Priusfreunde.de

TF104 schrieb:
Das ist fraglos gut für die Mitarbeiter dieser Maschinenbaufirma.
Rechtlich gibt es darauf keinen Anspruch und selbst das private Handy laden kann zur rechtmäßigen Kündigung führen.
Richtig.
Unser AG ist im Jobradleasing aktiv. Dennoch wurde die Kombination aus Jobrad (ohne AG Beteiligung) und überdachtem Stellplatz mit e-Bike Ladestation abgelehnt. Überdachter Stellplatz ja, Ladestation nein.
Der Anschluss des Stellplatzes wäre eine zu aufwändige und teure Investition.
Freie, unternehmerische Entscheidung. Für ein E-Bike reicht wirklich eine Schuko, 2,3kW. Im Außenbereich dann natürlich Campingstecker. Aber, kann der Arbeitgeber machen, oder eben nicht.
Die Akkus in der Firma laden hat man ebenfalls abgelehnt da Ladegeräte unter ortsveränderliche Geräte fallen und sämtliche ortsveränderliche Geräte ansonsten regelmäßig geprüft werden müssten.
Keine Ahnung ob dies eine Schutzbehauptung ist, aber bei geduldeten Radios am Arbeitsplatz muss auch der Firmenkuckuck drauf...
Das ist so. Einer der Mitarbeiter unseres "Hausmeister-Services" bei der Arbeit ist Elektro-Meister und macht u.A. diese Prüfung.

LG
Klaus

Und diese Kosten übernimmt eben nicht jeder AG.
Und da dieser Strom ja dem Unternehmen angelastet wird und gleichzeitig angewiesen ist entsprechend Energie zu sparen wird auch zukünftig dahingehend nichts passieren.
Der alte Chef hatte sich zum Thema mal so geäußert, sollte es so kommen wie angefacht, das ein Anteil der Parkplätze Lademöglichkeiten bieten müssen, dann haben wir keine Parkplätze...

Es will halt nicht Jeder diese Richtung gehen.
Denn auch genau genommen ist Jobrad ohne AG Zulage ja realer Einkommensverlust.
Bei der Masse der MA unter Landesdurchschnittseinkommen (rund 25% geringer als offizielles Einkommen) ein eher gefährlicher Schritt.

TF104 schrieb:
Letztens habe ich einen Bericht gelesen wo angeblich nicht angesteckte Tesla die an Ladesäulen parken einfach von anderen Teslabesitzern zum Laden angesteckt wurden und nun Strafen in Form von Blockierungsgebühren bezahlen müssten.
Geht das überhaupt?

Das könnte allerhöchstens am Tesla Supercharger funktionieren (da benötigt es keine Karte, da Plug&Charge), nicht aber bei Drittanbietern.

Also wäre dies tatsächlich möglich Ladesäulenblockierer damit zu ärgern in dem sie dann Strafen für das Blockieren bekommen...na wenigstens wäre ihr Auto dann aber auch bei 100%.

TF104 schrieb:
.Die Akkus in der Firma laden hat man ebenfalls abgelehnt da Ladegeräte unter ortsveränderliche Geräte fallen und sämtliche ortsveränderliche Geräte ansonsten regelmäßig geprüft werden müssten.
Keine Ahnung ob dies eine Schutzbehauptung ist, aber bei geduldeten Radios am Arbeitsplatz muss auch der Firmenkuckuck drauf...
Jedes ortsveränderliche Gerät unterliegt nach der zu dokumentierenden Erstinbetriebnahme der regelmäßigen Überprüfungspflicht. Eine Prüfung (Sichtprüfung und Widerstandsmessung aller Kabel gg. Gehäuse > 10 Megaohm) kostet mehrere Euro. Das gilt im Ernstfall auch für eine Weihnachtsbaumkette oder das Handyladegerät.

Im Brandfall muß der Firmeninhaber nachweisen, daß alle Geräte überprüft waren oder dokumentiert gerade erst in Betrieb genommen wurden.

www.e-service-check.de/was-kostet-die-pr...%20pro%20Stromkreis.

