Priusfreunde.de

Irrtum.

Auch das - eine weitere provinzielle Sicht. Es wohnen eben nicht alle in Bahnhofsnaehe und haben schon gar keine Zeit, sich Fahrplaenen unterzuordnen.

Gerade diejenigen, die spaet anfangen und lange bleiben (sind meist die Kader, die auch etwas anstaendiger verdienen).

Vor allem auf den doerfern gibt es oft gar keinen funktionierenden Oepnv mehr.

ergebnis: 2 tage home office und 3 tage auto.

aber bitte kein oepnv.


Praixsbeispiel:

www.google.com/maps/dir/TotalEnergies+Ma...1973177,30809m/data=

Genau so sehen Arbeitswege in Berlin / Brandenburg oft aus.

Mit dem Zug nicht machbar.

Was mir gar nicht eingeht, was die räumliche Ausdehnung einer Ortschaft bis hin zur Stadt mit der Tempo-30-Frage zu tun haben soll. Wenn eigentlich vollkommen klar ist, dass die Hauptdurchgangsstraßen davon nicht betroffen sein werden. Pseudo-Hauptdurchgangsstraßen, welche nur deshalb viel genutzt werden, weil sie als Schleichweg zur Stauverminderung dienen, zähle ich aber nicht dazu.

Sollten einzelne dieser "höherwertigen" Straßen doch betroffen sein, dann wegen der Schadstoffsituation, wenn man es immer noch nicht geschafft hat, die seit 13 Jahren gültigen und seit 8 Jahren verbindlichen Grenzwerte bei NOx und Feinstaub einzuhalten und in diesem Fall bestehen harte Limits auch vollkommen zurecht.

Das wird aber dann weniger zu 30kmh auf mehrspurigen Ring- oder Ausfallsstraßen führen, sondern zur Absenkung der dortigen Limits von z.B. 60 auf 50 bzw. 80 auf 60, oder falls es noch Stadtautobahnen mit Limit 100kmh gibt, dann 80.

eppf

... ja, manchmal (tagsüber) sogar alle 60 Minuten, abends noch seltener (Fernbahn). Busse fahren auf den Dörfern um Berlin manchmal sogar bis Freitag 15 Uhr, mit Glück allerdings.

eppf schrieb:
Sollten einzelne dieser "höherwertigen" Straßen doch betroffen sein, dann wegen der Schadstoffsituation, wenn man es immer noch nicht geschafft hat, die seit 13 Jahren gültigen und seit 8 Jahren verbindlichen Grenzwerte bei NOx und Feinstaub einzuhalten und in diesem Fall bestehen harte Limits auch vollkommen zurecht.
Blödsinn, besserwisserische Äußerung aus der Entfernung. Märkische Allee, Landsberger Allee, An der Wuhlheide, Oranienburger Chaussee, Königstraße... führen entweder durch den Wald oder sind ohne Bebauung perfekt belüftet. Da gibt's kein Schadstoffproblem, nie!

Das wird aber dann weniger zu 30kmh auf mehrspurigen Ring- oder Ausfallsstraßen führen, sondern zur Absenkung der dortigen Limits von z.B. 60 auf 50 bzw. 80 auf 60, oder falls es noch Stadtautobahnen mit Limit 100kmh gibt, dann 80.
Schon wieder disqualifizierst du dich mit deinen SCHEINBAR klar formulierten Äußerungen als Besserwisser, der von dem, worüber er redet, nichts, aber auch gar nichts weißt! Alles nur Fantasiemärchen eines Nichtswissenden!

1. Es gibt in Berlin nicht einen einzigen Meter Stadtstraße mit Tempo 80, es gibt noch nicht mal einen einzigen Meter mit Tempo 70. Es gibt kurze Abschnitte auf o.g. Straßen mit 60, sofern kein Wildwechsel ist. 60 auf bestimmten Abschnitten, nicht ein einziges km/h mehr!
2. Der einzige Abschnitt mit Tempo 100 auf einer Autobahn in Berlin ist ein Teil der A115, wenige Kilometer. Der Rest ist auf 80, 60 oder weniger limitiert.

Rede möglichst über das, wovon du was weißt, auch wenn es am Ende wenig ist.

