Priusfreunde.de

Egon schrieb:
In diesen deutschen Städten ..am längsten ..Stau
Ja, HH auf Platz 2. Ich denke, nicht mehr lange. Bald wird es Platz 1 werden.
Hörte ich doch im TV zum CDU Parteitag in HH, man will die Verkehrsleithauptstadt werden. Da lag ich schon vor Lachem unterm Tisch. Der Ausbau des Hamburger Deckels (A7 bekommt stellenweise einen Deckel und wird zum innerorts Tunnel) und der Ausbau der A7 in SH ist jetzt schon eine tägliche Katastrophe. Baustellen sind zwar 80 ausgeschildert, aber man steht im Stau, fährt Ziehharmonica oder eben langsamer als 80 km/h. Ich werde ein 3,x mit meinem YHSD noch schaffen. Wenn dann noch die Olympiade kommen sollte....fahre ich wohl Fahrrad.
Hybridfan5

Interessant finde ich aber diesen Satz (Frei formuliert): Obwohl der Verkehr nicht gewachsen ist, haben sich die Staus vermehrt. WTF? Sind es dann weniger Straßen geworden? Wie können sich aus dem Nichts die Staus vergrößert/vermehrt haben, wenn angeblich genauso viele Autos wie "früher" unterwegs sind? Geht dann ja eigentlich nur wenn die Ampelschaltungen "intelligenter" geworden sind oder Straßen "verschwunden" sind.

Ne hier, so steht es da: Der Verkehr wächst kaum, dafür aber die Staus.

WIE GEHT SO WAS?

Freue mich in einer Stadt zu wohnen, die auf dem 3ten Platz ist

sailor377 schrieb:
Der Verkehr wächst kaum, dafür aber die Staus. WIE GEHT SO WAS? Schnell beschleunigen und wieder voll auf die Bremse. Flüssig fahren ist ja langweilig. Dann noch die lieben Fahrer(innen), die im Stop and Go Zeitung lesen etc.
@sailor377:
Kennst Du das nicht?: Man schickt eine handvoll Autos in einen Kreis(verkehr) und gibt zur Aufgabe, den Abstand zum Vordermann konstant zu halten. Nach spätestens 30 Min. wird irgend jemandem langweilig und er macht nebenbei etw. anderes. Dann stockt es im Kreis(verkehr) und der STAU ist da. Bis er wieder von alleine in Gang kommt, ein Graus der Ewigkeit.

Gruß
Hybridfan5

@Hybridfan5: Bedeutet, dass im Laufe der Zeit die "Qualität" der Autofahrer schlechter geworden ist? Oder sind es Smartphones oder andere Ablenkungen, die dafür sorgen das es immer schlimmer wird?

In Köln ist es öfters so, dass Zulieferer eine der beiden Spuren blockieren, und keiner das Reißverschlusssystem kennt, es entstehen Staus. In anderen Fällen sind es einfach zu viele Autos. Ich kann dem Artikel nicht wirklich zustimmen, wenn ich kurz darüber nachdenke. Es sind einfach viel mehr Autos geworden und wirklich gut fahren können nur die wenigsten. Damit meine ich dafür zu sorgen, dass der Verkehr fließt, eben das was Du mit dem Beispiel mit dem Kreis meinst. In Summe wachsen dadurch eben die Staus expotentional an.

Gut gibt schlimmeres, ich habe von jemanden gehört, der auf seinem Arbeitsweg in Moskau auf 10 KM/H Durchschnitsgeschwindigkeit kommt Ob man da noch ein Auto braucht? Klar im Winter oder schlechter Witterung. Da nenne ich aber mal Horror!

