Priusfreunde.de

Aus welchen Grund sollte es mich als Mieter reizen ein E-Auto zu kaufen?

Ich bin Mieter, fahre E-Auto und wüsste nicht, warum ich Verbrenner fahren sollte.

E-Autos sind abnormal teuer

Falsch: Autos sind abnormal teuer, auch Verbrenner.

Strompreis kennt nur eine Richtung.

Welche Richtung meinst du? Derzeit sinkt er...

Die Reichweite ist verglichen mit einem z.B.Hybriden oder Diesel extrem gering

Ist sie das? Wieviel fährst du täglich? Nach wieviel Stunden machst du auf deiner vermutlich niedrig einstelligen Zahl an Urlaubsfahrten Pause?

19 Jahre andauernde Problemlosigkeit

Ich würde sagen: einfach nur Glück gehabt...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Strompreis kennt nur eine Richtung.
Welche Richtung meinst du? Derzeit sinkt er...

Bei Tibber im Januar 2023 durchschnittlich 27 Ct/kWh inkl. Abgaben und Steuern, im Februar bisher 29 Ct/kWh. Bei e-primo bekommt man mittlerweile wieder neue Laufzeitverträge für 36 Ct/kWh.

Nur unsere Stadtwerke bleiben bei 53 Ct/kWh und erwarten erst "mit dem Auslaufen der Preisdeckel" Preissenkungen bei ihren Stromtarifen. Nun ja, bin ich halt kein Stromkunde mehr bei unseren Stadtwerken.

www.t-online.de/finanzen/unternehmen-ver...le-unterschiede.html

Zu den Höchstständen im vergangenen Jahr hat der Strompreis deutlich nachgegeben.

Ich meinte die Preise an den öffentlichen Ladesäulen, denn an denen müsste ich ja nun mal laden.

Ist da was anders als an öffentlichen Tankstellen?

Die Preise für das Tanken waren schon mal wesentlich höher als jetzt.
Natürlich auch niedrier, aber der große Unterschied ist eben das die Preise an den öffentlichen Ladesäulen nur die Richtung nach oben kennen aber nicht wieder runter kommen.
Es gibt durchaus E-Auto Fahrer die dem E-Auto wieder enttäuscht den Rücken gekehrt haben.
Es fing ja auch alles gut an, aber dann schlug leider die Gier zu und die scheint kein Ende zu haben.
Erst Pauschalpreise, dann wenige Cent pro kwh und dann plötzlich ging es steil nach oben.
Immer wenn ein Anbieter den Preis anzog, folgten bald darauf auch alle anderen.
Ganz nach dem Motto, erst locken und dann abzocken.

Eine sehr kurzfristige und zudem noch sehr lokale Betrachtung und die Gier ist an den Zapfsäulen keinesfalls geringer und das gleiche Phänomen zu beobachten - die Mineralölindustrie hat Rekordgewinne vermeldet (mit freundlicher Unterstützung der Netto-Steuerzahler).

Zudem hat mind. ein Ladestrom-Anbieter gerade dann deutlich die Preise gesenkt, als die anderen erhöht haben, so ganz pauschal scheint das also nicht richtig zu sein.

Aktuell noch in Klärung ist (Nextmove ist da dran), ob der Strompreisdeckel nicht auch für Ladesäulen gilt, die Energie-Preise an den Börsen sind indes aber schon wieder im Fallen begriffen.

Mangelnde echte Konkurrenz (bzw. zu hohe Nachfrage?) ist hier wie da der Grund, warum Preissenkungen nicht weiter gegeben werden.

Schaut man sich langfristige Zeitreihen von Strom, Benzin, Diesel usw. an, ist das nun wirklich kein Argument für oder wieder.

Über die gesamte Nutzungsdauer bedeuten die derzeitigen Preise im Schnitt 4000€ Mehrkosten - wer kann schon im Voraus sagen, ob nicht erhöhte KFZ/Mineralöl-Steuern, City-Maut, Stellplatzkosten oder ungeplante Reparaturen in der gleichen Größenordnung auf einen zukommen? Das sollte man einplanen/damit leben können.

Gemessen an der Entwicklung der Zulassungszahlen, kann die Anzahl der Rückkehrer zum Verbrenner nicht allzuhoch sein.

Das Nicht-Vorhandensein einer eigenen Steckdose oder ausreichend (Schnell-)Lademöglichkeiten ist verständlicherweise ein Problem, hoffentlich vorübergehend.