Es nervt einfach, ständig gegen deine freien Erfindungen anschreiben zu müssen. Ja, müssen! Denn Falschbehauptungen lasse ich hier nicht öffentlich stehen.

Hauptsache, du hast einen verträglichen Umgangston drauf . Mit anderen Meinungen als deiner eigenen hast du offenbar ein sehr gewaltiges Problem.

Irgendwie scheint dich dieser "Blödsinn" wirklich zu treffen und wenn jemand echten Blödsinn so kommentieren muss, anstelle auch mal darüber stehen zu können, dann trifft wohl eindeutig der Spruch zu "getroffene Hunde bellen" und dieser Blödsinn hat auch einen gewissen Wahrheitsgehalt.

Zudem sollte es nicht so schwer sein, um es zu erkennen, dass das ein allgemeiner Post von mir war, der Ortsname "Berlin" nicht einmal darin vorkam und ich finde "Berlin" auch nicht im Threadtitel.

Aber du kannst mir ja gerne noch vorwerfen, dass ich so in der Provinz lebe, dass ich noch keine einzige deutsche Millionenstadt betreten habe.

Merkst du nicht, wie du dich reinsteigerst und alles auf dich persönlich bzw. auf "deine" Stadt bezogen siehst?

Rede dich jetzt nicht darauf hinaus, dass du gerade in mir deinen "Gegner" siehst, du gehst mit anderen Leuten genauso um, wenn es nicht mit deiner eigenen Meinung kompatibel ist, siehe zuletzt die "anmaßenden Dorfbewohner".

eppf

Die gestellten Fragen beantworte ich mit "nein".

eppf schrieb:
...Wenn eigentlich vollkommen klar ist, dass die Hauptdurchgangsstraßen davon nicht betroffen sein werden....

WENN das denn mal so klar wäre und auch jedesmal benannt würde, wäre Vieles an der Tempo30-Diskussion entschärft.

Mein Problem ist, dass das (jedenfalls bei uns) nicht so kommuniziert und vermutlich auch nicht gewollt wird.

[die Hauptdurchgangsstraßen & der "Ring" wurden prominent vor einigen Jahren von 70 auf 50 reduziert - obwohl immer schon gut auf 70 ausgelegt und auch zur Umgehungsstraße (baulich komplett vom sonstigen Verkehr getrennt) gibt's immer wieder Forderungen, dort auf 50 zu senken]

@Diskussionsstil: Übrigens finde ich es vollkommen legitim, auf spezifische Probleme zu hinzuweisen, die ein generelles Tempo30 in der eigenen Stadt hervorrufen würde und verstehe auch, dass ein "General-Abbügeln" da nicht überzeugt.

Zumindest stand in dem von Egon verlinkten Spiegel-Artikel, nach welchem die Diskussion hier so ausgeufert ist, bereits drin, dass die Initiative vorsieht, dass neben einem generellen 30er-Limit weiterhin örtlich höhere Limits jederzeit möglich sein sollen.

Nur halt eben nach Ermessen der Kommune und nicht von “oben” verordnet durch eine ortsfremde Bundesregierung.

Nun kann man natürlich in Frage stellen, ob die Leute vor Ort das ganze besser entscheiden können, als Ortsfremde. Das ist auch immer nicht so ganz eindeutig, wie man auch bei anderen Themen sieht, die dann gerne mal von lokalen “Bürgerinitiativen” torpediert werden (wie etwa der Ausbau von Erneuerbaren Energien oder Schienennetzen). Warum sollte es bei einem Thema wie diesem hier anders sein?

PMueller schrieb:
WENN das denn mal so klar wäre und auch jedesmal benannt würde, wäre Vieles an der Tempo30-Diskussion entschärft.Es bringt nur nichts, wenn jedwede Idee bis zum geht nicht mehr aufgebauscht wird, wenn prinzipiell der Begriff Tempo30 in Städten ins Spiel kommt.

Es liegt doch klar die Aussage vor, dass die Kommunen selbst über das erlaubte Tempo bestimmen wollen dürfen, mit allen möglichen Ausnahmen, je nach Straßentyp.