sailor377 schrieb:
@Hybridfan5: Bedeutet, dass im Laufe der Zeit die "Qualität" der Autofahrer schlechter geworden ist? Oder sind es Smartphones oder andere Ablenkungen, die dafür sorgen das es immer schlimmer wird?Nun, es gibt viele Gründe für einen Stau. I.d.R. ist es aber immer eine Behinderung, die von einem, oder vielen Fahrzeugen aus geht. Das mag die Müllabfuhr sein, der Lieferverkehr, eine Auffahrt auf die BAB, wo der fliessende Verkehr dann ins stocken gerät usw. Ich glaube die Fahrer wollen mit ihren immer stärker motorisierten Fahrzeugen auch schneller von A nach B kommen. Letztendlich klappt das aber nicht, wenn nicht flüssig gefahren werden kann. Und flüssig fahren ist eben nicht nur schnell beschleunigen und schnell wieder bremsen. Das will mit vielen PS und ohne Tempomat auch gelernt und gewollt sein. Bei hoher Verkehrsdichte ist dann ein kleines Hindernis, ein Einscheren (Zwischendrängeln), ein Abbremsen, ein abgelenkter Fahrer etc. schnell die Ursache für einen Stau. Bei niedrigem Verkehrsaufkommen, ist genügend Platz zwischen den Fahrzeugen, dass ein kurzzeitiges Hindernis, oder langsameres Fahrzeug im Freiraum abgepuffert werden kann. Ist kein Pufferplatz vorhanden, kommt es zwangsläufig zum Stillstand. Da ein Pulkfahren (unabhängig von der Geschwindigkeit) beobachtet werden kann, ist dann in einer kleineren Gruppe (dem Pulk) kein abpuffern möglich. Ob der nachfolge Pulk auch betroffen sein wird, hängt nur vom Zwischenraum unter den Kolonnen ab. Auch ein Radargestützter Abstandstempomat würde einen Stau nicht verhindern könnnen. Bei ursachenlosen STAUs, also kein Unfall, die man manchmal von der Gegenfahrbahn aus auf der BAB sieht, muss ein Autofahrer mit seinem unangemessenen Verhalten der Auslöser gewesen sein. Ich bin gespannt, ob der 3 spurige Ausbau der A7 in SH und eine weitere Spur auf der A7 innerhalb HH die Mobilität der Zukunft im Norden fördert. Zudem bin ich gespannt, ob HH die Verkehrsleithauptstadt, oder die Verkehrsleidhauptstadt werden wird. Große Teile der A7 werden als Tunnel ausgebaut. Vile haben schon jetzt im Elbtunnel Platzangst. Wie soll das werden, wenn fast ganz HH ein A7 Tunnel ist. Ein modernes Auto nützt da wenig. Zumindest werden nur wenige überhaupt ein autonom fahrendes Auto in der nahen Zukunft haben.
Gruß
Hybridfan5

eppf schrieb:
Hybridfan5 schrieb:
Das dies dann die deutsche Autoindustrie nicht "juckt" ist schon klar, mich als Autokäufer interressiert es ebenso wenig. Habe ich BMW ConnectedDrive nur geträumt?
Ich meine nur, wenn ich mir das A-Z zum ConnectedDrive auf den BMW-Internetseiten anschaue, springen mir sofort Begriffe wie "Facebook", "Google Dienste" und "Twitter" ins Auge.

Was dich und mich nicht juckt, wird die breite Masse bald relativ wenig bis gar nicht interessieren.
eppf
Ups, habe Deinen Beitrag vor geraumer Zeit übersehen.
Dein letzter Satz ist sehr schön von Dir formuliert. Zum Glück sind wir beide keine Hellseher, obwohl jeder gerne auch einmal 6 richtige im Lotte hätte.
Ich bin skeptisch. Das Ganze muss bezahlt werden. Derzeit um die 5k € für "Spielerei" (gimmick). Zudem haben offenbar viele Hacker neue "Märkte". www.heise.de/newsticker/meldung/Connecte...-Detail-2540786.html
Warten wir es ab.
Viele Grüße
Hybridfan5

Ich denke, dass es ohne Auto nicht dauerhaft geht. ÖPNV ist nur ein Nischenprodukt, mit dem man viel länger unterwegs ist (außer Hauptverkehrszeit in Großstädten) und der mit komplizierten Tarifsystemen und Fahrplänen eine enorm hohe Umstiegsschwelle hat, wenn man ihn länger nicht genutzt hat. Fahrrad ist auf kurze Entfernungen eine Alternative, wenn Wetter und Topografie es erlauben. Beim Lastentransport kommt man aber ums Auto nicht herum. Man muss also neuen Verkehrs- und Parkraum schaffen, um die Probleme zu lösen, ohne die Städte in lebensfeindliche Asphaltwüsten zu verwandeln.

Letztlich wird es vielleicht wieder eine neue Variante der "autofreundlichen Stadt" geben, nicht wie in den 1960ern mit Hochstraßen überall und Rennstrecken bis vor die Haustür, sondern schon menschenverträglich, mit Hauptverkehrsadern in Tunneln und ausgedehnten unterirdischen Straßen und Parkplätzen, so dass die Stadt als Lebensraum für Menschen erhalten bleibt. Bisher hat man immer die Bahnen als U-Bahn verbuddelt, warum nicht dasselbe mit dem Autoverkehr? Wäre besser für alle!

Auch die Energiewende sehe ich dabei keineswegs nur als Anlass für Knauserei, Teuerung und Mangelwirtschaft, sondern als Chance für immer mehr saubere Energie immer billiger und mit nur wenig Umweltschäden. Fast alles, was negative Aspekte des Autoverkehrs ausmacht - Lärm, schädliche Abgase und giftige Betriebsstoffe und der Klimaschaden, lässt sich damit weitgehend vermeiden. Also nicht mobilitätsmäßig zurück ins 19. Jahrhundert oder noch primitivere Zeitalter, wie gerne von ideologischen Hardlinern gefordert, keine Abzock- und Schikanepolitik gegen Autofahrer, sondern echter Fortschritt!

