Priusfreunde.de

Kann schon sein, dass es sie in 10 Jahren gibt, für 5 oder gar 10 EUR pro Liter. Da könnten dann Nachfrage und Angebot zueinander passen, also ein Markt, wie ihn die FDP will .

eppf

Und wo liegt dann der Strompreis an der Autobahnladesäule, 2030 ... ?

eppf schrieb:
Es mündet leider oft in einer Fundamentalgegenwehr, wie z.B. auch bei der Windkraft. Da wird häufig gar nicht mehr die Frage gestellt, ob dieser oder jener Standort abgelehnt werden sollte, sondern man lehnt die Onshore-Windkraft am liebsten gleich generell ab. Da braucht man sich dann erst gar nicht mehr damit beschäftigen, ob es auch eindeutig sinnvolle Standorte gibt.
Ich würde das als eine Überforderung der Menschen betrachten. Früher war alles einfach - je größer das Auto/weiter der Flug, umso höher stand man in der Gesellschaft. Heute sind offenbar viele damit überfordert, eine vernünftige Entscheidung zu treffen, die anders ist als bisherige Entscheidungen. Sie ziehen sich in ihr Schneckenhaus zurück und wünschen sich die einfache alte Zeit zurück. Sie sehen nicht, dass diese nicht mehr zurück kommen wird, dass man mit ersten kleinen Schrittchen einer Veränderung man sich auch selbst weiterentwickelt.

Hallöchen,

darf ich an diesen Beitrag aufmerksam machen?

Wenn der Unterschied zwischen ein Verbrenner (Superb) und ein BEV (Enyaq) mit vergleichbarer Ausstattung (L&K), trotz Förderung, über 20.000 EUR beträgt, ist es nun wirklich schwierig glaubhaft für die Elektromobilität zu werben.

Ich bin seit 2007 hybrid, und seit 2016 rein elektrisch unterwegs, aber wenn man sowas sieht könnte der Glauben ins Wanken kommen.

OK, wenn wir dann weiterhin den hl. Elon treu bleiben möchten bekommt man ein Model Y LR RWD mit Förderung für "ab" 44 K EUR, aber eben mit Tesla-nüchternes Innenraum und ab Modellpflege ohne Lenkstockhebel .

Schade, dass die Bestimmungen geändert worden sind, denn sonst wäre der Xpeng G6 Performance (17,9 kWh/100km WLTP) mit netto 42.590 EUR eine tolle Alternative zu dem Tesla Model Y Performance EAP für 54.796 EUR netto - aber auch im Zukunft ist der Xpeng mit 47.590 EUR sehr konkurrenzfähig (und mit Lenkstockhebel ausgestattet) - und eben fast preisgleich mit dem Škoda Superb Kombi L&K.

Wenn bei Tesla teilweise die Ersatzvteilversorgung schon grenzwertig ist, wie mag es dann bei einem XPeng sein...

Bevor ich mir ein Fahrzeug einer chinesischen Marke kaufe, würde ich erstmal die Konsolidierung des dortigen Marktes abwarten. Sonst stehst du in 2-3 Jahren ganz ohne Ersatzteile da...

@Gulfoss:

Das ist natürlich ein Risiko, aber da bei Xpeng ein bekannter, traditioneller, Importeur mitspielt könnte es auch anders aussehen.

Im aktuellen Moment ist ein Fahrzeugwechsel auch gar kein Thema, aber wenn die 4 Jahre/80.000 km spätestens in August 2027 um sind müsste man sich einige Gedanken machen.

Und auch ganz ohne Förderung liegen die Xpeng G6 deutlich im Vorteil:

RWD SR: 41.990 EUR (Tesla: 53.196 EUR);
RWD LR: 46.590 EUR (Tesla: 57.196 EUR);
Performance: 50.590 EUR (Tesla: 63.996 EUR).

Ich poste es mal hier, weil es teilweise passt und auf ein paar vorige Beiträge eingeht:
Die FDP machte Grüne Klimapolitik & keiner bekam es mit
* Emissionshandel macht Fossile durch den freien Markt teurer
* Wissenschaft: Emissionshandel wirksamer als staatliche Umlage
* (Nicht nur die) FDP macht Sprit teurer
* Vorsicht Kostenfalle Verbrenner!
* Wer fossil heizt, wird Zehntausende extra blechen müssen
www.volksverpetzer.de/aktuelles/fdp-gruene-klimapolitik/

Scheiß Grüne Ökodiktatur, gut das sie dafür bei der Europawahl bestraft wurden, das man es ihnen gezeigt hat!

