Priusfreunde.de

Ich kenne das hier, ein paar km südlich und Port Augusta.



bujatronic schrieb:
Um dieses Wasser zu verdampfen, sind ca. 2,4MJ (das Sechsfache!) erforderlich. Sei froh, dass es so ist, sonst gäbe es "leichte" Probleme mit der Wärmepumpenfunktion .

eppf

Ich bin ja froh, weil ich seit 55 Jahren Segelflug betreibe...

Winterdürre hat Frankreich im Griff
Seit mehr als einem Monat hat es in Frankreich nicht geregnet - ein Rekord. Bereits jetzt im Winter gibt es Orte ohne fließendes Wasser. Und dazu tritt die drängende Frage, wie dramatisch die Situation im Sommer wird.
www.tagesschau.de/ausland/europa/duerre-frankreich-103.html

LG
Klaus

Im TV auf tagesschau24 wurde Italien auch benannt. Gruß Hybridfan5

Stimmt, das hatten wir glaube noch nicht, z.B.:
Wassersparen am Gardasee
Ein extrem trockener Sommer 2022 und ein Winter ohne nennenswerte Niederschläge: Norditalien droht in diesem Jahr eine Rekorddürre. Die Gardasee-Gemeinden ergreifen so früh wie nie zuvor erste Maßnahmen.
www.tagesschau.de/ausland/europa/italien...re-gardasee-101.html

LG
Klaus

Zitat:
Die Klimakrise könnte Deutschland 900 Milliarden Euro kosten

Der Klimawandel birgt ein enormes Schadenspotenzial. Die Folgen könnten die deutsche Volkswirtschaft bis zum Jahr 2050 teuer zu stehen kommen.
- www.handelsblatt.com/politik/deutschland...kosten/29015520.html
- www.n-tv.de/wirtschaft/Klimawandel-koenn...article23963849.html
- www.spiegel.de/wirtschaft/klimawandel-ko...64-9cc1-6a7a1b74d13e
- www.tagesspiegel.de/politik/laut-aktuell...-kosten-9457544.html

Aus meinem Gedächtnis von Verlautbarungen im gestrigen TV: Bereits in den vergangenen Jahren verursachten durch das Klima hervorgerufene Schäden Kosten von ca. 145 Milliarden Euro.

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Kanzler Scholz gestern in der PK in Merseburg: Es müssen 5 Windkraftanlagen pro Tag gebaut werden. Ganz kleiner, ironischer Kommentar: Mit welcher Leistung?

Hr. Habeck dazu: Es ist nicht ein schlimmer Berg an Aufgaben der vor uns steht, denn vor 20 J. gaben es 0,1% EE und heute 22%. Also sollten die zukünftigen Ziele erreichbar sein.

Mein Kommentar: Als die mit der Atommüll-Endlagersuche Beauftragten den Zeitplan verkündeten, rechnete ich einmal nach, welcher Aufwand an Maschinen und "Manpower" durch ganz Dtl. in welcher Zeit ziehen muss. Es kamen wenige Wo. für jeden einzelnen, zu untersuchenden Standort heraus. z.B. 3 Wo. Würden die Maschinen und Arbeiter verdoppelt, würde sich das auch auf die Zeit auswirken, also 6 Wo. Zeit zur Untersuchung eines Standortes.
Das war vor wie viel Jahren? Und wie lautet die Korrektur vor noch nicht allzu langer Zeit dazu?

Ebenso kenne ich einen Standort in SH, wo vor wenigen Monaten der Bau von 5 Windkraftanlagen begann. Im Sommer bis Herbst diesen Jahres sollen die Windräder in Betrieb gehen. Bislang ist das Fundament vorhanden. Die Erdkabel sind noch nicht verlegt. Wie die Windräder an den Standort über ländliche Straßen dort hingelangen sollen, ist mir auch noch nicht so ganz klar.
Also 1 Jahr für 5 Stk.
5 pro Tag bedeutet also den 365 fachen Aufwand. Los geht's!