Wenn daraus manche Zeitung und mancher Stammtisch gleich ein "überall 30" macht, muss man das im Zuge der freien Meinungsäußerung in unserem Lande halt so hinnehmen. Wie es marratj eben auch andeutete, werden solche "Nebensätze" im Bericht, also die mit den möglichen Ausnahmen, gerne überlesen, oder es liegt schlichtweg das Hauptproblem von heute vor, nämlich das Lesen nach der Überschrift aufzuhören und bereits nach der Überschrift seine eigene Meinung zu bilden.

Es entsteht immer und überall sofort eine Gegenwehr, ja nichts am Status Quo zu ändern. Nimm das Beispiel Bargeldobergrenze von 10000 EUR, die momentan in der Diskussion ist. Da wird auch sofort darüber geredet, dass man das Bargeld als Ganzes abschaffen will.

Überall dasselbe Spiel.
Ich wundere mich nachträglich darüber, wie es unsere Republik problemlos überleben konnte, während der Energiekrise in 1973 mit einem vorübergehenden Tempolimit 100 und autofreien Sonntagen umgehen zu müssen. Heute wären die Polizisten beim Versuch, solche Bestimmungen zu kontrollieren, ihres Lebens nicht mehr sicher.

eppf

eppf schrieb:


Merkst du nicht, wie du dich reinsteigerst und alles auf dich persönlich bzw. auf "deine" Stadt bezogen siehst?

Rede dich jetzt nicht darauf hinaus, dass du gerade in mir deinen "Gegner" siehst, du gehst mit anderen Leuten genauso um, wenn es nicht mit deiner eigenen Meinung kompatibel ist, siehe zuletzt die "anmaßenden Dorfbewohner".

eppf

DAs Problem besteht darin, dass dir die Berliner Usancen einfach null bekannt sind.

In Tat und Wahrheit sieht es so aus, dass bestimmte Durchgangsstrassen ein hoeheres Limit haben muessten, damit ueberhaupt anstaendiger Verkehrsfluss zu Stande kommt. Die Ampeln sind uebrigens oft auf dieser Basis geschaltet, dass es klappt, wenn man diese Limits leicht oberhalb einhaelt.

Heisst konkret: Wenn 50 dort steht, bitte 57 Tacho fahren (sind oft echte 52) => man steht nirgendwo.

Was wird stattdessen getan: Der Duckmaeusermichel faehrt 49 Tacho, hupt mich an wenn ich ueberhole und steht an jeder Ampelkreuzung. Er hat ja Zeit. Ich (und auch noch andere Teile der Bevoelkerung dieser Stadt, die wieder erwarten nach wie vor einer nicht ganz schlecht dotierten sozialvesicherungspflichtigen Taetigkeit nachgehen) freue mich besonders ueber solche Ignoranten, die nicht sehr ergebnisorientiert durchs Leben gehen (auch eine Berliner Eigenart, aber bei nach Berlin ziehenden noch viel mehr zu beachten).



Stattdessen wird (und immerzu von Provinzlern, gern auch nach Berlin zugezogen) permanent gefordert, den IndividualVerkehr weiter zu verlangsamen und zu beschneiden, "es koennten ja alle mit der BAhn fahren".

"Die Verbindungen sind ja so toll".

Sind Sie nicht, vor allem nicht ins Umland. Die sind fuer Leute mit Zeit.

Ich habe keine, sondern muss Ergebnisse bringen.

eppf schrieb:


Rede dich jetzt nicht darauf hinaus, dass du gerade in mir deinen "Gegner" siehst, du gehst mit anderen Leuten genauso um, wenn es nicht mit deiner eigenen Meinung kompatibel ist, siehe zuletzt die "anmaßenden Dorfbewohner".

eppf

Das Problem besteht darin, dass du dich zu Dingen aeusserst, von denen du im Detail (hier KONKRET: Berliner Verkehr, Flaeche, Ausdehnung, Oepnv, Arbeitsplatzdichte wo/wie/wer) nicht die geringste Ahnung hast und daher auch nicht im geringsten die Ausmasse verkehrspolitisch falscher Entscheidungen von Seiten des Bundes in dieser/fuer diese Stadt ueberblickst.


weiterhin fingst du an, die Absenkung der hoechstgeschwindigkeit auf hauptverkehrsstrasse zu verteidigen, denn NoX und Co. waeren schuld.

Darauf kam ganz klar die Antwort, dass auf Berliner Strassen, die durch UNBEBAUTE und UNBEWOHNTE Gebiete fuehren, genau der selbe Unfug veranlasst wurde.

