Priusfreunde.de

Ich danke euch für so viele Kommentare

ich bin erst abends nach der Arbeit wieder am Computer.

0 Herzlich willkommen im Forum! ...Danke

1 Wir haben keine Prius/Hybrid-Erfahrung, jedoch technisches Verständnis und umfangreiche Reparaturerfahrung bei VW-Modellen

2 Die 12-Volt Batterie ist wieder eingebaut.
Originalbatterie
- Hersteller: GS YUASA
- Typ: S34B20R
- Kapazität: 35 Ah
2.1 Zusätzliches Überbrücken hatte keine Auswirkung

3 SOH = State of Health, SOC = State of Charge

4 Das angehängte Bild sieht man nach dem Bestätigen des "Start-Knopfes". Es wird vorher natürlich das Bremspedal betätigt. Bremslicht leuchtet auch.

4.1 Ja, ein schlüsselloses Startsystem

5 Man hört und spürt, wie der Bremskraftverstärker die Bremse aufpumpt, doch wenn man das Pedal stark betätigt, kann man das Pedal bis zum Anschlag durchdrücken.

6 Das Auto wurde vor 2 Wochen privat gekauft.

7 Der Vorbesitzer hat kurz davor bei ATU die Hinterradbremse getauscht. Bei der Probefahrt war die Bremsleistung wirklich gut. Das Pedal hat nicht nachgegeben. Es waren also keine Anzeichen für Luft im Bremssystem zu spüren.

8 Wurde nach dem Foto machen nochmals aus- ( also in Stellung P ! ) und wieder eingeschaltet? Ja, mehrmals.

9 Für eine wirksame Hilfe ist die Informationslage zu dünn.... Was fehlt?

10 Die Polklemme aus Blei ist nicht formstabil.... Das habe ich getestet. Ich kann die Masse mit einem Multimeter durchmessen. Alle Leuchten und Systeme scheinen zu funktionieren. Ich mache gleich ein Bild bei der Stellung R bzw. D.

ViDeo schrieb:
Was fehlt?
z.B. die Angaben zu SOH und SOC eines aktuellen Leistungstests, Informationen über den Zustand der Schlüsselbatterie und über mögliche Störungen auf 433 und 866 MHz in deiner Nähe. Ließ sich der Wagen starten, wenn du 2x den Startknopf drückst und den Schlüssel unmittelbar vor den Startknopf hälst (falls du keinen Schlüsselschacht mehr hast)?

Ok, werde versuchen die Infos einzuholen
1 SOH 75%, SOC 67% bei 12,4V Spannung im eingebauten Zustand nach 10 Min. Ein- und Ausversuchen.

2 Schlüsselbatterie ... Ich teste den zweiten Schlüssel. Die Türen werden jedenfalls geöffnet und geschlossen. Das Auto geht automatisch auf, wenn man davor steht.

3...mögliche Störungen auf 433 und 866 MHz in deiner Nähe.... Wie kriege ich das heraus? Ich kann nur bei 2,4 GHz und 5 GHz. messen.


4 Ließ sich der Wagen starten, wenn du 2x den Startknopf drückst und den Schlüssel unmittelbar vor den Startknopf hälst (falls du keinen Schlüsselschacht mehr hast)? .....Werde ich gleich testen.

Beim 12V-Akku ist entscheidend, wie er sich unter Last verhält. 12,4V klingt erstmal okay, aber wenn die Spannung beim Einschalten wegknickt, gibts lustige Fehlermeldungen. Gilt für alle Toyota-Hyvridmodelle, nicht nur den Yaris.

@AGP: gehst du eigentlich davon aus, daß jeder, der Probleme mit seinem Fahrzeug hat, die nötigen Diagnosetools besitzt, um umfangreich Auskunft geben zu können? Und wie soll man externe Störquellen entlarven können?

Timo

Servus.

Bevor ich einen Geist hinter jage, würde ich als allererstes eine neue 12V-"Batterie" einbauen.

Licht angelassen -> 12V-"Batterie" entladen -> seitdem besteht das Problem = mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine defekte 12V-"Batterie", auch wenn sie bei einer Spannungsmessung noch 12,4V liefert.