Gruß
Hybridfan5

Klimakrise: Deutschland drohen 900 Milliarden Euro an Schäden bis 2050
Es gibt viele Gründe, warum wir den Klimaschutz konsequent vorantreiben müssen. Je mehr sich unser Planet aufheizt, umso mehr müssen wir uns unter anderem mit zahlreichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, Todesfällen durch Hitze und Überflutungen, der Belastung von Ökosystemen, dem Verlust von Artenvielfalt sowie der Minderung unserer Lebensqualität auseinandersetzen. All dies bringt auch finanzielle Schäden bzw. Folgekosten mit sich – die eine aktuelle Studie konkret beziffert.
„Jeder in den Klimaschutz investierte Euro verringert die volkswirtschaftlichen Kosten“
Beschleunigte Transformation des Energiesystems dringend nötig
Leopoldina skizziert Leitideen
Das Energiesystem der Zukunft: Erneuerbare und Wasserstoff
www.elektroauto-news.net/2023/klimakrise...nd-schaeden-bis-2050

LG
Klaus

Zitat:
Klima-Experte: „Bundesregierung hat Studie zu Extremwetterschäden falsch wiedergegeben“

Die Bundesregierung hat Forschungsergebnisse zu Extremwetterschäden in Deutschland offenbar falsch wiedergegeben. Diese Einschätzung vertritt einer der Autoren der Studie, Lukas Eiserbeck vom Prognos-Institut. - www.deutschlandfunk.de/klima-experte-bun...edergegeben-100.html

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Eigentlich zur Energiewende gehörend, aber nun kurz im Anschluß zu meinem vorherigen, obigen Beitrag von gestern: Eines von 5 Windrädern ist nun in Einzelteilen vor Ort. Die Flügelspitze ragt viele Meter über das LKW Führerhaus nach vorn hinweg. Der hintere Teil ist immer noch auf einem langen Satteltieflader. Irgenwie müssen sie damit um enge 90 ° Kurven in kleinen Ortschaften gekommen sein.

Hybridfan5

Zitat:
Studie zu Waldbränden

Boreale Wälder in Nordamerika und Eurasien verursachen Rekordemissionen

Waldbrände wie die in Sibirien setzten 2021 doppelt so viel CO₂ frei wie die globale Luftfahrt, so eine neue Studie. Die Gefahr: Boreale Wälder könnten vom Kohlenstoffspeicher künftig zur neuen Mega-Emissionsquelle werden. - www.spiegel.de/wissenschaft/mehr-waldbra...37-ba9f-74f7ae2e9610

Hybridfan5

Wasserstand am Bodensee derzeit sehr niedrig
Der Bodensee hat sehr wenig Wasser für diese Jahreszeit: Zehn Zentimeter liegt etwa der Pegel Konstanz unter dem im Winter üblichen Wert. Der niedrige Wasserstand betrifft die ganze Region.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...wenig-regen-100.html

LG
Klaus

Meine Beobachtungen über Jahrzehnte:
Ich segele seit Jahrzehnten gern mal über die Weltmeere. Es ist augenscheinlich, daß sich da Veränderungen vollziehen. Es gibt viel mehr Quallen, dafür weniger Fische (natürliche Freßfeinde). Wenn wir mal einen Badehalt einlegen, muß jemand nach Quallen Ausschau halten und die Badenden warnen. Es gab in letzter Zeit auch schon Unfälle mit Nesselfäden.
Es gibt aber scheinbar einen Ausweg:
CO2 aus dem Meer

Außerdem glaube ich, daß es mit Algenzucht möglich wäre, CO2 zu binden und so synthetische Kraftstoffe zu erzeugen.

Außerdem glaube ich, daß es mit Algenzucht möglich wäre, CO2 zu binden und so synthetische Kraftstoffe zu erzeugen

...um diese zu verbrennen, damit das vorher im Meer gebundene CO2 freizusetzen um damit die Atmosphäre anzureichern. Klingt nach einer guten Idee...

Bei Böhmermann wurde in einer der letzten Sendungen folgende Aussage zitiert

Der Kampf gegen den Klimawandel entscheidet wie die Menschheit in 50 bis 100 Jahren überlebt.

Der Kampf gegen das Artensterben entscheidet über das "Ob". (sinngemäß, nicht wortwörtlich)

@bujatronic:
Du meinst also, es wäre ein sinnvoller Weg, das von den Algen aus der Umwelt beseitigte CO2 möglichst umgehend wieder freizusetzen?

Sollte man nicht besser dafür sorgen, dass einmal beseitigtes CO2 so schnell nicht wieder "zurückkommt"?

Wenn es z.B. um Wiederaufforstung von Wäldern geht, ist in erster Linie doch auch nicht gemeint, im selben Maße dieses Holz wieder zu fällen, wie es nachwächst, sondern es geht zunächst darum, wertvolle verlorene Wälder wieder zurückzuholen.