Dann sind es bei uns tatsächlich Kosten die man vermeiden will.

Ein Freund ist beim Roten Kreuz Leiter des EDV-Zentrums. Er hat eine Ausbildung in der Elektronik. Er hat eine Zertifizierung bekommen, die ihn befähigt solche Prüfungen vorzunehmen. Für mich stellt sich die Frage, ob der Gesetzgeber nicht die Elektroautos davon ausnehmen kann, weil die ja alle zwei Jahre vom TÜV geprüft und zertifiziert werden. Auch eine Bescheinigungen der Prüfung bei der jährlichen Wartung könnte verwendet werden. Das gilt natürlich nicht für private Ladekabel. Aber der Betrieb könnte ja Ladestationen mit fest installierten Ladekabel installieren
Dann müssten für die dort ladenden Autos die Kopien der Wartungsberichte mit jährlichen Prüfungen im Betrieb hinterlegt werden.

Gerd

TF104 schrieb:
Dann sind es bei uns tatsächlich Kosten die man vermeiden will.
... und die Vermeidung von Ärger.

Für mich stellt sich die Frage, ob der Gesetzgeber nicht die Elektroautos davon ausnehmen kann
Im diskutierten Fall von TF104 ging es um E-Bikes, für "nicht mal die" der Arbeitgeber Ladestellen zur Verfügung stellen möchte und den anknüpfenden Gedanken, diese Akkus dann eventuell bei der Arbeit zu entnehmen und im Gebäude zu laden. Und genau das erfordert eben die angesprochene Prüfung. Auf dem Parkplatz oder im Parkhaus des Arbeitgeber ladende Autos an Typ 2 Wallboxen brauchen solche eine Prüfung m.W.n. nicht. Die Boxen selbst werden inkl. Kabel werden vermutlich auch nicht regelmäßig auf Fehler im Isolationswiderstand geprüft werden müssen, Wallboxen haben eingebaute oder vorgeschaltete RDC-Schutzschalter.

LG
Klaus

Beim Leasingdienstfahrradrad kann sich jeder genau ausrechnen wie viel weniger Netto man bekommt -wird ja über Gehaltsumwandlung gemacht und man spart sich auf die Höhe der Leasing Rate die Sozialkosten. Dafür kann man nach 3 Jahren das Fahrrad für einen sehr geringen Prozentsatz übernehmen.

Das hat nichts mit Reallohnverlust zu tun, sondern ist eine Sache wo man sich die Ersparnis zu einem gewissen Teil ausrechnen kann. Den genauen Rückkaufwert dürfen die Anbieter leider nicht im Voraus verkünden, da es sonst unter geldwerten Vorteil laufen würde. Da ich bei uns dafür zuständig bin, weiss ich den Satz und es lohnt sich wirklich .



TF104 schrieb:


Es will halt nicht Jeder diese Richtung gehen.
Denn auch genau genommen ist Jobrad ohne AG Zulage ja realer Einkommensverlust.
Bei der Masse der MA unter Landesdurchschnittseinkommen (rund 25% geringer als offizielles Einkommen) ein eher gefährlicher Schritt.

Ab einem gewissen Alter zählt jeder €uro für die Rente. Da sind mal eben 100€ weniger schon eine Ansage.
Das Einkommensniveau ist eben seit Ausstieg aus dem Tarif 2018 stehen geblieben und klar, wer eh so ein teures Rad fahren würde, der kann sicher da ganz gut leben. Die jüngeren Kollegen (U50) nutzen das Angebot ganz gern, die älteren hingegen eher nicht.
Aber als ich mein e-Bike gekauft habe (aus heutiger Sicht ein Billigmodell) haben alle mit dem Finger an die Stirn getippt. Wie kann man nur soviel Geld für sowas ausgeben. Egal was das auch für Spaß machen kann (Crossbikes). Inzwischen sind einige Jahre vergangen, billiger sind E-Bikes nicht geworden. eher das Gegenteil auch wenn man das natürlich im Detail sehen kann wie anders die Räder heute gebaut werden als meins seinerzeit mit Akku als Flaschnhalter...egal.
Die gleichen Leute leasen heute für das 3 bis 4fache eben ein Fahrrad. Da gibt aber eben der AG keine Lohnerhöhung in Form der kompletten Rate dazu. Das eine oder andere Auto wurde aber tatsächlich nicht angeschafft.