LG
Klaus

Servus.

Zum Thema, ein BEV tauge nicht als Langstreckenfahrzeug.

Ich hatte vor zwei Tagen ein Tesla Y hier zur Schadensbegutachtung. Der Wagen hatte vorher einen seitlichen Leitplankenschaden erlitten und war nun wegen einem danach eingetretenen Hagelschaden bei mir. Nun ist er leider ein Totalschaden.

Und nun kommt es. Der Kunde ist ein begeisterter BEV Fahrer, ist ständig auf Achse und fährt mehrmals in der Woche ins Ausland. Der Kunde hat in zwei Jahren knapp 100.000km auf den Wagen drauf gefahren und wird sich als Ersatz wieder einen BEV holen (bereits bestellt).


Grüße ~Shar~

Xpeng, was es alles so gibt. So verzweifelt kann man doch gar nicht sein. Für das Geld gibt es ja sogar halbwegs brauchbare Stromer von etablierten Marken (Kia, Hyundai). Die haben Händlernetz und entsprechende Logistik für Service und Ersatzteile.

Co2- Emissionshandel: Dass fossile Brennstoffe teurer werden ist wohl allen bewusst. Wenn der Preisanstieg zu schnell / zu extrem ist, kann der Wähler entsprechend reagieren. Die Grünen bekommen es gerade zu spüren. Die anderen Parteien werden sich hüten,in diese Falle zu laufen. Wohin das im Extremfall führen kann wird man nach den Wahlen im Herbst im Osten oder nach den Wahlen in Frankreich sehen können. Auch die Industrie (nicht nur die Autoindustrie) reagiert bereits auf zu hohe Energiepreise.

Schön, das von Dir aus der Praxis zu lesen, Shar. In einem anderen Forum ist jemand, der mit seinem Tesla rund 100.000 km mehr als geplant gefahren ist, weil sich die Lieferung des neu bestellten Modells etwas verzögert hat. Das neue Modell hatte er nicht bestellt, weil er einem BEV ab einem gewissen Alter nicht mehr traut, sonder weil er vom vorigen Performance Ludicrous auf Plaid umsteigen wollte. Sinngemäß weil "mehr Leistung als mit dem PL braucht man nicht, aber es ist trotzdem geiler". Bedeutet im Umkehrschluß, daß sowohl Motoren als auch Akku selbst mit Ludicrous-Freischaltung halten, die hin und wieder auch genutzt wird, sowie auch mit viel Superchargen.

LG
Klaus

Shar schrieb:
Servus.

Zum Thema, ein BEV tauge nicht als Langstreckenfahrzeug.

So ein Tesla ist ja bis auf den Preis und die Optik schon ein brauchbarer Stromer. 100000 km in zwei Jahren sind 50000 im Jahr und in der Woche rund 960 km. Das sagt erstmal nichts über die Langtreckentauglichkeit aus. So ein Tesla mit großem Akku (75 kWh) geht im Winter auf der Autobahn bei Richtgeschwindigkeit nach 300 km in die Knie (Quelle Efahrer.com). Und da ist es noch ein Stück zur Langstreckentauglichkeit.

So ein Tesla ist ja bis auf den Preis [...] schon ein brauchbarer Stromer.
Ich halte Model Y und noch Model 3 für die preiswertesten verfügbaren Autos.

So ein Tesla mit großem Akku (75 kWh) geht im Winter auf der Autobahn bei Richtgeschwindigkeit nach 300 km in die Knie (Quelle Efahrer.com).
Mal abgesehen von der Quelle, wo ist das Problem? Die Formulierung "in die Knie gehen" sagt schon einiges. Bei mir geht bei jeder längeren Strecke die Leidensfähigkeit mit der Zeit in die Knie, keine Toilette aufzusuchen, nichts zu essen und trinken, nicht die Gliedmaßen zu lockern usw.. Wenn man mit mehr als 1 Person unterwegs ist, multipliziert sich der Pausenbedarf, das Intervall erfahrungsgemäß.

LG
Klaus

Wenn man die Einschränkung "im Winter" rausnimmt, liegt die Reichweite auch wieder ein gutes Stück höher. Aber auch meine Blase zwingt mich mittlerweile früher zu einem Zwischenstopp.

Timo