Es mag zwar bei den Algen dann ein CO2-neutraler Kreislauf vorliegen, nur wird uns so ein neutraler Kreislauf nicht ausreichen. Es muss jede Menge CO2 beseitigt werden, das anschließend nicht wieder in den Kreislauf zurückkehrt.

In gewisser Hinsicht wird man natürlich um solche neutralen CO2-Kreisläufe nicht umhinkommen, das ist auch mir klar. Nur sollte man halt nicht weiterhin den Fehler machen, diese wieder ins System zurückfließende Energie mit dem grottenschlechten Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors zu nutzen.

eppf

grottenschlechten Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors
Der Wirkungsgrad eines guten Verbrenners (sofern er wie im Hybrid im Bestpunkt betrieben wird) ist etwa auf dem gleichen Niveau wie der eines fossilen Kraftwerks oder sogar noch besser. Und oft wird vergessen, daß er das Auto auch noch heizt, wohingegen die Abwärme der Kraftwerke meist ungenutzt bleibt.
Natürlich wird durch Algen CO2 nicht vermindert, sondern "nur" einem Kreislauf zugeführt, aber das würde zumindest den immer noch steigenden Emissionen entgegen wirken. Das machen ja z.B. "umweltfreundliche" Holzheizungen auch. Allerdings mit dem Unterschied, daß da CO2 in Minuten emittiert wird, was vorher in dutzenden oder hundert Jahren in Biomasse verwandelt wurde.
Algenkulturen würden das in weitaus kürzerer Zeit machen und das würde dem Meer (das ich nun mal so liebe) gut tun, was ja wesentlich mehr CO2 bindet als die Atmosphäre.

Übrigens will ich noch das Rätsel von der vorigen Seite auflösen:
Es ist das Crescent Dunes Solar Energy Project, ein US-amerikanisches Sonnenwärmekraftwerk (110MW, manchmal auch 125MW angegebgen) in der Nähe von Tonopah, Nevada.
Inzwischen wohl außer oder wieder in Betrieb, aber als ich dort vorbeikam, war ich sehr beeindruckt.
Zu dem AM-Raundfunk will ich mich nicht weiter äußern...

bujatronic schrieb:
Der Wirkungsgrad eines guten Verbrenners (sofern er wie im Hybrid im Bestpunkt betrieben wird) ist etwa auf dem gleichen Niveau wie der eines fossilen Kraftwerks oder sogar noch besser. Wir sind uns hoffentlich einig, dass wir auch die fossilen Kraftwerke hinter uns lassen müssen.

Entscheidend wird jedenfalls in der Zukunft sein, die verfügbare Energie möglichst effizient einzusetzen und bei diesem "Spiel" sollte die klare Vorgabe lauten, nicht mehr neue Verbrenner als wirklich nötig auf die Straße zu bringen.

Ich habe gar nichts gegen Algenkulturen einzuwenden, wenn das eine bessere Lösung für einen neutralen CO2-Kreislauf ist, für die Anwendungen, wo man eben noch längere Zeit nicht ohne CO2 auskommt.

Nur gibt es da halt sehr sehr viele andere Anwendungen, wo man diese "Kreislaufenergie" mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad als in einem Verbrennungsmotor einsetzen kann.

Ich verstehe nicht, wie man mit Gewalt an dieser überholten Technik über einen wirklich langen definierten Übergangszeitraum hinaus festhalten will.

Kein Liter E-Fuel oder "Algensprit" wird innerhalb der nächsten 20 Jahre die Gesamt-CO2-Bilanz auch nur ein bisschen verbessern können. Solange werden wir mindestens brauchen, um in anderen Bereichen neben dem Straßenverkehr die fossilen Energieträger ersetzen zu können.

Jede kWh für die E-Fuel-Produktion und jede kWh Kreislaufenergie aus Algen, die in einem Verbrennungsmotor landet, fehlt schlichtweg an anderer Stelle und das garantiert noch deutlich über das Jahr 2035 hinaus.

Warum ist man nicht ganz einfach dankbar dafür, dass sich innerhalb der letzten Jahre eine BEV-Entwicklung ergeben hat, welche dem Straßenverkehr deutlich mehr Effizienz ermöglicht?

Die Bestandsverbrenner sollen durchaus noch bis zu ihrem normalen Lebensdauerende weiterbetrieben werden, aber dazu nutzt man besser die bisherige Infrastruktur für die Spritversorgung einfach weiter. Sonst nimmt man wie gesagt anderen Bereichen nur die noch lange Zeit viel zu knapp vorhandene erneuerbare Energie weg, ohne in der Gesamtbilanz irgendetwas zu verbessern.

eppf