht unerheblichen Maße erhöht.
Wofür man solche Leistungen auf öffentlichen Straßen "braucht" (eine vernünftige Fahrweise voraussetzend) möchte ich eh in Frage stellen.


Geüße ~Shar~

Ich danke euch für eure Erläuterungen, @krouebi und @eppf. Das geht eher in die Richtung, die ich meinte! Boliden sind seit der Erschwinglichkeit von leistungsstarken "Volks-BEV" eine viel verbreitetere Sache geworden. Und dadurch sitzen viel mehr gewöhnliche Fahrer am Lenkrad dieser für sie nicht beherrschbaren (Renn-)Fahrzeuge. Das war genau das, worauf ich hinaus wollte. Egal, ob man dafür einen neuen Thread braucht, oder nicht. Mit den E-Antrieben und ihrer Dynamik tut sich ein ganz neuer Gefahrenhorizont auf - wenn Fahrer sie nicht beherrschen können, was definitiv verbreiteter auftritt, als es bei boliden Fahrzeugen 1.0 der Fall war...

Teslafahrer erlebe ich im Alltag als gechillt, da ist ganz selten mal einer flott unterwegs. Gut, ab und zu steht mal einer quer auf dem Parkplatz, aber das tut ja nix zur Sache

schrubber schrieb:
Teslafahrer erlebe ich im Alltag als gechillt, da ist ganz selten mal einer flott unterwegs.In Anbetracht der bereits fortgeschrittenen Verbreitung dieser Marke fallen dieser Dinger tatsächlich äußerst selten negativ auf.

Nur geht es jetzt auch darum, dass mit der Zeit große Teile der ganzen Flotte auf ein sehr deutlich erhöhtes Beschleunigungsvermögen umgestellt werden und dann erhält das Gefahrenpotenzial eine ganz neue Dynamik.

Man kann insgeheim eigentlich nur hoffen, dass die Entwicklung bei den Batterien etwas langsamer voranschreitet, was es die mögliche Reichweite betrifft. Sonst geht die Raserei ohne den Nebeneffekt weiter, dass man bereits nach etwa 200km zu einem Ladestopp gezwungen wird.

eppf

eppf schrieb
Nur geht es jetzt auch darum, dass mit der Zeit große Teile der ganzen Flotte auf ein sehr deutlich erhöhtes Beschleunigungsvermögen umgestellt werden und dann erhält das Gefahrenpotenzial eine ganz neue Dynamik.
Genau das ist der Punkt!

Hallöchen,

und um den Gefahr der Raserei vorzubeugen wird bei unser kommendes Fahrzeug die PS-Anzahl um mehr als 50% reduziert, die Beschleunigung von 0-100 km/h um knapp 50% erhöht und die Vmax mit 70 km/h reduziert!