Priusfreunde.de

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Ja, auch E-Autos wachsen exponentiell
- 12.05.2024, 12.35 Uhr

Und nicht nur Sonnen- und Windstrom wachsen exponentiell, also immer schneller – das Gleiche gilt für den Weltmarkt für Elektroautos , auch wenn man in Deutschland derzeit ständig das Gegenteil zu hören bekommt. Fossile Propaganda gibt es auch hierzulande.

Bei den Weltverbrennern wächst derzeit die Angst vor dieser immer stärkeren, immer schneller wachsenden Konkurrenz. Der Abwehrkampf wird jetzt völlig ungeniert geführt. So hat das Ölkartell Opec, angeführt von Saudi-Arabien, bei der letzten Klimakonferenz in Dubai versucht, die angestrebte Verdreifachung erneuerbarer Stromerzeugung aus dem Abschlussdokument herauszuhalten. Vergeblich, nicht zuletzt dank Joe Bidens Unterhändler John Kerry.
[...]Quelle: www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energ...24-9956-02ede9d209dc

Samstag wurde mir mal wieder ungefragt erklärt, wieso das mit dem Elektroautos alles Schei**e sei und dass Wasserstoff die Zukunftslösung sein wird. Mein Highlight war jedoch diese Argumentation:

"Außerdem erhöht sich durch das zuhause-Laden die monatliche Stromrechnung"
"Klar, aber dafür fallen ja die Tankbelege weg"
"Den erhöhten Abschlag zahlste dann aber dann immer, auch wenn du mal nen Monat wenig fährst"
"Klar, aber das wird am Jahresende ja verrechnet, dann gibts halt ne Rückzahlung"
"Tanken kann man aber verschieben, wenn das Geld mal knapp ist. Den extremen Stromabschlag musste immer zahlen"


@Smoothie Das Sound-Argument kann ich bei entsprechenden Autos noch nachvollziehen (auch wenn ich es nicht teile). Aber ich höre das halt umso häufiger von Leuten, die dann nen kleinen Dreizylinder oder nen 2L Diesel fahren

Na Gott sein Dank wurdest Du richtig aufgeklärt, bevor Du Dir auch noch so einen Schei* zulegst...

Gruß Martin

Beim Thema Sound sage ich immer" Dafür gibt es Traktorpulling mit V12 Flugzeug- oder Sternmotoren - als erzählt mir hier nix von Sound mit Euren Luftpumpenmotörchen" - dann ist immer Ruhe

Mich würde mal interessieren, ob das vor 100 Jahren von Pferd zu Auto auch so ein Theater war. Wahrscheinlich nicht weil es kein Internet für Fakes gab und man sich nur direkt davon überzeugen konnte

Mit einem modernen Stromtarif zahlt man keinen monatlichen Abschlag, sondern eine monatliche Rechnung für den monatlichen Verbrauch. Dann sagt man noch, ich habe mein E-Auto heute Nachmittag für 17 ct/kWh aufgeladen.

Motorsound habe ich ab einer gewissen Reife mit ~20 nie als Argument verstanden, erst recht nicht V8-Sound. Für mich ist das eher ein "wir tun mittels Krach mal so, als sei üppig Leistung vorhanden". BMW R6 sind die einzigen Motoren, denen ich diesbezüglich was abgewinnen kann. Im Alltag mag ich das nicht haben und freue mich seit 2010 über die Streckenabschnitte beim Fahren, auf denen der Verbrenner des HSD aus ist.
Klang großer Dieselmotoren, naja. Mich begeisterte eher der unter Nutzfahrzeuge verlinkte Muldenkipper. Schon das Anfahrtsgeräusch ist beeindruckend. Nämlich leise, mit etwas Hintergrundmusik und Gerede kaum zu hören. youtu.be/jt0k3TYFh3k

Für mich ist es klar ein Pluspunkt für EV, das Krach fehlt. Aber das ist wie beim Thema Geschwindigkeitslimit: gewisse Medien hypen das Rasen sowie den Krach und stellen es als cool, sportlich, geil usw. dar. Ich sehe diese Attribute eher bei Mitmenschen, denn Maschinen.