Zitat:
Das Blech wird 2.0 - Autobauer müssen sich neu erfinden // Schlägt das Herz der globalen Autobranche bald im Silicon Valley? Wird der Pkw demnächst eine App auf Rädern sein? Was erwarten junge Leute heutzutage von Mobilität? Solche Fragen treiben die Hersteller um.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Autobauer-muessen...article14847561.html

Grüße, Egon

Mein Kommentar zum Artikel:
www.n-tv.de/wirtschaft/Autobauer-muessen...article14847561.html
, da ich heute einmal mehr eine Durchschnittsgeschw. nach 30 Min. von 60 km/h bis zum Ziel auf 26 km/h senken durfte.
Zitat:"Selbst in der "Autostadt" Stuttgart", sagt der Schwabe Winterkorn, "hat sich die Zahl der Pkw-Besitzer unter 25 Jahren in nur einem Jahrzehnt mehr als halbiert: Von 13.000 auf nicht mal mehr 5000." Das erfreut mich aus den unterschiedlichsten Gründen!
Zitat:wie die Zukunft für Autobauer aussehen könnte. Eine in VW-Auftrag programmierte App erklärte Besuchern, wie sie am besten und billigsten zur Messe kommen Soso, eine App. die in der Zukunft im Auto vorschlägt, man solle doch das Fahrrad nehmen. Es wäre ja überall Stau, selbst der ÖPNV stecke fest. Und preiswerter als per Pedes gehts nimmer. Glaub ich niemals! (mein Sarkasmus am heutigen Tag!)
Zitat:Mobilität werde neu definiert - und Autos seien nur ein Baustein in den fusionierten Welten zwischen Wohnen, Arbeiten, Freizeit und dem Transport dabei. Ob die Griechen, Spanier und vermutlich auch demnächst die wachsende Anzahl der an der Armutsgrenze lebender in anderen europäischen Ländern (auch Deutschland, mit seinen Autonarren), den Traum in eine Realität werden lässt? Wohl kaum. Sind keine Transportwege vorhanden, verstopfft, in jeglicherweise marode, zu teuer (Maut) usw. usf. wird man genußvoll ein anderes Leben führen.
Gruß
Hybridfan5

Geplantes Gesetz: Dobrindt fordert Gratisparkplätze für Carsharing-Autos

- www.spiegel.de/auto/aktuell/dobrindt-for...aring-a-1029970.html

Grüße, Egon

Zitat:
Autobauer sind skeptisch - Ländliche Gebiete wollen flexibles Carsharing // Wer in Großstädten lebt und kein Auto hat, kann sich jederzeit eins leihen: Wagen holen, fahren, abstellen. Auch ländliche Regionen wünschen sich dieses flexible "Free Floating"-Modell. Anbieter zweifeln an der Rentabilität.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Laendliche-Gebiet...article14980251.html

Grüße, Egon

Car Sharing ist in ländlichen Regionen zum Scheitern verurteilt: I.d.R. haben die Leute pro Haushalt mindestens ein Auto, Standard sind mittlerweile eher zwei Autos. Das normale Carsharing rechnet sich dort in aller Regel schon nicht.

Zitat:
Bei Carsharing und anderen, neuen Mobilitätskonzepten fuhr Audi bislang hinterher. Jetzt drängen die Ingolstädter ebenfalls in diesen Markt - allerdings mit einem etwas anderen Ansatz. [...] Natürlich ist Audi On Demand vor allem eine geschickte Werbemaßnahme. Man könnte sogar sagen, dass das Programm letztlich nichts anderes ist als eine Probefahrt, für die der Kunde auch noch tief in die Tasche greifen muss. Doch eine direkte Verbindung zum Handel gibt es nicht, beteuert Audi-Sprecher Stertz.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/audi-on-dema...n-usa-a-1033259.html

Grüße, Egon

Zitat:
BMW integriert clevere Parkplatzsuche // Mit der Inrix-App möchte der PKW-Hersteller sein ConnectedDrive-Konzept um eine intelligente Parkplatzsuche erweitern. So soll es gelingen.
- www.teltarif.de/bmw-parkplatz-parkplatzsuche/news/59901.html

Grüße, Egon

Zitat:
Toyota Stiftung will nachhaltige Verkehrslösungen für Da Nang // Die Toyota Mobility Foundation (TMF) unterstützt ein neues Projekt in Vietnam. Die gemeinnützige Stiftung des japanischen Automobilherstellers will innerhalb der nächsten drei Jahre nachhaltige Verkehrslösungen für die Stadt Da Nang entwickeln. Die schnell wachsende Millionen-Metropole im Herzen des Landes liegt an einer wichtigen Ost-West-Verbindung Indochinas, die vom südchinesischen Meer vor Vietnam durch Laos und Thailand bis nach Myanmar führt.
- www.autosieger.de/Toyota-Nachhaltige-Ver...ng-article31619.html

Grüße, Egon