Grüße ~Shar~

Zumal wenn die Batterie schon einige Jahre auf dem Buckel hat; alles ab 4-5 Jahren kann man als Bonus betrachten.

Timo

Timico schrieb:
Beim 12V-Akku ist entscheidend, wie er sich unter Last verhält@AGP: gehst du eigentlich davon aus, daß jeder, der Probleme mit seinem Fahrzeug hat, die nötigen Diagnosetools besitzt, um umfangreich Auskunft geben zu können?
Mit absoluter Sicherheit nicht. Ich habe derzeit selbst noch nicht so ein Gerät.

Was du und ich mit einem Blick auf Abblendlicht, Innenraumbeleuchtung usw. und einem Tritt auf's Bremspedal entdecken läßt sich natürlich per Text schwer übermitteln. Falls aber der ADAC oder ein Autohändler die Finger am Auto hatten könnte ein solcher Ausdruck aber vorliegen.

Und wie soll man externe Störquellen entlarven können?
Blick zum Nachbargrundstück, wenn dort ein neuer Baukran steht, Glascontainer verladen werden oder eine schöne neue Wetterstation/drahtlose Kamera/Alarmanlage installiert ist, hat man zumindest schon mal einen Verdacht.

Zumal wenn die Batterie schon einige Jahre auf dem Buckel hat; alles ab 4-5 Jahren kann man als Bonus betrachten.
Genau, denn

ViDeo schrieb:
SOH 75%, SOC 67% bei 12,4V Spannung im eingebauten Zustand nach 10 Min. Ein- und Ausversuchen.
0,75 x 0,67 = 50 % der ursprünglichen Kapazität. Das könnte mit 12,4 V Spannung noch ausreichen. Die genauen Umstände müßte man vor Ort sehen.

Wenn aber so viele Kontrollampen an sind geht meine Vermutung im Moment eher in Richtung Anwendungsfehler oder Kommunikationsfehler mit dem Schlüssel.

- schlüsselloses System durch Drücken auf beide Knöpfe abgeschaltet
- Schlüsselbatterie schwach und lose
- neues Schlüsselgehäuse?

Ist innerhalb des Schlüssels die Batterie mit der dunklen Klammer gesichert?

Zeigt die runde Seite der Klammer zur Schmalseite des Schlüssels, die gerade Seite zur Mitte des Schlüssels?

Sind BEIDE Nasen eingerastet?

youtu.be/JhuqfjsAUZQ

ViDeo schrieb:
doch wenn man das Pedal stark betätigt, kann man das Pedal bis zum Anschlag durchdrücken.Dabei handelt es sich um die Berganfahrhilfe oder so ähnlich. Mein Begriff ist ggf. nicht der offizielle. Das ist also keinerlei Fehler, sondern so beim Yaris HSD XP13 gewollt. Das steht ganz bestimmt auch ausführlich im Handbuch des Kfz.
Also, in diesem Punkt ist alles ok.

Zum Schlüssel:

Es gibt in der Tacho-Anzeige eine LED zum Schlüssel. Die leuchtet grün oder gelb. Bei gelb ist dann bald der Batteriewechsel erforderlich. Ich kann jetzt nicht sagen, wann die LED leuchtet. Mir fällt das nur sporadisch auf. Also entweder nach dem ausschalten des Kfz, oder vielleicht auch beim Einsteigen. Vielleicht findet sich dazu genaueres im Handbuch.

Gruß Hybridfan5

Meiner Erfahrung nach kann man das Bremspedal bei den Hybriden immer bis zum Anschlag durchdrücken. Bis zu einem bestimmten Punkt geht das recht schnell und gut. Drückt man weiter (nicht zwangsweise mit erhöhter Kraft), kommt man auch "ans Bodenblech". Es sollte aber immer ein Widerstand spührbar sein. Wenn nicht, würde ich raten eine Werkstatt aufzusuchen