Ergebnis: Der Beweis wurde erbracht, dass du dich in Berlin nicht auskennst, aber eine verkehrte Politik unterstuetzt.

Hast auch du komplett übersehen, dass sich mein Beitrag auf alle Orte in D bezogen und auch keiner meiner Beträge zuvor auch nur ein bisschen gezielt auf Berlin?

Wenn es wirklich so ist, dass es an den Hauptverkehrsadern in Berlin kein Schadstoffproblem gibt, welches eine Geschwindigkeitsreduzierung nahelegt, fein, dann kann es dort eben bei den aktuell gültigen Begrenzungen bleiben.
Wenn die Berliner Stadtverwaltung dennoch auf die Schnapsidee kommt, auch auf solchen Straßen das Limit deutlich zu senken, dann ist das ein Berliner Problem und hat mit allen anderen Orten in D nichts zu tun!

Wegen Berlin die 30er-Diskussion in Frage zu stellen, also den Wunsch der Kommunen, selbst entscheiden zu dürfen, wo 30 gilt und wo ein höheres Limit, das kann es wohl nicht sein.

Sorry, wie oft soll ich noch allgemein auf das Vorhaben 30kmh innerorts antworten, ohne eine Gegenwehr zu bekommen, "aber in Berlin..."

Bloß damit die Berliner Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommt, "spinnen" zu dürfen, soll man alle anderen Gemeinde- und Stadtverwaltungen bei der Verkehrsplanung in puncto Tempolimit ebenfalls weiterhin entmündigen?

eppf

ich will mich nicht wirklich einmischen, aber NoX und Co sind eben schuld ! die Zeit die jemand hat, ist seine eigene Zeit... die Umwelt aber unsere aller gut.

Man könnte sich auch grundsätzlich einfach mal eingehender mit der Initiative der Kommunen beschäftigen, um deren Beweggründe und Forderungen nachzuvollziehen. Vielleicht wären die Fronten dann weniger verhärtet:

www.lebenswerte-staedte.de/images/pdf/Po...empo30_050721_oU.pdf

Auch sieht man, dass das keine rein "links-grün spinnerte" Öko-Idee ist, sondern sich auch sehr viele Kommunen, deren Bürgermeister von der SPD, Union oder sogar der FDP(!) gestellt werden, daran beteiligen: www.lebenswerte-staedte.de/staedte-und-g...-der-initiative.html

Irgendein Denkprozess wird also jeweils stattgefunden haben, der bei den jeweiligen Verantwortlichen zu dem Schluss geführt hat, dass die Unterstützung dieser Initiative durchaus sinnvoll wäre.

"Wir wollen unsere eigenen und die doofen Bewohner aus dem Umland drangsalieren" wird wohl kaum der hauptsächliche Beweggrund dafür sein.

"Heisst konkret: Wenn 50 dort steht, bitte 57 Tacho fahren (sind oft echte 52) => man steht nirgendwo.

Was wird stattdessen getan: Der Duckmaeusermichel faehrt 49 Tacho, hupt mich an wenn ich ueberhole und steht an jeder Ampelkreuzung. Er hat ja Zeit. Ich (und auch noch andere Teile der Bevoelkerung dieser Stadt, die wieder erwarten nach wie vor einer nicht ganz schlecht dotierten sozialvesicherungspflichtigen Taetigkeit nachgehen) freue mich besonders ueber solche Ignoranten, die nicht sehr ergebnisorientiert durchs Leben gehen (auch eine Berliner Eigenart, aber bei nach Berlin ziehenden noch viel mehr zu beachten)."


Tecis, wenn es Dir an Zeit fehlt, dann einfach mal weniger hier tippseln und früher losfahren. Mach ich mit meiner hochdotierten, sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit auch. Hilft ungemein. Jemand der 49 lt. Deinem Tacho fährt ist m.E. nicht zu langsam unterwegs. Wenn Du den überholst, wirst du regelmäßig 70 drauf haben.

Im Übrigen ist es der öffentliche Straßenverkehr nicht Deiner. Kein anderer kann was dafür, dass Du Dich scheinbar übernimmst. Und eine Berliner Eigenart ist das auch nicht. Grüsse aus München.