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Ein israelisches Tech-Startup will diese Batterie bis 2017 mit einem Großserienhersteller auf den Markt bringen.

1000 Meilen Batterie mit Aluminium und Wasser

Klingt sehr interessant - da kann man dann seine Getränkedosen "recyceln" und so ist es nur noch ein relativ kleiner Schritt zum Fluxkompensator, der mit Müll betrieben wird

Unglaublich, das wäre was...

Will ich in meinem P3 haben! Wieviel kostet der Umbau?

2017 werden wir es wissen. Ich muss daran denken, dass das zufällig auch das Jahr ist, in welchem Toyota und Daimler erste Serien-Wasserstoffautos vorstellen wollen.

Die Idee mit der Aluminium-Wasser-Batterie ist ziemlich cool, schließlich haben wir Beides im Überfluss...

Sehr interessant.
Bleibt nur zu hoffen, das nicht irgendein Konzern die Firma kauft und das Konzept im Safe begräbt um Konkurenz auszuschalten.

VG Bidone

Bidone schrieb:

Bleibt nur zu hoffen, das nicht irgendein Konzern die Firma kauft und das Konzept im Safe begräbt um Konkurenz auszuschalten.

oder um den Benzinabsatz nicht zu gefährden.
Es wurde ja schon mal ein Batteriepatent auf solche Weise "vernichtet".

Coole Sache, wenn es denn in Serie kommt. Aber ich bezweifele, dass das den Energiekonzernen gefallen wird, wenn man einfach mit dem Gartenschlauch nachtanken kann.

virtualmono schrieb:
Coole Sache, wenn es denn in Serie kommt. Aber ich bezweifele, dass das den Energiekonzernen gefallen wird, wenn man einfach mit dem Gartenschlauch nachtanken kann.


Naja, dafür wird es den Aluminiumhüttenkonzernen gut gefallen

Der Knackpunkt wird der Preis und die Größe der Alu-Wasser-Reaktionszelle sein.
Im Moment ist der Preis noch unbekannt und das Ding ist ca. 0,3 Kubikmeter groß (=2*den Kofferraum des Citroen C1=2*150 Liter) - das ist außerhalb der Oberklasse nicht vernünftig unterzubringen.

Zudem stellt sich die Frage, zu welchem Preis die Aluanoden verfügbar wären und ob sie wieder aufbereitbar sind (z.B. mit eneuerbarem Strom die elektrochemische Reaktion rückgängig machen - voilà)

@ reka

Welche Batterietechnologie wurde denn eingemottet? Davon höre ich zum ersten Mal (was nichts bedeuten muss).

Reka meint vermutlich das seinerzeit an Chevron verhökerte Patent auf die NiMH-Akkus großer Kapazität (wie z.B. im EV1 oder dem damaligen Rav4-EV verwendet) - ohne diesen "Deal" zugunsten der Ölmafia wären wir wahrscheinlich alle schon vollelektrisch unterwegs... aber das läuft ja demnächst aus, dann werden die Karten hoffentlich neu gemischt.

Fangen wir mal an:

Eine Anode reicht für "20meilen", die Batterie da soll für 1000 Meilen reichen, also 50 Anoden und wiegt angeblich nur 25kg.

1Anode wiegt im Idealfall also 0,5kg. Aber da ist noch soviel Plastik etc. also eher weniger, aber nehmen wir trotzdem mal 500g an.

In einem kg Alu stecken THEORETISCH 8kWh, also das absolute Maximum mit dieser Technik.
Praktisch werden momentan so 1,5kWh erreicht.

Aber nehmen wir trotzdem mal an die packen 8kWh pro kg Alu, weil sie die BAHNBRECHENDE Entdeckung überhaupt gemacht haben.
Macht also pro Anode 4kWh (wie gesagt praktisch werden es eher so eine sein)

Je nach Fahrweise verbrauchen die ganzen E-Autos so ~10-25kWh/100km

Nehmen wir mal weil wir so nett sind 12kWh/100km macht 3,84kWH für die 20 Meilen.

Wie man sieht hat das Startup das unmögliche möglich gemacht und gewinnt nahezu das theoretische Maximum


Hier wird an mehreren Stellen gelogen, dass sich die Balken biegen...


Zum Vergleich:
Nehmen wir mal den Yaris Hybrid da kosten bei 5L/100km 32km etwa 2,70€.

Das Rohaluminium für die Anode kostet nach Börsenpreis etwa 1€ (500g), dann muss das ganze noch Verarbeitet werden, die Anode produziert werden und die Firma will bestimmt noch Gewinn daran machen, fraglich ob man so eine Anode für 2,7€ bekommt...

Ich habe meine Zweifel....

Zum regenerieren von einem kg Alu braucht man übrigens ca. 15kWh

Hier noch ein anderes Firmenvideo zu dieser Sache:

Hier werden nur 330 km gefahren

Wie Erastor schon dargelegt hat ist dies sicherlich keine Energierevolution..

In Wikipedia ist zu diesem Thema von 1,1 US$/kg Aluminium die Rede, allerdings nur unter vollem Recycling.
en.wikipedia.org/wiki/Aluminium%E2%80%93air_battery
Hierbei wird allerdings auf einen Fachartikel von 2002 verwiesen.....keine Ahnung was sich seither am Preis bzw. an der Effizienz des Recyclings getan hat.

virtualmono schrieb:
Reka meint vermutlich das seinerzeit an Chevron verhökerte Patent auf die NiMH-Akkus großer Kapazität (wie z.B. im EV1 oder dem damaligen Rav4-EV verwendet) - ohne diesen "Deal" zugunsten der Ölmafia wären wir wahrscheinlich alle schon vollelektrisch unterwegs... aber das läuft ja demnächst aus, dann werden die Karten hoffentlich neu gemischt.

Ja, das meinte ich. Danke.

Hallo,

das ist eher eine Horrorvorstellung: eine Batterie mit hoher Selbstentladung wenn der Elektrolyt nicht abgepumpt ist. Statt tanken ein Batteriewechsel mit 100 kg. Und wie viele Wechselstationen gibt es, jedenfalls aufwendiger als eine Akkuladestation. Sowas kann sich nur das Militär leisten, wo Geld keine Rolle spielt.

Gruß Ernst