Eine Berganfahrhilfe hat auch nicht jedes Fahrzeug. Auch nicht jeder Hybrid, wie ich durch verschiedene Leihwagen feststellen durfte. Bei den Hybriden fällt das nur nicht so stark auf wegen der Kriechneigung.
Wenn verbaut, sind mir 2 verschiedne Varianten bekannt:
Ausgelöst durch einen etwas stärkeren Tritt auf die Bremse. Man muß dazu jedoch stehen und das Fahrzeug gibt einen Ton von sich. Dann leuchtet auch die Kontrolllampe für die Schleuderwarnung (oder blinkt). Aber es ist nicht notwendig, bis zum Bodenblech durchzutreten.
Die andere, mir bekannte Variante ist gekoppelt an einen Neigungssensor. Ab einer bestimmten Steigung ist die Kriechneigung einfach nicht mehr stark genug, um das Fahrzeug zu halten bzw. leicht nach vorn zu bewegen. Dann schließt die Bremse und hält das Fahrzeug. Aber auch erst, wenn man steht. Ob Toyota das nun mit einem Neigungssensor oder einem rücklaufenden Drehmoment im Getriebe realisiert hat, weiß ich nicht. Das Ergebnis ist/wäre in beiden Fällen aber das selbe. Das Fahrzeug wird gehalten und rollt nicht zurück. Dieses System gibt kein Laut von sich und zeigt die Wirksamkeit auch optisch nicht an. Man merkt aber beim Losfahren, wenn es aktiv ist.

Welches System man verbaut hat und ob überhaupt, kann ja jeder selbst ausprobieren. Einfach mal an einer stärkeren Steigung stoppen und dann nur von der Bremse gehen.
Rollt man gleich zurück, hat man keines verbaut.
Wird das Fahrzeug einen Moment gehalten und rollt dann langsam zurück (oder auch vor), hat man eines verbaut.
Wenn man gleich zurück rollt, kann man ja nochmal probieren zu stoppen und dann die Bremse einen Moment länger etwas stärker zu betätigen. Gibt dann das Fahrzeug die oben beschrieben Signale von sich und hält nach dem Lösen der Bremse einen Moment die Position, weiß man zumindest, daß man eine Berganfahrhilfe verbaut hat, die man selbst auslösen kann.

Gruß
Tom

Timico schrieb:
Beim 12V-Akku ist entscheidend, wie er sich unter Last verhält. 12,4V klingt erstmal okay, aber wenn die Spannung beim Einschalten wegknickt, gibts lustige Fehlermeldungen. Gilt für alle Toyota-Hyvridmodelle, nicht nur den Yaris...Wenn man damit rechnet, daß die Batterie einen Knax weg hat und man nicht gleich in eine neue Batterie investieren möchte, bzw. um ein wenig mehr Sicherheit zu haben, daß es sich lohnt, kann man ja sich mal Starthilfe geben lassen oder wenn ein Jump Starter vorhanden ist, sich selber geben.

Gruß
Tom

So würde ich auch handeln. Zudem gibt es viele im Forum, welche erst nach 11 - 13 J. den Bedarf nach einer neuen 12 V bei ihrem HSD aufzeigten. Gruß Hybridfan5

...oder ewig lang nicht wahrhaben wollten, daß ihre Elektronik-Spukereien daher kamen.

Timo

Servus.

Tom0071 schrieb:
....man nicht gleich in eine neue Batterie investieren möchte, bzw. um ein wenig mehr Sicherheit zu haben, daß es sich lohnt, kann man ja sich mal Starthilfe geben lassen ....Starthilfeversuch bedingt leider auch keine zwangsläufige Sicherheit, denn je nachdem womit, bei welchem Hybrid, an welcher Stelle und Zustand der 12V-"Batterie, kann Starthilfe helfen oder zu noch mehr Verwirrung beitragen.

Ich hatte beispielsweise bei meinen P3 schon einmal am Anschlussterminal vorne Starthilfe versucht zu geben - hat mit so einem Akkupack nicht funktioniert.


Grüße ~Shar~

Das hat bei mir dieses Jahr im Urlaub nach vergessenem Abblendlicht und nur noch 6V Batteriespannung perfekt funktioniert.
Das ganze mit dem Akkupack für 35€

Gruß Mario