Vor allem im Winter mit kalter Batterie ist das Laden für Laternenparker ein Problem.
Tanken geht schnell und in unseren Breitengraden Temperaturunabhängig wohl immer, das Laden eines über Nacht bei Minustemperaturen draußen gestandenen E-Autos dagegen erweist sich da als deutlich schwieriger.
Erstmal muss die Batterie eine entsprechende Temperatur haben bevor sie überhaupt Strom aufnimmt.
Selbst wenn ich morgens noch genug Saft habe um meinen Arbeitsplatz und anschließend nach Feierabend noch eine Ladesäule anzufahren, ändert es ja nichts an der Tatsache das dann das Fahrzeug erneut 8 1/2 Stunden bei möglichen Minustemperaturen auf dem Firmenparkplatz steht.
Wer hat diese Zeit heutezutage sich dann mindestens 1 Stunde an die Ladesäule zu stellen zu müssen ?
Nicht jeder kann beim Arbeitgeber laden.
Tanken geht in 5 Minuten.

Vor allem im Winter mit kalter Batterie ist das Laden für Laternenparker ein Problem.

Ist es nicht. Aber ich kann mich auch täuschen, bin ja schließlich erst seit knapp 5 Jahren/100.000km elektrisch unterwegs.

eines über Nacht bei Minustemperaturen draußen gestandenen E-Autos...

Wer hat diese Zeit heutezutage sich dann mindestens 1 Stunde an die Ladesäule zu stellen zu müssen ?

Entweder lädt ein Auto über Nacht, nachdem er abends mit warmen Akku angesteckt wurde, oder er lädt nach Feierabend, wo der Akku evtl kalt, aber nicht tiefgefroren ist.

Man muss beim Laden übrigens nicht am Auto verbleiben, wie beim Tanken, aber PSSST Geheimnis...

Du und deine Lebensumstände scheinen noch nicht reif für ein E-Auto, weswegen Du dir erstmal nicht anderer Leute Kopf zerbrechen brauchst.

Verwirre ihn nicht mit Fakten oder Tatsachen, sonst bringst du noch seine Vorurteile zum Einsturz!

Über Nacht laden geht ja kaum noch und ist anderen irgendwie auch unfair gegenüber!
Man kann nicht auf Plug-In Fahrer schimpfen, wie man ja immer wieder liest, die ihr Recht nutzen um das Fahrzeug zu laden und dann selbst eine ganze Nacht lang eine Ladesäule blockieren.
Meistens sind die Ladezeiten auf 4 Stunden begrenzt was ich auch richtig finde.

Wer nicht will findet Gründe...

Es soll Laternenparker geben, die es komischerweise gesch gebacken bekommen
.

Warm (nach Feierabend) laden ist sinnvoller - genauso wie man nicht morgens den zugefrorenen Benziner mühsam extra freikratzt/abtaut und zur Tanke fährt

Ein großer Arbeitgeber hier in der Nähe (Maschinenbau) hat jetzt auf einem neuen Parkplatz jede Menge AC (bis 11 KW) Anschlüsse geschaffen. Die Mitarbeiter dürfen dort kosten los laden...

Gruß Martin

Das ist fraglos gut für die Mitarbeiter dieser Maschinenbaufirma.
Rechtlich gibt es darauf keinen Anspruch und selbst das private Handy laden kann zur rechtmäßigen Kündigung führen.
Unser AG ist im Jobradleasing aktiv. Dennoch wurde die Kombination aus Jobrad (ohne AG Beteiligung) und überdachtem Stellplatz mit e-Bike Ladestation abgelehnt. Überdachter Stellplatz ja, Ladestation nein.
Der Anschluss des Stellplatzes wäre eine zu aufwändige und teure Investition.
Die Akkus in der Firma laden hat man ebenfalls abgelehnt da Ladegeräte unter ortsveränderliche Geräte fallen und sämtliche ortsveränderliche Geräte ansonsten regelmäßig geprüft werden müssten.
Keine Ahnung ob dies eine Schutzbehauptung ist, aber bei geduldeten Radios am Arbeitsplatz muss auch der Firmenkuckuck drauf...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wer nicht will findet Gründe...

Es soll Laternenparker geben, die es komischerweise gesch gebacken bekommen
.

Fast täglich liest man Berichte das dies eben nicht funktioniert. Wer nicht an der Ladesäule verbleibt weil sie eben nicht um die Ecke ist, der muss ja irgendwie vom Auto weg und nachdem der Akku voll ist wieder hinkommen. Bis zu einer bestimmten Entfernung mag das gehen, die weiter weg wohnen haben da ggf. ein Problem.

Letztens habe ich einen Bericht gelesen wo angeblich nicht angesteckte Tesla die an Ladesäulen parken einfach von anderen Teslabesitzern zum Laden angesteckt wurden und nun Strafen in Form von Blockierungsgebühren bezahlen müssten.
Geht das überhaupt?
Das ist doch ein Stammtischmärchen da der Tesla doch nur vom Besitzer angesteckt werden kann und ja auch per Karte das Den aktiviert werden muss, oder liege ich da falsch?