Nun letztlich war der Ansatz eben das man die Räder halbwegs gut abstellen könnte und dann auch gleich dort Laden. Diese Kosten scheut man da der neue Stellplatz zwar überdacht und im Sichtbereich ist (wegen Diebstahl mehrere hochwertiger Räder)und sogar beleuchtet wird. Da wäre es ein Klacks dort entsprechend auszubauen.
Aber man will nicht. Und da sind die MA und der BR eben machtlos.

Und wenn ich mal über den Parkplatz schaue, dann bin ich der einzige Hybrid. Lediglich 2 Kollegen haben sich in den letzten 2 Jahren einen Plug In Hybrid angeschafft. Von rund 150 Kollegen.
Ich konnte einen anderen Kollegen noch überzeugen dann doch einen Hybrid zu bestellen statt eines günstigeren Benziners. Über ein reines E-Auto denkt Niemand nach, zumindest was so die Kollegen sind mit denen man zu tun hat.

Daihatsu-Fahrer schrieb:




Das könnte allerhöchstens am Tesla Supercharger funktionieren (da benötigt es keine Karte, da Plug&Charge), nicht aber bei Drittanbietern.

Nicht mal da, weil du den Ladeport ohne KeyFob/Karte/Handy ja nicht aufbekommst.
Dennoch würde ich über den Fahrer, der parkt ohne zu laden, kein gutes Wort verlieren….

Laternenparken mit E-Auto auch ohne Ladestelle im Umkreis 2000m?
Na sicher geht das, und wie. Muss man nur wollen bzw. im Kopf dazu bereit sein.

78.000 Dollar sparen mit Tesla Model Y: Polizei in US-Stadt rechnet Vorteil von Elektroauto vor
Bis in eine deutsche Polizei-Flotte hat es, so weit bekannt, noch kein Tesla geschafft. So will das Land Niedersachsen zwar bald 700 Elektroautos für seine Ordnungshüter im Dienst haben, scheint dabei aber ganz auf Volkswagen zu setzen – jedenfalls wurden im Sommer 2021 erst einmal 215 VW ID.3 sowie 175 Plugin-Hybride des Typs Passat GTE bestellt. In den USA aber melden immer mehr Polizei-Behörden Tesla-Käufe. Die in der Kleinstadt Somerset im Bundesstaat Wisconsin zum Beispiel entschied sich für ein Model Y – und rechnete dann vor, wie viel Geld sie damit sparen will.
teslamag.de/news/78000-dollar-sparen-tes...le-elektroauto-56594

LG
Klaus

professore schrieb:

Nicht mal da, weil du den Ladeport ohne KeyFob/Karte/Handy ja nicht aufbekommst

Ich bin mir nicht sicher, kann mir aber vorstellen, dass der Knopf am SuC die Ladeklappe öffnet - zumindest beim Model S und X. Bei Gelegenheit werde ich es mal austesten.

Angeblich gingen die Ladeklappen vom Model 3 auch ohne Key-Card oder Handy zu öffnen, so die Meinung einiger im TFF.

Von erfolgreicher Fremdanstöpselung habe ich aber tatsächlich noch nix gelesen.

Zitat:
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E-Auto oder Verbrenner – womit fährt man günstiger? Wie wirken sich Spritpreis, Strompreis und Förderung aus, wie die Typklassen? Kostenvergleich mit Anschaffung, Treibstoff, Wartung, Steuern und Versicherung!
www.autobild.de/artikel/elektroauto-vs.-...gleich-15131047.html

Gruß Ulli