LG
Klaus

Marktforscher: Interesse an Elektroautos wird breiter am Markt
Der bisherige Erfolg der Elektromobilität ist laut den Marktforschern von UScale einer speziellen Kundengruppe zu verdanken: den „Innovatoren“ und „Early Adoptern“. Die aktuelle Delle im E-Auto-Hochlauf habe auch damit zu tun, dass Kunden nun vielfältiger würden. Darauf sei die Industrie noch nicht eingestellt.
ecomento.de/2024/05/28/marktforscher-int...rd-breiter-am-markt/

LG
Klaus

Heute nach langer Zeit mal wieder eine längere Strecke mit dem BMW i4 zurückgelegt, vollgepackt mit 2 Erwachsenen, 2 Kindern plus Gepäck.

Insgesamt 260 km, in zwei Etappen ohne Nachladen. Die erste 200 km lang, vorwiegend Autobahn, Tempomat auf 140, Schnitt 122 km/h, 20,2 kWh/100 km. Dann 60 km überwiegend Landstraße, Schnitt 70,2 km/h, Verbrauch 15 kWh/100 km. Macht insgesamt 48,8 kWh Verbrauch, was ca. 5,5 Litern Superbenzin entspricht, also 2,1 Liter/100 km .

Angekommen sind wir mit 38 % Restkapazität und 192 km Restreichweite.

Gekostet hat uns das ganze 3,95€ entgangene Einspeisevergütung, ohne PV wären es 11,55€ gewesen, bei Nutzung von typischen öffentlichen AC Ladern etwa 20€, bei den teuersten DC Stationen von Ionity ohne Vertrag knapp 34€. Mit dem Vorgänger Lexus IS 300h hätten wir etwa 18 Liter Super verbraucht zu Kosten von ebenfalls über 30€.

Fazit: Es gibt absolut langstreckentaugliche Elektroautos wie z.B. den i4. Der Energieverbrauch ist massiv niedriger als beim Benziner / Diesel, die Energiekosten sind abgesehen vom absoluten worst case (ausschließen Schnelladen bei Ionity ohne Vertrag) deutlich niedriger als bei konventionellen Autos, mit eigener PV um eine Größenordnung und damit unschlagbar. Im Falle des i4 ist zudem das Auto noch über 10k günstiger als das vergleichbar motorisierte konventionelle Modell .

100.000 Elektroautos stehen in Deutschland auf Halde
In Deutschland zuletzt unbeliebt, weltweit aber ein Exportschlager – die BEV-Konjunktur ist derzeit schwer zu fassen. Fakt sind allerdings wachsende Bestände an fabrikneuen E-Autos. Die mangelnde Inlandsnachfrage könnte zu weiteren Verwerfungen führen.
www.kfz-betrieb.vogel.de/bev-konjunktur-...e7c22d34cceb0f891fe/

LG
Klaus

Es gab mal Zeiten, da hieß es: der Preis richtet sich nach der Marktlage, bei einem Überangebot des Produktes sinkt der Preis.
Ob dieser Mechanismus bei BEV's auch irgendwann wirksam werden wird?
Da müsste es mittlerweile ja ein großes Potential geben?!

Gruß!
JoAHa

In erster Linie richtet sich der Preis nach den Herstellkosten.

Und die Entwicklungskosten wollen auch wieder eingespielt werden.

Timo

AvensisT27 schrieb:
In erster Linie richtet sich der Preis nach den Herstellkosten.

Unsinn. Der Preis richtet sich immer nach dem Markt (was kann man maximal rausholen). Oder warum denkst du, dass chinesische Autos in Europa bis zu 3x so teuer sind wie in China? Wer zu teuer produziert und deshalb nicht verkaufen kann, geht pleite.

Insgesamt aber lässt sich festhalten, dass Chinas Autohersteller außerhalb ihres Heimatmarktes „Tausende von Dollar an zusätzlichen Gewinnen pro Fahrzeug erzielen“, so eine Analyse, die für Reuters von A2MAC1 durchgeführt wurde.
www.elektroauto-news.net/news/e-auto-china-deutschland-teurer

Das ist es also, was die EC sticht. Nicht daß die Chinesischen Konkurrenten ihre EV Autos viel preiswerter durch Subvention in Europa anbieten und VW und Co. die Kunden wegnehmen.

Sondern daß sie viel mehr von "Europäischen" Preisen profitieren durch traumhafte Margin.

Derweil in den US of A:

Kia’s EV sales have risen 127 percent year-on-year...
Kia K5 Sedan Sales Crash 64%
www.carscoops.com/2024/06/kia-k5-sedan-s...-show-record-growth/

Ford’s EV Sales Nearly Double In 2024, Bronco Slumps 16%
www.carscoops.com/2024/06/fords-ev-sales...24-bronco-slumps-16/